Einnahmen konzentrieren sich auf wenige Künstler
Musik-Streaming: Bundesregierung kritisiert ungleiche Verteilung
Eine neue Studie des Forschungsnetzwerks Digitale Kultur zeigt, dass die Einnahmen im Musikstreaming stark ungleich verteilt sind. Laut den Ergebnissen entfielen 2023 rund 75 Prozent der Umsätze auf nur 0,1 Prozent der Künstler, während 68 Prozent weniger als einen Euro verdienten. Besonders kleinere und unabhängige Musikschaffende haben Schwierigkeiten, angemessene Einkünfte zu erzielen.
Staatsministerin für Kultur und Medien Claudia Roth | Bild: J. Konrad Schmidt
Durchgeführt wurde die Untersuchung von Wissenschaftlern der Europa-Universität Viadrina und der Universität Halle. Neben der Analyse der aktuellen Vergütungspraxis enthält die Studie auch ein Rechtsgutachten und Vorschläge für alternative Vergütungsmodelle.
Fehlende Transparenz als Problem
Die Studie kritisiert zudem die mangelnde Transparenz im Musikstreaming. Viele Künstler können ihre Einnahmen kaum nachvollziehen, da komplizierte Lizenz- und Vertragsstrukturen sowie intransparente Berechnungsmethoden die Nachvollziehbarkeit erschweren. Die Marktmacht großer Plattformen und Major-Labels verstärkt dieses Problem. Über 74 Prozent der Befragten gaben an, mit ihren Einnahmen unzufrieden zu sein.
- PDF-Download: Vergütung im deutschen Markt für Musikstreaming
Alternativen zum derzeitigen Pro-Rata-Modell werden in der Untersuchung ebenfalls beleuchtet. Nutzerzentrierte Vergütungssysteme könnten eine fairere Verteilung der Erlöse ermöglichen.
Politik fordert Reformen
Kulturstaatsministerin Claudia Roth sieht in der Studie einen Reformbedarf. Sie spricht sich für eine fairere Bezahlung von Musikschaffenden und mehr Transparenz in der Branche aus. Zudem verweist sie auf eine Entschließung des Europäischen Parlaments vom Januar 2024, die sich für eine gerechtere Vergütung im Streamingmarkt einsetzt.
Auch gezielte Fördermaßnahmen für unabhängige Künstler sollen helfen, Nachteile auszugleichen. Die Ergebnisse der Studie sollen in künftige Maßnahmen einfließen. Die vollständige Untersuchung wurde veröffentlicht und lässt sich hier aus dem Netz laden.
Claudia, ich bin auch unzufrieden mit meiner Bezahlung und habe nicht mal mein Hobby zum Beruf gemacht.
Tolle Argumentation.
Was für ein unangemessener Post.
Seh ich genauso. Hauptsache andere schlechtmachen.
Aber schon ein bisschen lustig :)
Neidkultur ist immer lustig, oder?
Absolut unterirdisch dein Post und eine Unverschämtheit großen Teilen einer ganzen Berufsgruppe gegenüber, die hart arbeitet und kämpft.
Künstler müssen auch ein gewisses Talent haben. Wer in dieser Berufsgruppe erfolglos hart arbeitet und kämpft sollte vielleicht auch mal seine Berufswahl überdenken anstatt ein Umverteilen von Geld zu fordern. Ich kann auch hart arbeiten und kämpfen und werde mich trotzdem nie als z.B. Astronaut eignen.
Na ja, wenn deine Arbeit in den Augen der Konsumenten gut ist dann verkauft sie sich.
Ansonsten is es ein Hobby und du musst halt was anderes machen.
Dann anders:
Ich habe ne Klampfe zuhause und habe n paar Songs geschrieben (die keine hören will, weil… Naja!).
Ich erwarte jetzt aber von meiner Regierung ein regelmäßiges Einkommen zu bekommen. Ich bin ja „Künstler“. – gehts’s noch?
Bei Aller Wertschätzung den Musikern (oder Künstlern im Allgemeinen) gegenüber aber wen den „Mist“ keiner hört, hat man eben Pech gehabt. Das kann man dann gerne mit seiner Verwertungsgesellschaft ausmachen. Es muss nicht alles vom Steuerzahler alimentiert werden.
