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Erste Experimente in Lateinamerika

Netflix macht ernst: Vorgehen gegen Tauschpasswörter verwirrt

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Noch im laufenden Jahr will Netflix weltweit gegen die Weitergabe von Kennwörtern vorgehen. Während der Video-Streaming-Dienst noch 2017 mit dem Teilen persönlicher Accounts kokettierte und Twitter-Nachrichten wie „Love is sharing a password“ veröffentlichte, stehen zu freigebige Abo-Kunden inzwischen im Visier des US-Konzerns.

Bezahl-Zugänge, die mit anderen Nutzern geteilt werden, soll es fortan nicht mehr geben. Hier will Netflix Zusatz-Zahlungen etablieren, um wenigstens etwas von den erweiterten Freundeskreisen zu profitieren, die sich einen gemeinsamen Netflix-Zugang teilen. Unklar ist allerdings wie Netflix dies anstellen will.

Erste Experimente in Lateinamerika

Einen Ausblick darauf, wie der Konzern gegen Tauschpasswörter vorgehen wird, gibt es derzeit in Chile, Costa Rica und Peru. Netflix scheint die vergleichsweise kleinen Märkte in Lateinamerika als Experimentierfelder zu nutzen und geht hier aktiv auf Nutzer zu bzw. gegen Nutzer vor, die ihren Netflix-Zugang mit anderen Anwendern teilen.

Unbenannt 1

Bild: Twitter

Die Botschaft des Konzerns ist dabei jedoch alles andere als eindeutig. So hat Netflix lange Zeit darauf verzichtet den Begriff „Haushalt“ zu definieren, der bereits in den Netflix-Nutzungsbedingungen stand, als der Konzern noch zum Teilen von Passwörtern aufgerufen hat. Dies wurde nun nachgeholt und beinhaltet nur Personen, die mit einem zahlenden Abonnenten zusammenwohnen. Wer in anderen Wohnungen, Städten oder Ländern wohnt, verstößt gegen die konkretisierten Netflix-Nutzungsbedingungen.

Um dennoch weiterhin einen gemeinsamen Account nutzen zu können sollen Anwender in Peru umgerechnet $2 zahlen um bis zu zwei externe Personen in einen bestehenden Netflix-Zugang aufzunehmen. Zum Vergleich: Einzel-Accounts kosten in Peru umgerechnet knapp $7.

Noch ohne Konsequenzen

Allerdings werden betroffenen Kunden nicht einheitlich informiert, sondern erhalten unterschiedliche Botschaften von Netflix, wie Rest of World berichtet. Diese hätten einige Anwender zur Kündigung laufender Accounts veranlasst, wurden von anderen jedoch ignoriert, ohne damit spürbare Konsequenzen zu provozieren. Rest of World schreibt:

Insgesamt haben die Unklarheit darüber, wie Netflix einen „Haushalt“ definiert, und die unterschiedlichen Gebühren, die für die verschiedenen Kunden erhoben werden, die Abonnenten verwirrt, so dass ein Vorgehen der Verbraucherschutzbehörden droht.

Netflix scheint zusätzliche Gebühren einzufordern, deren Bezahlung aber nicht durchzusetzen. Dies bestätigen auch lateinamerikanische Support-Mitarbeiter des Streamers. Nun hat das Vorgehen erste Verbraucherschutz-Organisationen auf den Plan gerufen, die das Verhalten des Konzerns genauer prüfen wollen und die Tauschpasswort-Offensive im Rest der Welt damit verzögern könnten.

01. Jun 2022 um 14:05 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Wenn sie das Sharing komplett unterbinden, müssten sie doch auf 9,99€ runter, um überhaupt noch konkurrenzfähig zu sein… Ob die sich da nicht ins eigene Fleisch schneiden…

  • Ich hab das große UHD Abo. Ein Profil haben meine Eltern und ein anderes eine Freundin. Von denen nehme ich aber kein Geld. Die würden definitiv kein eigenes Abo abschließen sind gleichzeitig allerdings der Grund dafür, dass ich konstant jeden Monat zahle und nicht einfach mal 2-3 Monate das Abo pausiere. Denn auch wenn ich Netflix in letzter Zeit nicht mehr so häufig nutze, nutzen die anderen es immer noch regelmäßig.

