ifun.de — Apple News seit 2001. 39 293 Artikel

Durch "schnellen Mitschnitt" aufgeflogen

Nach Software-Aufnahmen: Spotify sperrt Nutzerkonten

Artikel auf Mastodon teilen.
89 Kommentare 89

Der Musik-Streaming-Anbieter Spotify ist offenbar dazu übergegangen Nutzerkonten von Anwendern zu sperren, die Songs des Bezahldienstes mit Software-Helfern „mitgeschnitten“ und so auf der eigenen Festplatte gesichert haben.
Spotify Audio Hijack 1400

Auf dem Mac theoretisch auch mit Audio Hijack möglich

Dies legen Anwenderberichte nahe, die sich unter anderem im Hilfe-Bereich des Software-Anbieters Audials nachlesen lassen. Audials bietet unter anderem eine Windows-Anwendung an, mit deren Hilfe sich die flüchtigen Streams „aufnehmen“ und so im MP3-Format auf der eigenen Festplatte sichern lassen.

Nutzer in Sorge vor rechtlichen Konsequenzen

Die jährlich 30 Euro teure Software Audials Music bewirbt neben dem Aufnahmen ausgewählter Tracks von Musik-Streaming-Diensten auch den Import von Spotify- und YouTube-Playlisten.

Funktionen, deren Nutzung offenbar von Spotify erkannt wurde. So sind in den zurückliegenden Tagen gleich mehrere Meldungen betroffener Anwender im Audials-Forum eingegangen, die von plötzlich geschlossenen Accounts berichten und sich Sorgen über die nun möglicherweise anstehenden, rechtlichen Konsequenzen machen.

Die Software-Anbieter verweisen ihrerseits auf das deutsche Urheberrecht und die hier als zulässig beschriebenen Vervielfältigungen eines Werkes zum privaten Gebrauch. Rechtlich sehe man keine Probleme und fordert betroffene Anwender dazu auf, den Spotify-Support zu kontaktieren und um einer Reaktivierung des eigenen Kontos zu bitten.

Audials Musik Aufnahme

Audials bietet Aufnahmen mit hoher Geschwindigkeit an

„Schneller Mitschnitt“ wurde zum Verhängnis

Doch wie ist Spotify den betroffenen Konten überhaupt auf die Schliche gekommen? Die Audials-Macher vermuten, dass Spotify die Funktion „hohe Geschwindigkeit“ erkannt hat, die von der Audials-App angeboten wird. Hier werden Spotify-Songs mit schnellerer Geschwindigkeit abgespielt und mitgeschnitten. So haben mitschneidende Anwender ganze Alben zwar binnen weniger Minuten im Kasten, Spotify hat dafür jedoch eine recht gute Ahnung davon, welche Anwender Musik hören und welche diese lediglich zum Mitschneiden laufen lassen.

14. Jul 2021 um 17:48 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    Zum Absenden des Formulars muss Google reCAPTCHA geladen werden.
    Google reCAPTCHA Datenschutzerklärung

    Google reCAPTCHA laden

    89 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Richtig so
    Ich hoffe die werden ordentlich zur Kasse gebeten.

    • Werden sie nicht. Denn die Strafe bemisst sich am entstandenen Schaden und der ist bei einem einzelnen Mitschnitt so gering, dass sich eine Strafverfolgung nicht lohnt.

      • Mal davon abgesehen, dass das Recht auf Privatkopie ja tatsächlich besteht. Natürlich nicht wenn dazu ein Kopierschutz umgangen werden muss. Je nachdem wie diese Software funktioniert, kann das der Fall sein oder eben nicht. Wenn sie beispielsweise eine Digital Analog Wandlung durch läuft und anschließend wieder analog digital wandelt, was stark anzunehmen ist, sonst hätte man den Kopierschutz von Spotify ja knacken müssen, dann sehe ich nicht wie das illegal sein könnte. Gegen Spotifys Nutzungsbedingungen kann es natürlich trotzdem verstoßen.

