Nach Cyberport jetzt Implement-IT
Nächstes „Abomodell für Apple-Produkte“ startet
Mit dem saarländischen IT-Systemhaus Implement-IT, nach eigenen Angaben einer der führenden Apple Premium Reseller in Deutschland, bietet ab heute ein weiterer Apple-Reseller nun ein eigenes Abomodell für Apple-Produkte an.
Der in Rohrbach ansässige Händler nennt sein Hardware-Abonnement „more“ und bietet den Kauf bzw. die Miete nicht nur den im Süden Deutschlands beheimateten Apple-Freunden, sondern über den hauseigenen Online-Shop allen interessierten Nutzern an.
Behalten oder Weitermieten?
Wie viele es davon jedoch geben wird, bleibt abzuwarten. Was eigentlich eine attraktive Alternative zum Kauf stellen könnte, wirkt mit seinen extrem langen Mindestlaufzeiten (aktuelle iPhones müssen etwa 24 Monate „abonniert“ werden) und der ohnehin immer inklusiven Kaufoption wie ein Ratenkauf. Ein frühes Upgrade nach 12 Monaten zwar grundsätzlich möglich, setzt jedoch eine zusätzliche Einmalzahlung voraus.
Geschäftsführer Björn Wirth sieht im Abo-Angebot eine „nachhaltige“ Strategie. Kunden können sich nach Ende der Mindestlaufzeit entscheiden: Gerät zurücksenden und das Abo mit der neuesten Generation des gewählten Produktes fortführen oder das Geräte behalten und nach Ablauf des Abonnements zu einem „fairen Preis abkaufen“.
Andere Preise, gleicher Mietabwickler
„fairen Preis“ – eine Sprachregelung, die uns an das kürzlich von Cyberport gestartete Hardware-Abo erinnert hat. Und siehe da: Im Hintergrund übernimmt der Mietabwickler C2 Circle auch für das Systemhaus Implement-IT die Abo-Logistik. Allerdings zu anderen Preisen als bei Cyberport.
Während das iPhone 12 Pro mit 256GB im Cyberport-Abo 40,90 Euro pro Monat für 24 Monate kostet. Werden bei Implement-IT 43,90 Euro pro Monat fällig. Anders formuliert: Nach zwei Jahren hat man Cyberport 981 Euro überwiesen, Implement-IT 1053 Euro. Ob die Differenz bei der Ermittlung des „fairen Preises“ berücksichtigt wird ist unklar. Dieser wird bei Abschluss des Abos nicht verraten.
Wäre schön wenn das „iPhone Upgrade Program“ mal nach Deutschland kommen würde…
Ja diese pseudo fairen preise machen keinen tollen Eindruck. Genauso prickelnd wie unsere Vertragssubventionen.
Das sind doch trotzdem Mindpreise. Selbst nach 2 Jahren werf ich mein 12 Pro nicht in die Schrottpresse, sondern verkaufe es für lockere 500€.
Das Prinzip will mir nicht in den Kopf. Vor allem, weil man es (selbst bei Apple) gut und viel billiger mit verkauf auf Raten kaufen kann.
Im Sünden Deutschlands?
Ist das ein Freudscher Verschreiber?
Hahahahaha, hia giabbts koa sünd ned.
Ach Herrje :) Ist korrigiert. Danke.
Dann schau nochmal auf die Landkarte bitte. Das Saarland I’m Süden Deutschlands würde stimmen, gäbe es Bayern und Baden-Würtemberg nicht.
Da stand aber vorher Sünden ;-)
Viel zu teuer und undurchsichtig. Mir fiele kein einziger Grund ein, warum jemand das nutzen sollte, zumal der Preis beim Eigenverkauf eines meinetwegen kreditfinanzierten Gerätes sicherlich „fairer“ sein dürfte als das Angebot beider Anbieter.
Geht. Problem sind halt die zwei Jahre Laufzeit. Gibt genug die ~1€/Tag zahlen würden.
Verstehe es auch nicht:
Laut idealo kostet ein Apple iPhone 12 Pro 256GB
ca. 1240€.