    Unterm Strich würde das Vorgehen gegen sharing bei mir also dazu führen das ich mich entweder komplett von Netflix verabschiede oder zumindest 3-4 Monate im Jahr pausiere. Bei der nächsten Preiserhöhung ist es definitiv vorbei.
    In meinem Fall würde Netflix also eher Geld verlieren.

  • BigBausoftheNauf

    Da überschätzt jemand seine Position aber gewaltig. Ich muss gestehen, dass ich das sogar begrüsse. Wenn die Kunden erstmal in scharen weglaufen, ist Netflix dazu gezwungen endlich mal Qualität abzuliefern. Wir teilen unseren Account auch, aber dank Amazon, Disney+ (Star-Peacock) und Sky-Ticket (HBO Serien) habe ich mittlerweile seit Weihnachten nicht geschafft es zu nutzen. Sobald ich auf dem Startbildschirm bin gehe ich auch wieder genervt raus weil gefühlt alles derselbe Mist ist. Man könnte sagen ich habe einen Netflix-Burnout, woran ich aber auch selbst schuld bin denn ich habe dort unzählige Serien wie ein Junkie inhaliert. Aber sobald man dann das Muster der Schreiber durchblickt hat, wird es sehr langweilig. HBO ist (noch) der einzige Anbieter der mich mit neuen und guten Serien-Konzepten überzeugt. Netflix ist einfach nur noch C-Ware.

  • Den Sharing-Ansatz finde ich gar nicht schlecht.
    Sharen mit einer Person 1,99 Euro im Monat, mit zwei Personen 4,49 Euro (mal als rein fiktive Zahlen).
    Da haben alle was von.
    (Auch wenn ich 16,99 Euro für 4K immer noch für zu teuer halte.)

  • Endlich. Netlfix ist gar nicht bewusst wie sie mir damit helfen würden. Bin von dem Angebot so gelangweilt, dass ich am liebsten mehrere Monate pausieren würde. Tu ich aber nicht, da ich mir den Account mit drei anderen Parteien teile und somit nichts sparen würde.

    • ja, ich kann und will auch nicht apple tv, netflix, amazon prime, apple music, und spotify gleichzeitig bezahlen. denn konsumieren kann ich immer nur eines zur selben zeit. da macht das teilen von accounts doch sinn.

  • ENDLICH!
    Ich bin es leid immer mehr zahlen zu müssen und das maßgeblich um die fehlenden Beiträge der Geizhälse die ihre Accounts sharen auszugleichen!
    Wer es sich nicht leisten kann oder will, der soll doch einfach was werbefinanziertes schauen!

    • umd as geht es doch gar nicht! Ich „muss“ bei Netflix als Singlehaushalt, dass 4er Paket nehmen um UHD zu bekommen. So ein Schwachsinn. Klar gebe ich da meiner Schwester einen Stream davon ab. Brauche ja selbst nur einen. Netflix sollte einfach für 10,-/Monat einen Stream in UHD anbieten und sehr viele würden aufspringen. Ich zahle für 4 Streams und brauche nur einen …

    • Und du denkst das ist der einzige Grund für die Preiserhöhungen?
      Da muss ich dich leider enttäuschen.

    • Übrigens: je mehr Menschen Netflix nutzen, desto günstiger wird es. Keiner, weder du noch Netflix, hat etwas davon, wenn Personen aus dem Abo raus gedrängt werden. Denn die wahren Kosten für Netflix entstehen durch Lizenzgebühren und Produktion von Serien, unabhängig davon wie viele Menschen diese schauen.

      • Das ist falsch. Kennst du die Einblendung „Schaust du noch?“?

        Das kommt weil die Lizenzen pro view anfallen. Daher sind Shared Accounts für die Anbieter von Lizenz Produkten ein Dorn im Auge. Man bekommt nur einmal Geld aber muss mehrfach abdrücken.