      • muss man aber nicht bei einer rechtmässigen Privatkopie im Besitz der zu kopierenden Sache sein? und wie sehr „besitzt“ man denn die Rechte an Streams die man im Abo mietet? für mein Rechtsempfinden ist das nicht ganz trivial.

        Das Recht der Privatkopie erlischt ja faktisch auch, wenn ich die kopierte CD wieder verkauft habe.

      • Das Recht auf Privatkopie gilt beispielsweise auch für den Mitschnitt von Radiosendern oder Fernsehsendern. Wichtig ist dabei immer, dass es Verlust behaftet sein muss, wenn ein Kopierschutz zum Einsatz kommt. So ist zumindest mein Verständnis. Selbstverständlich darf man solche Aufnahmen nicht weitergeben. Eine Nutzung innerhalb der Familie aber beispielsweise ist erlaubt.

      • Conchita Tufuwurst

        Aber sie können zumindest immer wieder die Konten sperren.

      • Privatkopie, wenn es dir gehört. Bei einem Streaminganbieter gehört dir nichts.

      • Ein ganz normaler Mitschnitt ist trotzdem erlaubt.

      • Bei nem Radiosender gehört dir auch nichts und ist es dennoch nicht verboten.
        Dann könnten alle SmartTV dicht machen oder Updates herausbringen damit nichts mehr auf externen Festplatten gespeichert werden kann,

    • Weiß es jemand genauer? Mitschneiden ist in Deutschland, kaum zu glauben, aber doch legal. Also für Radio- und TV(Streams) ist das definitiv so. Hat sich das geändert? Nicht das ich wüsste. Es wird kein Kopierschutz etc. umgangen. Spotify wird sich -Hausrecht- vorbehalten, aber was Illegales wird es nicht sein, wenn die Daten nicht zum Verfielfältigen dienten. Also ich sehe hier nix mit Kasse.

      • Wenn das Mitschneiden von Audio oder Video verboten wäre, hatten wir uns fast alle schon strafbar gemacht. Seien wen Videorecorder, damals Kasetten oder das ganze heutzutage eben digital…

    • Warum sollen sie ? Sie haben nichts Illegales zur Verfügung gestellt sondern nur mitgeschnitten, was man früher mal beim Radio und Cassettenrekorder gemacht hat, übrigens völlig legal. Also völlig überflüssiger Kommentar

  • Ihr wisst schon, wie Musiker bei Spotify Geld verdienen? Richtig – pro stream. Da aber mitgeschnitten wird gibt es dann nur einen davon.

    Ist so als würde bei eurem Arbeitgeber in der Lohnbuchhaltung der Sachbearbeiter (ganz privat) euren Stundensatz reduzieren.

    • Was bitte? Dein Vergleich hinkt … oder mal bitte genauer erklären :)

      • Der Vergleich klingt komisch. Es ist aber so. Copying kills music!!!

      • Wenn ich so etwas lese…es machen mehr Musiker Musik aus Spaß an der Freud als die, die damit Geld verdienen.

      • Ich empfehle mal genau das Buch mit dem Tetel, damals kopierte Musiker hatten mit Abstand am meisten verdient. Der Effekt war nachweislich eher Werbung und Marketing denn Verlust für diese!

      • spotify schüttet je 1000 plays ab 30 sekunden einen lächerlichen Betrag aus…. diesen Betrag muss spotify quasi nicht zahlen, wenn die plays nicht stattfinden…
        spotify könnte das zur Kostensenkung nutzen, muss aber gute Mine zum bösen Spiel machen, weil ansonsten der content in masse aus spotify verschwinden wird und sie dann ihr Abo nicht mehr rechtfertigen können… fehlt ja so schon tonnenweise content in den Diskografien…

    • Ich wüsste da eine Lösung. Die Musik kaufen, so wie früher. Es braucht sich kein Künstler über Streaming beschweren, da alle freiwillig da mitmachen. Anders herum sollte man sich auch nicht beschweren, da man für 10€ im Monat so viel Musik hören kann wie man will, also braucht man nichts mitzuschneiden und auch nichts illegal zu laden.

