Prime Video kontrolliert noch nicht
Nach Aufruf zum Account-Sharing: Amazon löscht Tweet
Die Social-Media-Abteilung des von Amazon angebotenen Video-Streaming-Dienstes Prime Video wollte die Gunst der Stunde offenbar nutzen, um sich eine Handvoll Sympathiepunkte unter den eigenen Anwendern zu sichern.
Aus Anlass der Profil-Sperren, die die Streaming-Konkurrenz von Netflix seit dieser Woche auch in Deutschland durchsetzt, nutzten die Social-Media-Profis des Onlinehändlers den offiziellen Twitter-Account @PrimeVideoDE dann, wofür die meisten Twitter-Accounts genutzt werden: um auf der Suche nach Anerkennung mit pfiffigen Bemerkungen gegen Dritte zu sticheln.
Amazon rudert zurück
Ausgewählt wurde dazu eine Grafik der hauseigenen Profilverwaltung, deren Einzelprofile unter der Überschrift „Wer schaut gerade?“ so benannt wurden, dass der unzweideutige Hinweis „Alle Personen Mit Meinem Passwort“ abgelesen werden konnte. Flankiert wurde die Grafik von einem freundschaftlichen „Wisst ihr Bescheid.“
Der Subtext ist eindeutig: Während sie euch bei Netflix rauskicken, könnt ihr eure Prime-Passwörter von uns aus mit Gott und der Welt teilen.
Auch in Deutschland: Netflix geht derzeit aktiv gegen geteilte Konten vor
Dies ist jedoch offenbar nicht der Fall. So hat seit Amazon die entsprechende Wortmeldung auf Twitter inzwischen nicht nur gelöscht, sondern auf Anfrage des Fachmagazins c’t auch einen Unternehmenssprecher vorgeschickt, um diesen bestätigen zu lassen, dass das Teilen vorhandener Nutzerkonten nach wie vor nicht zulässig ist.
Prime Video kontrolliert noch nicht
Zwar geht Amazon (derzeit) noch nicht gegen Anwender vor, die ihre Zugänge weitergeben, allerdings stellt man noch mal klar, dass das Teilen des eigenen Zugangs gegen die Nutzungsbedingungen verstößt.
Auch Netflix selbst bezeichnete die Passwort-Weitergabe auf Twitter noch vor einigen Jahren als Zeichen der Liebe, geht nun jedoch aktiv gegen geteilte Konten vor und verlangt von den zahlenden Kunden entsprechende Profile entweder zu löschen, in ein kostenpflichtiges Konto zu überführen oder gegen eine Zusatzgebühr weiterzuführen.
Netflix Account-Sharing: Zusatzmitglieder bezahlen 5 Euro im Monat
Da war die Social Media Abteilung zu voreilig. Das Management möchte das wohl beobachten und auch einführen. Hahah
Wenn Sales nicht mit Marketing spricht..
Nicht nur Kunden, Händler & Co. bekommen keine Telefonnummer um „mal“ anzurufen..
Welche Amazon Abteilung darf überhaupt mit einer anderen Abteilung reden.. in vielen Fällen gibt es intern nicht mal eine Telefonnummer, sondern man erstellt (um besten Fall) auch nur untereinander ein Ticket..
Kann man aber so verstehen, als würde AMZ sich über Nyetflix lustig machen. Finds cool diese.
Häh?
Er meint das hü-hott
Naja Amazon wollte halt mal Werbung für Prime machen. Wundert mich nicht.
Aber das obige Logo hier in der News. >
Gute Idee, diesen Pfeil so zu bearbeiten, das man einen negativen Mund entdeckt. Der spiegelt besser die Gesichter der Mitarbeiter von Amazon und die Umweltaspekte für mich wieder. :D
Den möchte ich kennen lernen, der seinen AMAZON-Account teilt…
lol
Meine Schwester nutzt meinen.
Ich teile meinen mit 2 Familien. So what.
Ihr verwechselt vermutlich das Teilen des Prime Status mit dem Teilen des kompletten Accounts und damit aller Rechte und Möglichkeiten :-)
Meine Amazon Prime Zugangsdaten sind doch auch meine Amazon Zugangsdaten – mit denen könnte doch dann jeder einkaufen? Ich glaube das sind keine guten Zugangsdaten zum teilen. Oder habt ihr da alle nochmal extra einen Account?
Aber für eine neue Adresse braucht man zusätzlich eine Bestätigung per 2FA
Definitiv: Nein!
Nur für eine andere Zahlungsweise.