        Warum auch immer alle auf Netflix sauer sind verstehe ich nicht. Die von allen geforderte Segmentierung (bloß kein Kartell wie beim AppStore!!!) hat dafür gesorgt dass man anstelle von Netflix jetzt drei bis vier Dienste abonnieren muss um alles zu sehen.

    • Tja, ich denke, das wird genauso erfolgreich wie der Kampf gegen „Raubkopierer“. Alle von denen haben nämlich ganz plötzlich brav ihre DVDs und CDs gekauft. Na klar. Die Strassen sind voll von verarmten Musikern, Schauspielern und Studiobossen. Jetzt klappt es bei Netflix bestimmt.

    • @jakob030. Verstehe dein Gejammere nicht. Zahl doch einfach die paar EUR Preiserhöhung.

      Wer es sich nicht leisten kann oder will, der soll doch einfach was werbefinanziertes schauen!

  • Ich share gar nicht und nutze meinen UHD-Account. Aber: ich nutze diesen zuhause und auch im Auto (Tesla, der Netflix Streaming eingebaut hat) – im Auto gehen die Daten aber über den von Tesla gewählten niederländischen Provider. (Die YouTube-Werbung im Auto ist zb immer niederländisch).
    Bin gespannt, wie Netflix das von einem geteilten Account unterscheiden will.

  • Für mich ist es Diebstahl. Im Interesse aller zahlenden Kunden sollte man da schon gegen vorgehen. Neue Filme und Serien müssen irgendwie finanziert werden. Je mehr da kostenlos aufspringen, umso weniger wird da in Zukunft geboten. Am Ende werden immer weniger Abonnenten bereit sein dafür Geld zu bezahlen.

  • Das soll mir dann Netflix bitte erklären (schon klar werden sie nicht machen)

    Abgeschlossenen:
    „Teile mit deinen 4 Freunden“

    Nix: Haushalt, Verwandschaft oder sonst was für Einschränkungen.
    Alle 4 haben seit damals ein Profi, ließ sich auch ganz normal einrichten.

  • Hab mein Abo gekündigt. Den woken Mist konnte ich mir nicht mehr antun und die Nicht-Netflix Produktionen gibts auch woanders oder man kauft einfach wieder und BESITZT es dann. Das ist ja etwas, das nicht mehr gewollt ist, ich weiß, aber mir macht es mehr Spaß.

    • Schaust jetzt Compact TV, RT, Leni Riefenstahl Filme und „weiße“ Hochglanzpornos?

      • Man muss jetzt nicht gleich Nazi sein, um Netflix übertrieben „Woke“ zu finden. Wenn in fast jeder Eigenproduktion, egal ob es passt oder nicht, Homosexuelle eingebaut werden, dann wird es nur noch bizarr. Ganz schlimm in Fear Street wo im 17. Jahrhundert eine schwarze (!) Pilgerin die lesbische Pfarrerstochter verführt… oder in Elite, wo es anscheinend seit 5 Staffeln nur um rudel*****n mit allen Geschlechtern geht. Irgendwann nervt es nur noch, vor allem wenn wie im Fall von Fear Street Geschichte umgeschrieben wird…

  • Netflix hat man vor Jahren nicht gebraucht, man braucht es heute auch nicht um zu überleben. Es sind nur Serien/Filme etc. Manchmal kommt mir das bei einigen so vor, als würden sie ohne Netflix nichts anderes zu tun haben. Dann schaut man halt wieder TV. Wenn Netflix meint, diese Preissteigerungen bzw. Accountsharing unterbinden zu müssen, ja dann ist der Laden bald tief in den roten Zahlen.

  • Einfach einen gemeinsamen E-Mail-Account anlegen, Mail ändern und die Codes immer dahin schicken lassen. Problem gelöst.

    • Checken die nicht IP Adressen? Da nützt eine gemeinsame Emailadresse nicht viel

      • Wie angegeben wird die Ip gecheckt und man muss mit ein Bestätigungscode belegen dass man der Account-Eigner ist. Entweder belässt man es so und ich als Account Eigner müsste „5x am Tag“ den Code der an meine Emailadresse geschickt wurde an denjenigen schicken, der sich gerade versucht einzuloggen. Einfacher ist dann eine Emailadresse wo alle 6 Leute sich einloggen können um sich den Code selber abzuholen den sie eingeben müssen.