Ich rede hier ausschließlich von professionellen Musikern, Komponisten und Musikproduzenten zu denen ich übrigens seit Jahrzehnten regelmäßig auf internationaler Ebene selber gehöre.
@Rufus: Das ist deutlich zu kurz gedacht und nur EIN Aspekt eines sehr komplexen Themas.
@CoolCat: Stärker vereinfachen geht kaum und das entspricht leider nicht der Realität.
Insgesamt an euch beide:
Euer Polarisieren in allen Ehren, aber das hat nun rein garnichts mit dem o.a. Thema zu tun.
Ich würde euch vorschlagen hier mal euer Schwarz/Weiß-Denken abzulegen, da ihr offensichtlich nicht ansatzweise verstanden habt, um was es in dem Artikel oben geht.
Übrigens: Ich kann glücklicherweise sehr gut davon leben, sehe aber auch viele sehr talentierte Kollegen in allen o.g. Themenbereichen, die hart kämpfen und in der aktuellen Landschaft keine Chance bekommen – das ist traurig und ihr würdet euch wundern, wie Musik klingen kann neben Taylor Swift und Ed Sheeran, solltet ihr euch mal ernsthaft mit der Materie beschäftigen.
@Reinsch:
Natürlich muß man Talent haben, aber hast du eine Ahnung wieviele Künstler es gibt, die Jahrzehnte durchgehalten haben und „Scheiße gefressen“ haben nur um seit ein paar Jahren auf deinem Plattenteller, deinem CD-Player oder in deiner Spotify-Playlist zu landen?
Hart arbeitet??? Das war früher mal so. Heute, wo nur schlecht gecovert, irgendwelche AI Kram hochgeladen und jeder Möchtegern-NeuKölln-Rapper denkt, die Welt wartet nur auf ihn mit Geld zu überhäufen – ist die Aussage durchaus gerechtfertigt. Ja es gibt welche, die hart arbeiten. Aber von denen haben auch viele kein Talent. Und die wenige, die wirklich Talent haben, die kommen auch, wenn sie es richtig machen, hervor. Irgendwer wird sich mit denen schon eine goldene Nase verdienen wollen.
Die Argumentation hinkt doch…
allein das Pro Rata Verteilungsmodell ist das Problem.
Würden Streaminganbieter just in time für die plays bezahlen, die abgefragt wurden, statt im 1000er Paket zu vergüten…
Und warum landet nicht von meinem Monatsbeitrag der Großteil bei Künstler X, wenn ich nur Künstler X höre`Nein, es wird anteilig verteilt… unabhängig davon, ob ich Taylor Swift oder andere Popsternchen höre oder nicht.
Wie kann man da plakativ von Talentlosigkeit derer reden, die nicht on top of the toppest agieren? den Indies wäre doch geholfen, würden sie direkt beteiligt würden, statt von den großen kanibalisiert zu werden.
egal wie mans dreht und wendet, die Art der Berechnung der Vergütung ist das Problem. Vor allem kann der Abo Konsument keinerlei Gespür dafür entwickeln, ob er mit dem Erwerb eines solchen Abos einen fairen Deal abschließt, oder ob er damit zum Teilproblem dessen ist, was wir hier besprechen.
Krieg ich bitte ein Autogramm?
Ich finde das Kulturministerium sollte abgeschafft werden. Unser Steuergeld wird von dem Staat leider mit vollen Händen für sowas rausgeschmissen. Der Markt regelt sich selbst. Eingriffe sind nicht in dem Maß notwendig. Notwendig wären sparen bei Behörden und Ministerien denn diese nutzen unser Steuergeld für viele Dinge welche einfach nicht notwendig sind.
Der Markt regelt, klar: Die Reichen werden Reicher, die Armen werden Ärmer.
Ärmer werden die „Armen“ nicht per se ärmer, sondern der Abstand nach oben wird größer und größer
Rich ist wohl keine Abkürzung für Richard. :D
Der Markt reguliert sich oft eben nicht von selbst. Oft gibt es ein Angebotsoligopol und die paar Anbieter sind so mächtig, dass die den Markt nach Belieben beherrschen können
Oh, Donald Trump mitten unter uns
1+
Geh stuhlen
Das kann doch nur ein Bot sein. Würde zumindest in die aktuelle Zeit passen.