Warum sollte ich mir mit ner Knebelmiete über 24 Monate sowas mieten?
Für 12 Monate oder weniger könnte ich es ja verstehen, aber 24M?
Dann kann ich das Ding doch gleich kaufen oder nen Mobilfunkvertrag abschließen..
Der Wiederverkaufswert nach 2 Jahren dürfte dann immernoch bei ca. 200 bis 300€ liegen, wenn es halbwegs gepflegt aussieht.
Der Wiederverkaufswert von einem 12 Pro wird in 2 Jahren noch 200-300€ betragen wenn das Teil einmal aus dem fahrenden Auto gefallen ist ;)
In gutem Zustand bekommt man da in 2 Jahren noch locker 400-500€, ich habe mein iPhone XS vor einigen Monaten (also auch circa 2 Jahre alt) noch für 600€ verkauft bekommen.
Es gibt genug Menschen die nicht rechnen können oder es nicht tun. Nur 40€? Super dann kann ich mir das neue iPhone direkt holen….
Neben finanzierten Turnschuhen lässt sich sowas eben leicht nach hinten strecken, da der Kontostand in der Regel die 800€ nicht überschreitet und da wird es mit Apple Geräten schon eng. In dem Fall kann man sich trotzdem ganz einfach n iPad, iPhone und Mac auf einmal holen :)
+1
Sehr schön formuliert, tja solche Leute gibts tatsächlich, Kopfschüttel
Lieber Grover.
Grover.com nicht vergessen.
Ich habe mal für kürzere Zeit was bei Grover gemietet, was echt ok und preislich relativ fair war. Später habe ich dann dort ein Laptop gemietet, welches ich immer noch habe. Bei dem Laptop halte ich die Miete in meinem Fall für sinnvoll, da dieses Modell neu über 3000€ kostet und der Wertverlust sehr hoch ist. Erstens hatte ich keine Lust so viel Geld zu bezahlen und zweitens hat mich der Wiederverkauf abgeschreckt. Daher miete ich das jetzt für 1,5 Jahre und gebe es dann zurück und hole ggf. eines mit neuerer Hardware. Bei Apple-Geräten ist es wahrscheinlich aber zu 99% effizienter, diese zu kaufen und dann nach relativ kurzer Laufzeit wieder zu verkaufen. Ein Vorteil bei Grover ist möglicherweise noch deren „Care“-Programm, welches Schäden immer zu 90% abdeckt.
Genau das -Care- war mein erster Gedanke.
Wenn in den Abos Soforttausch etc. enthalten ist, dann kann sowas sehr interessant werden.
Man würde sich zum Beispiel Apple Care sparen, das eh nur durchwachsen funktioniert. Für die Leute, die gleich aufschreien. Nein, Apple schickt nicht vorab ein MacBook Pro in Vollausstatung mit zum Beispiel US Tastatur zum Austausch. Gerät muss eingeschickt werden und es dauert Wochen. Wir haben im letzten Jahrzehnt mit Apple Care und MacBooks keine gute Erfahrung gemacht. In den 0er Jahren war das ein ganz anderer Standard. Abo mit richtigen Service-/Versicherungsmodell kann durchaus interessant sein.
Abo Modelle sind nicht absolut nicht in Ordnung
Meine Meinung
Überzeugt mich von Gegendteil
Doppelte Negation?
Finde ich auch nicht schlecht
Was soll man auch von jemandem, der seinen Benutzernamen falsch schreibt, auch erwarten.
Wenn’s nur der Name wäre #-))
Abo-Modelle finde ich super, wenn sie eine Funktionsgarantie beinhalten.
Denn Nutzgegenstände, die schnell im Wert verlieren, will ich nicht kaufen. Und zudem will ich ja ein funktionierendes Gerät haben, ergo: Der Anbieter soll dafür sorgen, dass das Teil auch nachhaltig funktioniert. Damit möchte ich mich nicht herumschlagen.
Aus gleichem Grund habe ich auch kein eigenes Auto, sondern nutze wenn überhaupt Car-Sharing.
Zu den Preisen einfach nicht Attraktiv.
Bei Finanzierung bezahlt man ca. 52€ jedoch gehört einem das Gerät.