      • Ja, und was habe ich oben geschrieben? Du hast mich einfach nur wiederholt.

      • Dennoch werden die geteilten Accounts von unterschiedlichen IP aus abgerufen.

        Sollte Netflix das monitoren, werden sie möglicherweise dann noch aktiver werden.

  • Was hier für Argumente für das Accountsharing angeführt werden finde ich erstaunlich. Ich finde es richtig, dass man (jede*r) für die Nutzung zahlen soll. Ist wie Schwarzfahren: macht es für alle teurer.
    Und wenn es sich für euch (und alle Mitnutzenden) nicht mehr lohnt: kündigt doch. Aber zu fünft auf einen Account zu streamen und damit die eine Zahlung zu rechtfertigen ist genau so strange wie massive Einnahmenverluste zu begründen, die durch die eine Kündigung (eigentlich 5 Nutzer*innen) entstehen.
    Viele versuchen hier das Schnorren zu rechtfertigen.

    • Um mal einen passenden Vergleich anzusetzen: die deutsche Bahn bewirbt ein er Gruppenticket. Ich kaufe es zu einem monatlichen Preis mit 4 anderen Freunden im Abo. Auf der Jahreshauptversammlung wird festgestellt, das man nicht genug Geld einnimmt um die Aktionäre zu befriedigen. Also wird das 5er Gruppenticket weiter unverändert angeboten, aber darf jetzt nicht mehr von meinen Freunden genutzt werden sondern nur noch von meiner Familie aus meinem Haushalt. Damit meine Freunde es wieder benutzen dürfen sollen jeder ⅓ des Gruppentickets nochmal draufzahlen.

      Hier wird nichts umsonst genutzt, geschnorrt oder gerechtfertigt.
      Netflix hat aktiv damit geworben, genauso so wurde das Abo abgeschlossen und aus Gier wird jetzt versucht irgendwie was versucht. Vermutlich wird drauf gehofft dass ich mein 5 Personen Abo alleine behalte und alle anderen 4 genervt sind und ein eigenes Abo abschließen.
      Die Realität sieht aber so aus das zurzeit zwar 5 Leute nutzen also 12×18€ = 216€ im Jahr verdient wird. Setzt Netflix das so um werde ich 2 Monate im Jahr buchen für 18€, Freund 1 2x im Jahr 18€, Freund 2 2x im Jahr 13€ und Freund 3&4 überhaupt nicht buchen. Statt 216€ somit nur noch 98€ Einnahmen, sich ins eigene Fleisch geschnitten und 2 ehemalige Nutzer gänzlich verprellt. Das wird den Aktionären nicht gefallen => also wird Netflix die Preise anziehen um auf gleiche oder wie eigentlich geplant höhere Einnahmen zu kommen, womit du dann mehr bezahlst als vorher. Herzlichen Glückwunsch zum unbedachten meckern…

    • Letztendlich schreiben hier doch meistens Leute die aktiv bezahlen und das Passwort weitergeben und dafür auch keinen Betrag verlangen.
      Die Schnorrer sind die jenigen die es kostenlos nutzen, aber nicht weil sie Schnorrer sind, sondern weil sie es aus Bequemlichkeit machen oder einfach weil die Möglichkeit besteht. Ich würde behaupten 90% von denen sind auch nur Gelegenheitskomsumenten und würden eh nichts abschließen. Also letztendlich wird Netflix hier nicht als Gewinner heraus gehen können, aber dennoch ein verständlicher Schritt nachdem katastrophalen Einbruch der Aktie, dass Geschäftsmodell passt halt nicht mehr zum aktuellen Wirtschaftsumfeld, die exclusivität der Inhalte fehlt auch und die Konkurrenz ist zu groß geworden.
      Letztendlich ein wünschenswerter Schritt für alle Beteiligten und auch für die Mitbewerber super, da sie aus diesem Schritt wie auch immer er ausgehen wird, lernen können ;)

  • Wenn sie das in Deutschland einführen heißt es für mich: kündigen!