      • Hier bin ich absolut deiner Meinung. Zu glauben dass hier nur Privatkopie gemacht wurde ist naiv. Dazu noch Geld für die Software ausgeben, die das ermöglicht. Für was, wenn ich es doch anhören kann wann und wie oft ich es will?

    • Wäre schön, wenn Musiker pro Stream bezahlt würden, das ist aber nicht so. Informiere dich mal darüber!

  • Da ist die Sperrung aber auf recht dünnen Eis aufgebaut. Es kann doch nicht sein, dass man Aufgrund einer Vermutung gesperrt wird. Oder wurde Festplatten „gescannt“? Dann hat man sich selbst strafbar gemacht.

    • Nö – aus Sicht der Partner, Labels und independent Künstler ist dieser Schritt notwendig… wenn nämlich damit Einnahmen die ohnehin bei spottify zu gering sind, die die Künstler erzeugen können, müssen sie gar nicht bei spotify sein. somit ist spotify gezwungen, zum Erhalt des Contents im Auftrag der contentlieferanten zu agieren…

    • Spotify führt einfach ein Logbuch, wann Du welchen Song gehört has (schon allein, um den Musikgeschmack für Empfehlungen zu „lernen“). Wenn Du nun die 10 bis 12 Songs eines Albums innerhalb von 5 Minuten gehört hast, muss das wohl mit erhöhter Geschwindigkeit geschehen sein. Und es geht ja nur um Accounts, die mithilfe der Software diese Highspeed-Funktion nutzten.

      • Es gibt aber auch Schnellhörer, die Streams lieber schneller abspielen lassen. Mach ich gern bei Referaten, Langsamrednern oder ähnlichem.
        Warum soll das bei Musik nicht auch gehen?
        ;)

    • Soweit ich es verstanden habe muss Audials um überhaupt das Streaming in einer höheren Geschwindigkeit laufen zu lassen auf eine nicht freigegebene API von Spotify zugreifen. Genau dieser Zugriff auf die API lässt sich auch einwandfrei nachweisen. Spotify hat die Nutzer daher auch nicht wegen der Anfertigung von Kopien gesperrt, sondern wegen unzulässigem Zugriff auf die Spotify Dienste.

      • Dann sollen sie die API zumachen.

      • Der Zugang für die schnellere Wiedergabe ist doch schon frei für alle, vor allem für Podcasts. Das kann man nicht komplett sperren.

  • „Damals“, als der Mitschnitt noch Fingerfertigkeit und Kooarinationsvermögen beim Kassettenrekorder erforderlich gemacht hat, war das legitim. Oh, wie haben sich die Zeiten geändert ;)

  • Also ich liebe es, die Alben auf höchster Geschwindigkeit zu hören.
    Anders ist doch aktuelle Musik gar Nicht zu ertragen *g*

  • Ich verstehe es nicht ganz: ich kann doch Lieder auf die Festplatte laden (Offline Funktion) und mir anhören. Wie kann denn Spotify dann rausfinden ob ein Lied mitgeschnitten wurde? Ich höre Hörbücher ab und an mit 1.25 oder 1.5 Geschwindigkeit – bin ich dann ein potentieller Mitschnitt-Kandidat?

  • Mit manchen Studiosoundkarten ist das Thema übrigens ganz einfach, das Signal wird einfach als Loopback direkt zurück in den Computer gelenkt, ohne DA/AD wandlung. Klar geht das auch Virtuell, aber hier wird garantiert niemand dahinterkommen. Und von Kompierschutz weiß die Soundkarte sicher nichts ;)

    • Bist schon ein Held. Wenn du mir doppelter Geschwindigkeit das ganze machst merkt Spotify das auch.. da nutzt Dir dann die super Soundkarte auch nicht

    • Artikel bis zum Ende lesen: es geht hier nur um Accounts, die mit erhöhter Geschwindigkeit gestreamt haben (irgendwo habe ich gelesen, das soll wohl bis Faktor 30 schneller sein). Solange man in Normalzeit streamt, besteht auch jetzt schon kein Problem.