Dann Lieber Kaufen und nach 12 oder 24 Monaten wieder an ein Ankaufsportal Verkaufen.
Da Kommt man deutlich Billiger und ist genau so viel Aufwand.
Wird schon laufen- bei den Apps klappt’s doch auch!
„… nicht nur den im Sünden Deutschlands beheimateten Apple-Freunden …“
… was hat euch denn hier geritten? – Bin selbst Saarländer, und nicht abgeneigt in Sünde zu leben, aber das tun hier nicht alle … selbst, als Verschreiber ist es Fehl am Platz, denn Saarland ist alles andere als der Süden von Deutschland … erbitte mir etwas mehr Sorgfalt in „Heimatkunde“, über das Abo-Model (nicht meines) reden wir dann ein anderes Mal ;)
Nepper Schlepper Bauernfänger
Evtl auch nochmals die Preise prüfen. Bei mir kommt Implement-IT besser weg. Bei dem genannten iPhone sind es 40,50€ bei Implement-IT. Und zur Frage warum man ein Abo nutzen sollte: Nun grundsätzlich muss man das ja nicht. Grover hat seine Vorteile für kurze Mietzeiträume. Mobilfunkverträge ermöglichen das Nutzen der jeweiligen Einheiten des Vertrages plus evtl ein bisschen günstigeres Endgerät. Wem also könnten diese Abos helfen? Ich denke an Kunden die alle zwei Jahre ein neues Gerät möchten und sich keine Gedanken machen wollen an wenn sie jetzt verkaufen. Geschäftskunden zum Beispiel. Klar ist der Vorteil des Abo ist dann am höchsten wenn man hochpreisige Geräte kauft die 36 Monate gemietet werden. Den erweiterte Gewährleistung ist inklusive! Also ich denke diese Abos erweitern das Angebot auf dem Markt. Jeder kann sich seine beste Lösung raussuchen.
Günstiger wird es doch mit so einem Modell nie… wäre also eher etwas, wenn mein Konto den „Forderungsansprüchen“ von Apple nicht gewachsen ist, oder?
Bei der Preisstruktur ist das keine nachhaltige Strategie, wenn man davon ausgeht das so ein Gerät mehr als die doppelte Zeit schafft. Es ist eine Strategie ganz nach den Ideen von World Economic Forum: Du sollst mieten oder leasen, statt kaufen und danach besitzen. Das Geschäft mit dem Gebrauchtgerät will dann der Vermieter auch noch einstreichen, wenn der Mieter das Gerät nach 2 Jahren zurück gibt. denn nach 28 Monaten wäre das 256GB Modell bei Implement-IT bezahlt. Das ist eher Betrug am Verbraucher und Abzocke. Im Business Bereich könnte das bei den Preisen nur in Frage kommen, wenn steuerliche Abschreibung der Geräte nach 3 Jahren (Kaufpreis = Mietpreis nach 3 Jahren) Wer in seiner Firma Sparsamkeit und Nachhaltigkeit setzt, wird das ablehnen, wenn ein Gerät 5 Jahre genutzt werden kann.
Ein Schlaraffenland für die Schufa. Statt den Leuten beizubringen, dass man nur das kaufen soll wofür man geld hat, werden noch mehr Schuldner gezüchtet.
Das ist aber auch kein wirklich guter Ansatz. Eine Eigentumswohnung ist bspw. ein sinnvolles Investment. Eine Immobilie kaufen die wenigsten Menschen ohne Fremdfinanzierung a.k.a. Schulden.
Unter dem Strich hab ich bspw. auch keinen Cent Schulden, finanziere aber dennoch eine Immobilie, weil das unter dem Strich deutlich günstiger für mich ist. 1% Zinsen für die Immobilie sind eben weit unterhalb von 6-8% Rendite für ETFs. Oder gar >50% Rendite dieses Jahr für diverse Aktien.
Wie damals bei der Telekom als man ein 20 Meter langes Telefonkabel mieten konnte/musste….
Also wer das immer alles durch Pump finanzieren muss alles…mein Gott, Hauptsache Konsum.