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"These have been dark days"

Nach rechtsextremen Übergriffen: Tim Cook adressiert Belegschaft

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26 Kommentare 26

Apple-Chef Tim Cook hat in einem Mitarbeiter-Memo auf die rassistisch motivierten Übergriffe in Charlottesville reagiert und den rechtsextremen Anschlag, bei dem ein Auto in eine Gruppe von Demonstranten raste, scharf verurteilt.

Tim Cook Apple Event

Laut Cook handelt es sich um „dunkle Tage“, dennoch sei er mit Blick nach vorne optimistisch gestimmt: Apple kann und wird eine wichtige Rolle spielen und sich um positive Veränderungen bemühen.

So habe Apple vor, zwei Millionen-Spenden an die Bürgerrechtsorganisationen „Southern Poverty Law Center“ und die „Anti-Defamation League“ zu überweisen. Das Mitarbeiter-Memo, das von dem US-Portal Buzzfeed im Wortlaut veröffentlicht wurde, wird von der öffentlichen Kritik zahlreicher Firmen-CEOs und Unternehmenssprecher flankiert, die Trumps Reaktion auf die Übergriffe in Charlottesville öffentlich anprangerten.

Allei in den vergangenen drei Tagen zogen sich über 10 Wirtschaftsbosse aus den von Trump zusammengestellten Beratergremien zurück. Der US-Präsident löste die runden Tische daraufhin kurzerhand auf.

Das Mitarbeiter-Memo im Wortlaut:

Team,
Like so many of you, equality is at the core of my beliefs and values. The events of the past several days have been deeply troubling for me, and I’ve heard from many people at Apple who are saddened, outraged or confused.
What occurred in Charlottesville has no place in our country. Hate is a cancer, and left unchecked it destroys everything in its path. Its scars last generations. History has taught us this time and time again, both in the United States and countries around the world.
We must not witness or permit such hate and bigotry in our country, and we must be unequivocal about it. This is not about the left or the right, conservative or liberal. It is about human decency and morality. I disagree with the president and others who believe that there is a moral equivalence between white supremacists and Nazis, and those who oppose them by standing up for human rights. Equating the two runs counter to our ideals as Americans.
Regardless of your political views, we must all stand together on this one point — that we are all equal. As a company, through our actions, our products and our voice, we will always work to ensure that everyone is treated equally and with respect.
I believe Apple has led by example, and we’re going to keep doing that. We have always welcomed people from every walk of life to our stores around the world and showed them that Apple is inclusive of everyone. We empower people to share their views and express themselves through our products.
In the wake of the tragic and repulsive events in Charlottesville, we are stepping up to help organizations who work to rid our country of hate. Apple will be making contributions of $1 million each to the Southern Poverty Law Center and the Anti-Defamation League. We will also match two-for-one our employees’ donations to these and several other human rights groups, between now and September 30.
In the coming days, iTunes will offer users an easy way to join us in directly supporting the work of the SPLC.
Dr. Martin Luther King said, “Our lives begin to end the day we become silent about the things that matter.” So, we will continue to speak up. These have been dark days, but I remain as optimistic as ever that the future is bright. Apple can and will play an important role in bringing about positive change.
Best,
Tim

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17. Aug 2017 um 08:05 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    • Der Dummschwätzer

      Hahahahahahaha, klare Kante :’D
      Klare Kante wäre, wenn er diesem Irren endlich die Gefolgschaft kündigen würde und nicht immer noch wie ein Schoßhund brav daneben sitzt.
      Und der Schwund an Beratern zeigt: Bis auf eine ideologische Verbundenheit kann der Beraterposten nicht so viel für Firmen bringen.

  • Zur Überschrift: Heißt es nicht korrekt …adressiert „an“ Angestellte?

  • Ist es nicht traurig, dass immer erst was passieren muss bevor die, die etwas bewegen können, etwas tun. Warum werden solche Organisationen nicht im Vorfeld mit ausreichend finanziellen Mitteln ausgestattet? Das richtet sich jetzt nicht im speziellen an Tim Cook – der ja wenigstens hinterher bemüht ist, den Schaden zu begrenzen -im Gegensatz zu denen, die mit den Händen im Schoß auf die nächste Milliarde reflektieren.

  • Naja… Während viele CEOs auch Trumps verhalten kritisiert haben, schafft es Tim nur die Vorgänge in C-Ville zu „verurteilen“. Die klare Kante die hier einige sehen, zeigt er sicher nicht und will zwar mal wieder „mitmachen“, bei denen die sich klar positioniert haben, aber nicht um den Preis sich auch wirklich gegen die Widerwärtigigkeit des Präsidenten zu positionieren.

    Insgesamt eher ein Armutszeugnis.und das hat nichts mit Pro oder Contra Apple zu tun

    • Häh ? Hast du ein anderes Memo gelesen als ich?

      Zitat: „I disagree with the president and others who believe that there is a moral equivalence between white supremacists and Nazis, and those who oppose them by standing up for human rights.“

    • Du weist aber schon, wie Tim Cook sich im Wahlkampf positioniert hatte? Seine hier geäußerte Haltung ist absolut nicht neu, sondern sehr konsequent.

      • Der Dummschwätzer

        Du weißt schon dass er, der theoretisch gänzlich gegen die Art des Präsidenten sein sollte, immer noch den Berater gibt obwohl viele andere CEOs bereits gezeigt haben: da entsteht kein Schaden wenn man den Posten aufgibt.
        Da muss also etwas anderes hinter stehen als die vermeintliche öffentliche Position von Tim ;)

    • Es ist nicht die Aufgabe eines CEOs einer Firma xyz alles was ein Präsident verzapft zu kommentieren oder zu werten – da würde er bei Trumpel gar nicht fertig werden. Also halte mal den Ball flach.

  • Klar und unmissverständlich, super! Und die Möglichkeit, sich via iTunes beteiligen zu können, begrüße ich sehr.

  • … wie gut, dass es in Hamburg glimpflich ausgegangen ist. Aber wie man hörte, wurde auf Menschen Jagd gemacht.
    Und Trump wurde von einer Mehrheit gewählt. Und noch was, die „Weißen“ sind diejenigen, die sich Rassismus schon gefallen lassen müssen, weil sie weiß sind.
    Kein Smartphone aus Californien mehr. Nein, damit ist jetzt Schluß!

    • Traum wurde keinesfalls von der Mehrheit der Bevölkerung gewählt. Dass er Präsident wurde, liegt an dem merkwürdigen System mit den Wahlmännern, die ihn letztlich ins Weiße Haus befördert haben.
      Ginge es nach der Knappen Mehrheit der Bevölkerung, säße jetzt Hillary Clinton im Weißen Haus!

  • Nun wäre es aber schön, wenn Apple sich in China ähnlich verhalten würde.

    Tim Cook zitiert Martin Luther King: „Our lives end the day we become silent about

    • Sorry, hier ist die zweite Hälfte des Kommentars:

      …the things that matter“. Also warum sperrt Apple dann in China den Emoji der Hongkong-Flagge? Haben die Chinesen nicht das Recht, über Hongkong zu schreiben? Von den anderen Zensuren in China ganz zu schweigen.

      • Ich frage mich auch was Apples Strategie in China ist. Es ist klar, dass wenn sie sich weigern würden, Apple ganz schnell vom chinesischen Markt verschwindet. Mit der aktuellen Strategie bleiben sie im Markt und haben vielleicht die Chance etwas zu ändern, wenn das politisch besser möglich ist.

    Redet mit. Seid nett zueinander!

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