  • Also das ist ja wohl mal echt kleinlich von Spotify. Klar haben sie im Rahmen der AGB vermutlich das Recht dazu…..Aber der Anwender hat schließlich auch das Recht zur Aufnahme. Ist ist schließlich auch seit Jahrzehnten problemlos möglich Songs im Radio mitzuschneiden (damals sogar noch auf Kassette) das hier einige in den Kommentaren schon wieder „Raubkopieeeeee!“ schreien und den Nutzern Strafen an den Hals wünschen, finde ich traurig.

    • Eben nicht wenn du die AGB angenommen hast, das ist ja im Grunde ein Vertrag den du mit Spotify geschlossen hast. Und wen es dort drin steht das du es nicht darfst, und sie dich dabei erwischen ist das ein Vertragsbruch. Mit entsprechenden Konsequenzen.

  • Kapiere ich nicht, für ’nen Zehner/Monat kann man die Stücke doch immer wieder hören. Hätte ich die Kohle, die ich für Musik ausgegeben habe, können meine Kindeskinder noch einen Streamdienst abonnieren.

  • moralfreiheit pur!

    Warum muss man so eine Schei…. machen.

    Richtig so! Lebenslang sperren diese Verbrecher.

    • Erstmal haben diese „Verbrecher“ nur ihr Recht auf private Kopie wahrgenommen. Es steht nichts im Artikel, daß sie versucht haben, damit Geld zu verdienen. Also auch wenn Spotify sie dafür zu sperren versucht, ist noch lange nicht klar, daß sie etwas Illegales gemacht haben.
      In dubio pro reo…

  • Auf den Screenshots ist aber nicht Audials zu sehen sondern Audio Hijack.

  • Mal eine Frage:
    Ich habe kein Spotify:
    Wie merkt Spotify denn, dass man die Musik mitschneidet?

    • Corkscrewdriver

      Mal ne Frage: wieso darf man hier eigentlich kommentieren ohne vorher den Artikel gelesen (und verstanden) zu haben?

      Deine Frage wird im Artikel beantwortet.

      • Niedlich, wenn die mit solchen Aktionen ihrer Nutzerzahlen frisieren wollen, nur zu.
        Außerdem ihre AGB s müssen nicht unbedingt nach deutschem Recht gültig sein.
        Ein Fall für den Verbraucherschutz.

        Wird Spannend so ganz ohne off. Statement.

      • Ja, im Artikel steht, dass die es vermuten, wenn der Nutzer das Musikstück schneller ‚hört‘ als es üblich ist.
        Aber es ist eben nur eine Vermutung,
        Wenn ich ein Album in normaler Geschwindigkeit aufnehme, merken die es nicht.
        Hätte mich auch gewundert.

      • Schon wird nach dem Verbraucherschutz gerufen. Am besten gleich Spotify verklagen das sie die Privatsphäre der User nicht achten und sowas mitbekommen.

  • Diese Geiz ist geil Mentalität ist echt zum kotzen. Heute darf nichts mehr kosten, am besten teilt man sich einen Account noch mit Freunden damit es einen finanziell nicht zu sehr trifft denn 10€ im Monat ist schon heftig und die das bezahlen sind einfach dumm. Dass dies dann nur für Familien ist und man agb zustimmt .. Schwamm drüber.

    Und natürlich redet man sich heraus das man das Recht auf eine Privatkopie hat, im Gegensatz zum Radio hat man zum einen einen Vertrag und zum anderen umgeht man auch indirekt den Kopierschutz.. nur weil es technisch möglich ist heißt das nicht das es legal ist.

    Armselig wie manche sich alles zum eigenen Vorteil zurechtlegen

  • Die Benutzer brauchen da nichts zu befürchten, so meine Einschätzung als Laie!

    Was kann man denen denn überhaupt nachweisen? Genau, das sie Songs in erhöhter Geschwindigkeit gehört haben. DAs ist meiner Meinung nach nicht verboten!