  • Ist doch dumm. Wenn ich zum Beispiel einen Videoabend bei den Eltern veranstalten will, die selber kein Netflix haben, und ich eben mal Netflix „mitbringe“, dann ist man gleich „kriminell“? Ja nee is klar.

    Wenn se jetzt noch die Preise anziehen, bin ich weg….

    • Naja, das wird weiterhin ja funktionieren. Du bezahlst und du guckst. Egal ob zu Hause oder als Videoabend bei deinen Eltern. Was Netflix aber halt auf einmal nicht mehr will ist dass dein 5Personen Abo von deinen Eltern dauerhaft zum Preis von 18€ mitgenutzt wird. Die sollen mal schön 2€ extra zu deinen 18€ bezahlen, WEIL ihr nicht in einem Haushalt lebt und das die neue Definition für Netflix ist

      • Dann ist aber die Frage, wie man 4 Streams im großen Abo nutzen soll, wenn man nix mehr simultan gucken darf, ohne draufzuzahlen? soll man 4 Sachen simultan guggen? was ich sagen will… eine Produktanpassung ist somit unumgänglich.

  • LOL interessiert mich mit meinem türkischen Nerflix Account Null! 4,94€ für den Premium Account

  • Ich schaue oft Netflix über einen FireTV Stick wenn ich auf Dienstreisen bin. Da habe ich jedes Mal eine andere IP, während meine Freundin Zuhause (gleicher Haushalt) über den gewohnten Weg Netflix schaut. Sollte sie (oder ich) nur einmal daran gehindert werden den Account zu nutzen, weil ich ihr gerade irgendeinen Code oder sonstwas nicht weitergegeben kann, kündige ich den Mist und Netflix kann von mir aus Pleite gehen.

  • Netflix sollte weniger Kohle den Megastars in den Rachen schmeißen und mehr in die Handlung der Eigenproduktionen investieren.

  • Naja. Irgendwie hauen mich alle Streaming Anbieter nicht (mehr) vom Hocker. Vermutlich weil jeder sein eigenes Süppchen kochen will. Netflix ist ausgelutscht. Amazon Prime kommt nur Müll. Disney+ interessierte mich nur wegen Akte X und RTL+ nur wegen CSI.

    Bin mittlerweile wieder dazu übergegangen mit Serien und Filme zu kaufen, auf DVD, BR oder in iTunes. Eigentlich könnte alles an Streaming gekündigt werden.

    Fast jeden Abend durchsucht man die Apps .. findet erst nix und landet dann bei irgend etwas im Free- oder Pay-TV.

  • Welch ein Comedy-Club hier:
    Macht man sich hier ernsthaft Sorgen, wie die wirtschaftliche Perspektive von Netflix ausschaut, wenn Kunden ein Abo. kündigen? Wie rührend, wie süß! Oder besser: Wie lächerlich!
    In Wahrheit wird sich immer wieder nur über ein verändertes Preismodell eines Anbieters einer digitalen Ware aufgeregt. Diesmal Netflix, früher war es oft Sky!
    – Wer sagt, das man immer alles haben kann, wenn man es sich mehr leisten kann/ will?
    – Wer sagt, das man ein Abo nicht kündigen darf, wenn es nicht mehr gefällt?
    – Wer sagt, das Kunden die AGB eines Unternehmens bestimmen dürfen?

    Wie arm ist das Leben geworden, wenn die Welt zusammenbricht, wenn ein Streaming-Abo. nicht mehr vorhanden ist???

  • Meine Famile (5 Personen) teilen auch einen Account. Wir Eltern wohnen im Elternhaus und unsere 3 Kinder wohnen in umliegenden Gemeinden. Wir teilen uns alle Accounts (iCloud+, Spotify, Prime, Netflix und Disney+). Somit zahlt einfach jeder 10€/Monat. Wenn hier sich jetzt Netflix so aufspielt fallen sie eben raus aus der Rechnung. Die machen schließlich den größten Teil aus.

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