Du hast offensichtlich nicht viel mit Kultur am Hut. Es gibt da mehr als Taylor Swift, Coldplay und Rihanna.
Und wieso solle ein keiner Künstler weniger bekommen, nur weil jemand, der mehrere Milliarden verdient, das so entscheidet?
Es steht den Künstlern frei auf welcher Plattform sie sind. Die Plattformen werfen nicht unbedingt viel Geld ab. Spotify hat letztes Jahr die ersten Gewinne gemacht. Wenn man kleiner ist muss man kreativer sein Geld zu verdienen. Geht kleinen Firmen auch so.
Ich habe viel mit Kunst am Hut und höre eigentlich gar keine Mainstream Künstler. Außer bei Klassik.
Und an alle die denken ich sei ein Bot. Leider nein leider gar nicht. Bin sogar einer der early adopter hier bei iFun ;)
Ich finde, dass Menschen, die ein Kulturministerium abschaffen wollen, das Radio, sämtlichen Zugang zu Musik, Podcasts, Hörspielen etc, youtube, Büchern, Filmen, TV, Kunstwerken, Museen… also deiner Ansicht nach dem „ganzen Mist, für das Geld rausgeschmissen wird“ verwährt wird.
Ist ja alles nicht gesellschaftsrelevant, nä?
Merkste selber…
eine Ausnahme würde ich machen…
4 Wochen Dauerbeschallung mit dem schlimmsten, was die Popmusik und das Privatradio hervorgebracht hat…
unter anderem Dieter Bohlen, Modern Talking, unlustiege Morning Shows im Radio, bei denen die Moderatoren am lautesten über ihren Dünnpfiff lachen… :-)
Das Ministerium schafft nix. Es trägt nix zu irgendwas bei und abgesehen davon ist es nicht die Aufgabe des Staates. Der Staat soll für Sicherheit und gute Rahmenbedingungen sorgen. Da versagt er schon auf ganzer Linie. Solange das nicht gewährleistet ist braucht es definitiv kein Kulturministerium. Frau Roth ist btw eine sehr schlechte Politikerin. Sie hat eigentlich nichts positives geleistet.
Es ist ja nicht so, dass nicht auch kulturelle Branchenverbände gegen Spotifys Tugenden Sturm laufen und sich der Widerstand formiert…
Und wie sollen Independent artists den big artists auf Augenhöhe begegnen, wenn ihnen pro rata permanent das Geschäft versaut? erklär mal, wie man hier Gleichbehandlung und faire Bezahlung durchsetzen will, wenn an sich die Bezahlung als solche – mit 0,003 cent je stream schon ein sehr unfairer deal vorherrscht…
Man merkt aber schon, wie sich Künstler dem Stream Moloch abwenden und wieder mehr content außerhalb dieser Kulturvernichterplattformen angeboten wird. Oder was tut Spotify zur Kulturförderung?
Kultur ist ja wohl mal mega wichtig. Dafür dürfen die gerne noch mehr Geld bereitgestellt bekommen.
Das ist ein perfektes Beispiel: Kommunistische und Sozialistische Politiker denken, dass der Staat alles weiß, alles besser kann und deshalb alles regeln muss. Welche Heizung MUSS in den Keller? Welcher Motor ins Auto? Meinungen, die nicht passen werden verboten und dafür selbst das Grundrecht auf Meinungsfreiheit eingeschränkt. Totalitäre Staaten beginnen so – wer sich das Endstadium ansehen möchte, fliegt nach Kuba, Norkorea, Russland, in Teilen auch China.
Dieses Beispiel, festlegen zu wollen, wieviel ein Künstler verdienen MUSS ist ein bestes Beispiel. Übrigens auch der Mindestlohn, welchen SPD und Grüne erhöhen möchten. Mehr Lohn bedeutet, dass die Preise steigen und damit die Kaufkraft sinkt. Es bringt also nichts und schadet vor allem Geringverdienern (oder geht es denen seit der letzten Erhöhung des Mindestlohns besser?).