    Natürlich ist das mitschneiden mit einer solchen Software nicht legal, aber wie will man das gerichtsfest (darauf kommt es nämlich an) beweisen? Ein erhöhtes Abspieltempo ist nur ein Indiz dafür und kann auch mit schlechten Geschmack begründet werden ;-)

    Was dagegen gerichtsfest erlaubt ist und da kann dann Mr. Spotify gerne direkt daneben stehen und kann und darf nichts machen, ist das ausnutzen der „analogen Lücke“. Einfach mal google bemühen. Damit ist das aufzeichnen via Audiointerface gemeint. Album komplett mitschneiden, schneiden, normalisieren etc. und fertig. Wer da glaubt einen Unterschied dann raushören zu können…

    Zumindest steht das alles so im Internet und sollte vorher bitte noch einmal von jedem selbst geprüft werden.

    • ‚Natürlich ist das mitschneiden mit einer solchen Software nicht legal‘

      Sagt wer? Hier wird kein Kopierschutz umgangen und damit ist eine Kopie nach deutschem Recht selbstverständlich legal.

      • Du verstößt gegen die Nutzungsbedingungen, denen du zuvor zugestimmt hast. In denen stimmst du zu das du keine Kopie machst.

      • Dort steht ‚oder nach den geltenden gesetzlichen Bestimmungen nicht ausdrücklich zulässig ist‘. Da steht _nicht_ dass man keine Kopie machen darf!

      • Interessant ist auch das Golem den Punkt 7.1 in den Nutzungsbedinungen so interpretiert das es ausdrücklich erlaubt ist(https://www.golem.de/news/streaming-nach-aufzeichnungen-von-musik-sperrt-spotify-konten-2107-158131.html) .. interessant ist worunter man dann das schnellere speichern sieht? umgeht man damit den Kopierschutz? .. Würden die Alben in normaler Geschwindigkeit wiedergegeben, dann könnte das ja unter Umständen passen .. aber so?

        Die Klausel der AGB müsste mal rechtlich geprüft werden denn pauschal ein Recht auf eine Privatkopie hat man meiner Meinung auch nicht. dann brauchen wir künftig keine Nutzungsbedinungen mehr.

        Wie ist das mitschneiden von Konzerten? ist das auch legal?

      • So wie ich das verstehe hat Spotify keinen DRM Kopierschutz oder irgendwelche Verschlüsselungen die man ‚entschlüsseln‘ oder ‚umgehen‘ muss. Es wird ja einfach nur der Stream zur Soundkarte abgegriffen. Das könnte genauso gut auch mein guter alter DAT Rekorder (ebenfalls verlustfrei) machen und ist somit völlig legal/erlaubt.

  • Aus den AGB von Spotify

    Folgendes ist unter keinen Umständen gestattet:

    Das Kopieren, Weiterverbreiten, Vervielfältigen, „Rippen“, Aufzeichnen, Übertragen, öffentliche Aufführen oder Ausstellen, Senden oder die öffentliche Zugänglichmachung von Spotify-Diensten oder den Inhalten oder Teilen davon oder eine sonstige Nutzung der Spotify-Dienste oder der Inhalte, die im Rahmen der Vereinbarung oder nach den geltenden gesetzlichen Bestimmungen nicht ausdrücklich zulässig ist oder in anderer Weise Rechte an geistigem Eigentum (z.B. Urheberrechte) in Bezug auf die Spotify-Dienste oder die Inhalte oder einen Teil davon verletzt;

    .. dann sollte mal die privatkopie Fraktion dies von Gerichten klären lasse

    • AGB Klauseln können auch unwirksam sein! Dafür gibt es zahlreiche Beispiele für.

      Das recht auf die private Kopie – gebe zu, das ich nicht weiss in welchen Gesetz das steht! – steht sicher über das Geschreibsel in irgendwelchen AGBs!

      Einzig wichtig wäre, ob nun dort ein Kopierschutz umgangen wird oder eben nicht. Ich glaube selbst das ist nicht der Fall! Diese Software greift ja sicher nur das Audiosignal neu ab und zeichnet dieses auf. Somit ist dieses sogar verlustbehaftet, genauso wie eben das ausnutzen der „analogen Lücke“.