Bei Prime Video ist Passwort-Sharing kein großes Thema, weil am Amazon-Account halt noch viel mehr hängt (Einkaufen und so…) und da das Vertrauen in die Mitnutzer weit größer sein muss.
Netflix „…geht nun jedoch aktiv gegen geteilte Konten vor und verlangt von den zahlenden Kunden entsprechende Profile entweder zu löschen, in ein kostenpflichtiges Konto zu überführen oder gegen eine Zusatzgebühr weiterzuführen.“
Aber was passiert, wenn man einfach nichts macht bzw. alles so weiterlaufen lässt wie bisher, bezogen auf das Teilen des Accounts? Weil von einer aktiven Sperre schreibt Netflix rein gar nichts in seiner Mail. Das alles liest sich eher nach einer „Empfehlung“.
Schlimmstenfalls kündigt wahrscheinlich Netflix von sich aus den Account (kann mir aber nicht vorstellen, dass die das tatsächlich durchziehen).
Würde es auch drauf ankommen lassen.
Falls doch die Sperre zuschlägt bietet Netflix sicherlich Entsperrungsmöglichkeiten, z.B. durch Profiltransfer oder Buchung Zusatzmitglieder.
Zumindest für ne bestimmte Zeit, Löschung eben nach dessen Ablauf.
Da geht doch nie und nimmer sofort was verloren.
Relativ simpel: ich habe einen Account geteilt mit meinen Eltern. Bei ihnen kam am Dienstag die Meldung: bitte bestätigen das dieser Fernseher zu ihrem Haushalt gehört. Ohne Bestätigung ist kein gucken möglich. Mit Bestätigung erhalte ich einen Code um den Haushalt zu aktivieren. Danach klappt es bei meinen Eltern aber dann erhalte ich die Meldung, auf meinem Fernseher das ich bestätigen muss und sperre damit meine Eltern wieder aus. Mehr scheint es bislang noch nicht zu geben, als das der Account Inhaber jedesmal aktualisieren muss wenn jemand anderes gucken will und zeitgleich geht so natürlich nicht mehr zu gucken…
Werd mal ein wenig rumprobieren ob ich per Automatisierung den Code weiterleiten kann. Sobald Netflix allerdings den Wechsel auch irgendwie unterbindet wird statt ganzjährig 12×18€ halt nur noch 1x im Jahr für 8€ einen Monat Netflix gebucht für eine Person und gut ist’s
Ich geb doch nicht ständig den Code neu ein, wie dämlich sind die, vorher kündige ich. Ist zum Glück vor Jahren passiert, geschaut wird trotzdem, ohne Account.
Da sich du und deine Eltern offensichtlich nicht im gleichen Netzwerk befinden wird das wohl so bleiben. Solltest Du über genügend Upload-Speed verfügen sollte ein VPN -Tunnel Abhilfe schaffen.
@OskarK: das mit dem VPN funktioniert nicht unbedingt mit Hausmitteln zB einer Fritte. Die hat systembedingt zu geringen Upload ( auf Grund der Ver- und Entschlüsselung) Da nützen die 50 Mbit Upload auch nichts. Außerdem funktionieren mE die Programme nicht über VPN bei den Einschlägigen. Wäre ja (über externe VPN-Anbieter möglich) zu simpel.
Zumal die Abgrenzung zum Market Place dann so gut funktioniert. Alle können dann die Bestellhistorie anschauen.
Und – viel relevanter – auf Kosten des Account Inhabers bestellen :-)
Naja aus dem Grundprinzip das man Passwörter nicht teilt, weil viele für Netflix, Prime und co nur ihre Standard Password einsetzen. Macht es ja auch Sinn das nicht jeder am Ende über mein Amazonkonto einkauft. Daher wären bei sowas pro Nutzer eigene Passwörter und Rechteverwaltung nice wenn man das Accountsharing erlauben sollte.
Weil man in maher Zukunft dort auch dann drauf zahlen kann
Wenn der Student mal wieder das Passwort kennt
Mal leicht offtopic, habt ihr auch Qualitäts Probleme bei den Streams?
Gerade bei UHD Filmen wird mein Bild alle paar Minuten „matschig“ da nervt total. Googelt man findet man zig Einträge dazu.
Über die TV App läuft es flüssig.
Alle anderen Streams über ATV laufen ebenfalls flüssig.
„—wofür die meisten Twitter-Accounts genutzt werden: um auf der Suche nach Anerkennung mit pfiffigen Bemerkungen gegen Dritte zu sticheln.“ Das ist Gold wert! :)
Twitter/ Tweet. Was war das denn eigentlich?