Alternative ist, dass sich der Staat aus den Marktwirtschaftlichen Prozessen heraus hält und durch niedrige Steuern für attraktive Standort Bedinungen sorgt. Siehe USA. Dort entstehen gerade pro Monat 200.000 neue Arbeitsplätze. AfD, FDP wären da die passenden Parteien – mit Einschränkungen auch die CDU (die 16 Jahre Merkel waren halt mies).
Genau das.
Dem kann ich nur zustimmen. Es ist schön, dass es noch Menschen gibt, die Ahnung haben und noch nicht gebrainwashed wurden sind.
Nennt es doch beim richtigen Namen GEMA verteilt ungerecht.
Was kann die GEMA dafür, wenn Spotify pro 1000 Streams 3 $ zahlt, Apple 6,20 $ und Amazon 8,80 $?
Das hat mit der GEMA wenig zu tun. Die Streaming-Anbieter zahlen nach einem….interessanten….Modell.
Was hat die Verwertungsgesellschaft mit Spotify zu tun? Spotify schöpft einen Wert aus Musik, will dafür aber nicht fair bezahlen und legt dafür auch noch ein Verteilungsmodell zugrunde, welches abseits der special deals der großen Künstler, alle anderen benachteiligt. Die GEMA zahlt übrigens ordentlich an seine Teilnehmer.
auch das GEMA-Modell hat eine Verteilung, die größere Künstler bevorteilt. Sowohl bei Verteilungsschlüssel, als auch beim Stimmrecht.
Dann macht die GEMA wohl ihren Job nicht richtig und versucht es dann auf den Weihnachtsmärkten zu kompensieren.
Und nun, Mr Brain, erkläre doch mal, was die Gema mit der Verteilung der Einnahmen der Streamingdienste auf die dort gelisteten und gehörten Künstler zu tun hat.
Tipp: Fängt mit „n“ an und hört mit „ichts“ auf.
Es ist doch vollkommen klar, dass das reguliert werden muss. Erfolgreiche Künster müssen eine „Musikalische Gerechtigkeitsabgabe“ bezahlen. Je erfolgreicher, desto mehr Abgabe. Nur so schaffen wir es, Diskriminierung unter Musikern zu beseitigen.
damit löst du die Nachteile von Pro Rata aber nicht auf.
Wenn ich ein Abo von 10 euro abschließe und nur einen Künstler höre, dann will ich als Kunde, dass auch der Anteil der von den 10 Euro an Künstler ausgeschüttet wird, auch bei dem Künstler landet, den ich höre… ich will doch nicht die ganzen Nulpen die ich nicht mag mit durchfüttern? aber genau das passiert gerade. man finanziert insbesondere die großen mit – obwohl man sie nicht hört.
War es in der Musik-Branche nicht schon immer so, dass es eine Handvoll mega erfolgreicher Superstars gibt, die weltweit bekannt und reich werden; deutlich weniger, die zumindest davon leben können und sehr viele, die Musik machen und nicht erfolgreich genug sind, um davon zu leben?!
Was ist jetzt neu?
Ganz im Gegenteil: Es ist heute so einfach und erschwinglich wie nie, Musik zu machen und zu veröffentlichen. Das Angebot steigt, die Preise fallen.
Vielleicht sollte man sich auf den kulturellen Aspekt besinnen und nicht auf Teufel komm raus versuchen, Geld damit zu verdienen.
Denke auch das schon damals zu CD Zeiten wenige Künstler wirklich sehr gut davon Leben konnten. Damals wie heute konnte jeder Stöbern und Neues entdecken. Damals hast dann ne CD gekauft, heute Streamst das Lied/Album rauf und runter. Reich wurden damals die Künstler die es sich leisten konnten Werbung zu schalten und aktiv ihren Kram an die User brachte.
+1
Nur weil es viele Kulturschaffende gibt, sinkt der Wert von Kulturgut?