      Da können wir uns nun aber ewig drum streiten. Klar ist wohl, das wir uns da in der berühmten Grauzone bewegen.

      Unternehmen können eben nicht in ihren AGBs tun und lassen, was sie wollen. Reinschreiben können diese allerdings viel und sich auch darauf berufen, das ist unumstritten! Aber ob dieses auch rechtens ist, steht auf einem anderen Blatt.

      Für mich ist das ganze eine groß aufgeblasene Aktion um Benutzer abzuschrecken! Die hätten ja auch einfach die versteckte APi abändern können, welche das abspielen mit erhöhten Tempo erlaubt!

      Unerträglich sind dagegen diese Moralapostel hier! Geht doch bitte erstmal zu euren Großeltern und beschimpft diese, weil sie so asozial waren und mit Tonbandgerät und Mikrofon damals ihr Peter Alexander aus dem Radio aufgezeichnet haben. Der arme Peter hat dadurch sicher auch am Hungertuch leiden müssen!

      • Spotify hat allerdings auch Vertragsfreiheit und du hast den AGB zugestimmt. Denke Aufnahmen in Echtzeit sind zwar auch nicht im Sinne der AGB, aber dürften geduldet werden.

      • Die AGB schließen ja explizit die Erlaubnis mit ein wenn es rechtmäßig ist.

  • Ja, davon war auch auch betroffen (allerdings über andere Software). Eine Mail, dass ich das in Zukunft lasse und der Account war wieder freigeschaltet.
    Also muss man in Zukunft in Echtzeit mitschneiden, wenn man mal was dauerhaft gesichert haben will. ;P

    • Danke das du die Eier hast das zu schreiben. Genau das ist der treffende Punkt.

      • Die Benutzer werden in Zukunft einfach vorher das Zeug runterladen und dann erst diese Software mit x-fach Geschwindigkeit über die Songs laufen lassen. Womöglich wird diese Software sogar entsprechend angepasst, so das dieses via Streaming nicht mehr möglich ist.

        Keine Ahnung wem damit nun geholfen ist. Schreckt diese Meldung nun ab oder werden Benutzer nun erst recht auf diese Möglichkeit aufmerksam gemacht?

        Der Softwareentwickler wird sicher nun glücklich über diese Meldung sein. 1. gute Werbung und 2. weiss er nun was er in der nächsten Version noch anpassen muss.

      • wie stellst Du dir das technisch vor? User laden die Songs in die Spotify App runter und spielen dann die Songs doppelt so schnell ab? da fragt es sich wie die Anbieter dann die Software steuern wollen? Gibt es eine Api für die Spotify App? Davon abgesehen macht ein Abspielen von Musik in schnellerer Geschwindigkeit keinen Sinn, bei Hörbüchern/Podcasts allerdings schon… hier müsste Spotify nur ein Flag einbauen das Musik nicht schneller abgespielt werden darf.

        Ich wünschte mir das Menschen die Kreativität wie sie etwas umgehen können sinnvoller investieren in Dinge die sozialer sind.

      • Bei schanz fällt das nicht so ins gewicht. Das kasste schneller oder langsamer spielen und du hast ein neues lied

  • Bitte mal differenzieren:

    – Spotify hat den Nutzern nicht gekündigt / Konto gesperrt weil sie Kopierschutz umgangen haben, sondern weil sie eine zugestimmte Klausel der AGB verletzen

    – es geht nicht im Urheberrecht sondern um Vertragsrecht

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    ifun.de ist das dienstälteste europäische Onlineportal rund um Apples Lifestyle-Produkte.
    Wir informieren täglich über Aktuelles und Interessantes aus der Welt rund um iPad, iPod, Mac und sonstige Dinge, die uns gefallen.
    Insgesamt haben wir 39293 Artikel in den vergangenen 8430 Tagen veröffentlicht. Und es werden täglich mehr.
    ifun.de — Love it or leave it   ·   Copyright © 2024 aketo GmbH   ·   Impressum   ·   Cookie Einstellungen   ·   Datenschutz   ·   Safari-Push aketo GmbH Powered by SysEleven