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iTunes und Apple Music folgen

Musik über das Internet: Amazon in Deutschland vor Spotify

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17 Kommentare 17

Die Marktforscher von Statista haben sich mit der Breitschaft der Deutschen auseinandergesetzt, für digitale Musik Geld auszugeben. Wer hier auf Spotify als Marktführer getippt hätte, liegt falsch. Die Rangliste wird von Amazon angeführt. Knapp 17 Prozent der Befragten haben bei Amazon bereits für digitale Musik bezahlt, Spotify liegt mit knapp 11 Prozent auf dem zweiten Rang.

Allerdings vermittelt die Statistik, bei der auf den Folgeplätzen iTunes mit 5,5 Prozent und Apple Music sowie Google Play Music mit jeweils 4,5 Prozent liegen, wohl schnell einen falschen Eindruck. Bei Amazon werden nämlich alle digitalen Käufe gezählt, neben dem Streaming-Angebot Amazon Music zählen dazu dann auch die kostenpflichtigen oder teils auch im Paket mit dem Kauf von CDs oder Vinyl gratis erhaltenen MP3-Downloads. In diesem Zusammenhang stellt sich natürlich die Frage, warum Apple Music und iTunes hier getrennt gelistet werden, zusammengenommen kommen wir hier nämlich auf immerhin 10 Prozentpunkte.

Statista Umfrage Internet Musiknutzung 2018

Ebenfalls nicht übersehen sollte man die Tatsache, dass die 10,6 Prozent bei Spotify nur die Premium-Kunden des Dienstes beinhalten. Nutzer des werbefinanzierten Spotify-Angebots dürften den größten Teil jener 37,7 Prozent der Befragten ausmachen, die ausschließlich auf kostenfreie bzw. werbefinanzierte Angebote setzen.

Ordentlich Potenzial scheint in diesem Bereich jedenfalls noch vorhanden. Mit 31,2 Prozent liegt die Zahl jener Nutzer, die gar keine Musik über das Internet konsumieren zumindest in Deutschland erstaunlich hoch.

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13. Apr 2018 um 10:25 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Ich hoffe dass Spotify sich weiter tapfer hält. Sie waren meiner Meinung nach die Ersten die dieses Modell attraktiv gemacht haben und illegalen Downloads deutlich den Wind aus den Segeln genommen haben.

    allerdings nerven mich die ständigen Kastrationen immer mehr. alleine die Vorschau durch langes drücken vermissen ich fast jeden Tag :-(

    • Sehe ich genauso. Habe zu Zeiten von Kazaa, Napstar und wie dir illegalen Tauschdienste nicht alle hießen noch gesagt, dass ich bereit wäre gegen eine moantliche Gebühr dafür alle Lieder hören zu können.
      Zahle deswegen auch gerne für Spotify Premium, vor allem weil Musik heutzutage deutlich kurzlebiger ist als früher.
      Wenn mir ein Künster besonders gut gefällt gehe ich aufs Konzert. Alben kaufe ich eigentlich so gut wie war nicht mehr, schon alleine weil ich eh zugriff darauf habe und als Hardcopy benötige ich es einfach nicht mehr (wer hört noch CDs…?)

  • Traue keiner Statistik…
    Was soll das aussagen? Hier werden Äpfel und Birnen und Plantagen versucht zu vergleichen. Bei Amazon zählt vermutlich auch jeder Prime Kunde mit rein. Ich habe auch Prime, aber zum Musik hören benutze ich das nicht.

  • Die Frage ist doch, ob unter Amazon nur Prime Music fällt, nur Amazon Music unlimited, oder beides zusammengezählt wird.
    Wenn jetzt jeder Prime-Kunde mitgezählt wird, dann ist das sowieso unrealistisch, denn ich habe auch Amazon Prime, nutze aber Apple Music als Streaming-Dienst für Musik, da das Prime Music zuwenig meiner gewünschten Musik hat. Nutze nur den Versand, Prime Video und ab und zu das Kindle Angebot.
    Ich wäre mal interessiert, wie viele davon Prime Music allein sind, und wie viele derer es überhaupt nutzen.

    • Allerdings ist Music Unlimited schon mit Apple Music und Spotify vergleichbar, was das Angebot angeht. Einige Musiktitel, die ich immer bei Apple und Spotify vermisst habe, sind sogar bei Amazon enthalten. Aber das kann durchaus auch bei anderen Titeln andersherum sein.

      Wie dem auch sei: Das Jahresabo von Music Unlimited für Prime-Kunden ist jedenfalls preislich unschlagbar.

  • Kann man nicht vergleichen da die Angebote und bezahlmodelle so unterschiedlich sind …
    inwiefern da Prime in die Statistik greift ist die Frage, rein theoretisch hat jeder der Prime abonniert auch gleich für diskutable Musik mitbezahlt.

    • Ich schätze mal dass Tidal-Kunden, die Tidal wg der vermeintlich höheren Qualität, auch über eine entsprechende High-End Anlage verfügen. Und das dürften die wenigsten sein. War ja schon zu HiFi-Zeiten so.

  • hmm komische statistik, bzw seltsam ausgewertet – wohl gesponsert von amazon. jeder prime kunde ist gleichzeitig bezahlkunde bei amazon music und tatsächlich ist es unsinn, dass itunes und apple music getrennt wird aber als „amazon music“ alles zusammnefasst ist… zumal sogar getrennt werden müsste zwischen, amazon mp3 verkäufen, prime und „prime unlimited“, denn das ist das gegenprodukt zu apple music und spotify… prime music hat ja nur einen bruchteil an titeln….ganz sicher werden von den 37 % die nutzung von „kostenfreien werbefinanzierten diensten“ angeben, sehr viele auf spotify fallen… interessant wäre vor allem wie „youtube“ diese zahlen der kostenlosen streams immernoch beeinflusst. also eine statistik nach wirklich gestreamten titeln pro plattform wäre viel aussagekräftiger. Viele nutzen zuhause youtube zum streaming, ob dies als „videoplattform“ überhaupt in die statistkik läuft?

  • Prime müsste dann ja auch in die Bewertung bei Amazon mit reinfallen. Die Zahlen ja wenn auch indirekt ebenfalls für digitale Musik. Generell ist es aber falsch, digitale Käufe und Streaming miteinander zu vermengen, dann könnte Media Control auch Kino Besucher und Zuschauer über Prein Video vermischen. Sicherlich geht auch bei dieser Statistik wie üblich, wer sie in Auftrag gegeben hat und welche Wirkung die sich ergebenden Zahlen haben sollen.

  • „Ordentlich Potenzial scheint in diesem Bereich jedenfalls noch vorhanden. Mit 31,2 Prozent liegt die Zahl jener Nutzer, die gar keine Musik über das Internet konsumieren zumindest in Deutschland erstaunlich hoch.“

    Laut Statistik (s. Link) sind es aber 68 %.

  • Vielleicht hören in Deutschland so wenige Musik übers Internet, weil der Netzausbau einfach bescheiden ist.

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