Prost
„Nerd-Jesus“: Fünf Minuten Bill Burr über Steve Jobs
Eigentlich wollten wir euch auf diesen ganz hervorragenden Artikel von Gabe Weatherhead hinweisen, der sich durch so ziemlich alle ernstzunehmenden Texteditoren für das iPad gekämpft hat und nach Ausflügen in Editorial, 1Writer und Ulysses jetzt eine Lanze für Drafts bricht. Eine unscheinbare App mit zahlreichen, gut versteckten Profi-Funkten.
Außerdem hatten wir noch ein Browser-Tab mit dem aktuellen Blogeintrag des Streaming-Dienstes Soundcloud offen. Dessen CEO, Alex Ljung, informiert gerade darüber, dass Büros geschlossen und der halben Belegschaft gekündigt werden muss, damit der Laden noch weiterlaufen kann.
Und auch die GitHub-App Ship stand noch auf dem Notizzettel. Ein hervorragendes, für Privatnutzer kostenloses Mac-Werkzeug um Github-Projekte und Issues zu verwalten.
Dann aber sind wir an dem folgenden Steve Jobs-Video des Stand-up-Comedians Bill Burr hängengeblieben und haben uns einfach ein Bier aufgemacht. Eine Feierabendempfehlung.
naja,
natürlich war der Herr Jobs auch ein Wenig zur rechten Zeit am rechten Ort und wusste sich und seine Ideen sicherlich auch mit Hartnäckigkeit durchzusetzen … was auch anderen Menschen „hätte passieren können“ …
… und so hat nun halt gerade dieser einige Verhaltensweisen auf der Welt verändert, ohne dabei ein Jesus oder sonstiger Übermensch zu sein …
Der Beitrag hier macht sich allerdings aus meiner Sicht dann sehr platt über die Sache her und zitiert eine Hand voll Jokes, die Ältere wie ich an launigen Abenden immer gerne machen …
… so etwas wie „… wir haben überlebt, obwohl wir zum Spielen zu unseren Kumpels nach Hause gehen mussten, um uns zu verabreden … und manchmal waren die gar nicht zu Hause, und wir mussten den ganzen Weg zurück, ohne etwas ausgerichtet zu haben …“
Man kann immer gut scherzen, wenn sich Dinge verändern, besonders über die, die es verändert haben … wie wär´s also mit einem Comedy-Beitrag darüber, dass man vor „einiger Zeit“ noch Holz auf Hanf rotieren musste zur Erzeugung eines Feuers … und Freunde des Zippos sollten mal bei der Verehrung des Erfinders desselben auf dem Teppich bleiben …
Jeder, wie er mag,
in diesem Sinne
einen schönen Abend an alle!
:-)
Schöner Kommentar :) Danke
Unterschreibe ich! Schönen Abend :)
Sehr gut!
Komiker, die über ihre eigenen Witze lachen, waren noch nie sonderlich komisch. Und wieso schreit der Typ ständig? Er hat doch ein Mikrofon in der Hand.
Ein wenig Rhetorik von Steve Job hätte ihm auch gut getan ;-)
Du meinst sicherlich die Sache mit dem „One more Things“, oder?
Habe noch nie verstanden, wie man mit drei Worten wie „Fantastical“, „Amazing“ und „Georgous“ einen vormittagfüllenden Vortrag halten kann!
Wahre Rhetorik!
Naja, lustig ist anders.
Leider weit weg von dem was mein englisches Sprachverständnis zu verstehen vermag, leider.
Typisch…..glaubt er wäre witzig, nur weil er das böse F-Wort sagt und laut herumschreit. Komm mal nach Europa, unsere Gürtellinie hängt so tief, da fängt der ja gerade mal an am Hosenbund zu zupfen.
Ich finde das ziemlich respektlos vor einem Mann, der eine Firma gross gemacht hat, dann herausgeworfen wurde, wieder eingestellt wurde und die Firma wieder gross gemacht hat, und mit einer Serie von Innovationen aufwarten konnte, die andere Firmen vielleicht einmal in ihrem Leben schaffen. Eine Innovation wirklich in die Realität umzusetzen ist sehr viel Arbeit. Sich darüber lustig zu machen klappt eigentlich nur, weil diese Innovationen so normal geworden sind, dass man sich heute fragt, was denn so besonders daran ist.
Seine Gags würden auch auf Robert Koch, Newton, Einstein, Edison usw. passen. Etliche dieser Zeigenossen waren ebenfalls unangenehm: Newton und Beethoven waren unausstehlich. Aber vielleicht gerade deshalb haben sie sich so stark fokussieren können.
Von wegen. Beethoven hat kein iPhone entwickelt. Der hat nur einen Miniteil der Musik fürs iPhone geschrieben. Unter Nerd Jesus wäre er nur ein kleiner unbedeutender Slave gewesen…
Cooler Artikel. Herrlich.
@ Lars & Rainer:
… solche Kommentare wünscht man sich – danke! Amüsant, relativierend und auf der Sachebene. Ohne weitere Verunglimpfungen, überbetonte Statements (UND auf dem Boden deutscher Rechtschreibung und Grammatik). Davon gerne jederzeit mehr…