Vielleicht sollte man Kunst mal als das betrachten was sie ist? Kunst hat nun mal nen Preis… und unabhängig von der Menge an Kulturschafffenden, leidet die Branche an fehlenden Technikern, die seit der Pandemie nicht mehr in der Branche arbeiten…
Mit der Menge an Künstlern zu argumentieren, dass Nutznieser wie Spotify weiterhin ihr unfaires Vergütungsmodell fahren, ist dann schon etwas dünn.
Ich bin natürlich für eine faire Vergütung. Das einzige was aber passieren wird, wenn der Staat eingreift. Alles wird teurer für die Konsumenten.
das ist doch jammern auf hohem Niveau…
selbst für 20 euro pro Monat ist ein spotify Abo noch günstig…
gemessen daran, wieviele stunden Musik man hier bekommt.
selbst 50 euro wären für das unerschöpfliche, ständig wachsende Angebot noch angemessen…
Erinnert euch mal noch an die DM Zeiten, da kosteten CDs 30-35 DM, Doppel CDs 40-45, …
Viele wissen inzwischen nicht mehr zu schätzen, was wir hier kulturell haben, was wir mit dieser Billigabokultur einer ganzen Branche zumuten und dass wir unter Umständen Teil des Wertschöpfungsproblems sind.
Die Claudia….:-))))
Zum Glück ist der Spuk bald vorbei…
Den Rotstift erstmal im Staat ansetzen. Wir haben echt wichtigere Probleme.
Diese Argumentation ist so falsch und sinnfrei. Deine Haltung impliziert ja irrtümlich, dass es nur eine Person gibt, die sich um alle Probleme kümmert, egal welche es sind. Dass wir aber viele Probleme durch verschiedenste Verantwortliche klären, Grundlagen schaffen usw. … hast du nicht auf m Schirm.
Die Zitate, die sie sie manchmal vorließt, finde ich alle schön :)
Genau… wie all die armen Künstler es vor dem Internet geschafft haben, populär und erfolgreich zu werden ist mir ein Rätsel. Claudi hat’s auch vergessen. Aus meiner Sicht ist es Musikern und Bands so leicht wie nie zuvor, ihre Kunst / Musik zu produzieren bzw. anderen zugänglich zu machen. Es zwingt sie ja niemand, ihre Musik auf YouTube, Twitch, Tidal & Co. zu veröffentlichen. Wenn sie dort nicht glücklich sind, können sie ja jederzeit gehen.
Die Musik – Streaming – Dienste sind nicht erfunden worden, um Musiker reich zu machen. Außerdem wird es auch Musikern nicht schaden, vor ihrer Musikerkarriere einen „anständigen“ Beruf zu erlernen. Einzelne Talente, die deswegen teilweise schon als Kinder auffallen, werden ihren Weg machen und wahrscheinlich dadurch zu Gutverdienenden werden.
Ansonsten ist aber auch bei Taylor Swift überhaupt nicht einzusehen, warum sie mehr Geld verdient, als ein durchschnittliches Gehalt. Zumal ich persönlich nicht glaube, dass sie irgendetwas außergewöhnliches tut, dass die Höhe ihrer Einnahmen rechtfertigen könnte. Aber auch da ist der Kunde König.
Da hat sich die Regierung rauszuhalten.
Wenn die Musiker es jahrzehntelang nicht schaffen etwas eigenes auf die Beine zu stellen dann wollen sie wohl nicht.
Dafür Steuergelder und Zeit zu verschwenden ist typisch deutsch.
Und das rumheulen und nach einer „Regelung“ zu betteln ebenfalls.
Die Regierung (Frau Roth) sollte sich mal als erstes darum kümmern das die Künstler-Sozialkasse aufgelöst wird. Das Geld gehört in die Rentenkasse damit das Zwei Klassensystem endlich aufgelöst wird.
Kulturförderung in Bund, Ländern und Kommunen ist auch so gestaltet, dass sehr viel Geld dahin geht wo Prestige, Einfluss und großes Geld ausgegeben wird, während kleinen Kulturtreibenden die Möglichkeiten und Räume immer weiter weggenommen und reglementiert werden.
Die Till-Schweiger-Filmförderung ist nur ein Beispiel von vielen.
Und mit öffentlichen Mitteln könnte man sehr wohl flächendeckender gestalten. die Leuchttürme leuchten sowieso.