BitTorrent, Magnet, HTTP und FTP
Motrix für Mac: Freier Download-Manager für Direktlinks und Torrents
Benötigt man 2023 noch einen dedizierten Download-Manager? Wer diese Frage mit „Ja“ beantwortet und mit dem Platzhirschen JDownloader nicht wirklich zufrieden sein sollte, der wirft einen Blick auf die Freeware Motrix für Mac.
BitTorrent, Magnet, HTTP und FTP
Nach fast zweijähriger Auszeit stellt sich der kostenfreie Download-Manager jetzt mit mehreren Funktionsaktualisierungen in Version 1.8.19 vor und kann zum Herunterladen von Dateien aus HTTP- und FTP-Server, über das BitTorrent-Protokoll oder von Magnet-Links genutzt werden.
Dabei unterstützt Motrix bis zu zehn gleichzeitige Download-Aufgaben, die für die maximale Geschwindigkeit in bis zu 64 Threads gestückelt werden können. Die Mac-Anwendung, die auch in einer für Apples Prozessoren optimierten Version bereitsteht, unterstützt den Dunkelmodus des Mac-Betriebssystems, kann sich mit selbst gesetzten User-Agents bei fremden Servern vorstellen, ist für Apples Touch Bar optimiert und versteht sich auf Port-Mapping per UPnP und NAT-PMP.
Browser-Erweiterungen sind vorhanden
In den Motrix-Einstellungen lassen sich maximale Up- und Downloadgeschwindigkeiten, Proxyverbindungen und der Umgang mit BitTorrent-Aufgaben konfigurieren. Optional verfügbare Erweiterungen für Googles Chrome-Browser und Mozillas Firefox binden Motrix zudem tiefer in den Alltag am Rechner ein.
Die Desktop-Applikation ist Deutsch lokalisiert und unterstützt eine Menüleistenanzeige, über die sich nicht nur die Download-Aufgaben verwalten lassen, zudem zeigt diese auch die aktuelle Netzwerkauslastung an und informiert so über den Stand der aktuellen Ladevorgänge.
Motrix dürfte für viele Anwender nicht weiter von Relevanz sein, wer jedoch häufiger größere Datenmangen aus dem Netz laden muss, der sollte sich das Open-Source-Projekt jedoch ruhig man anschauen. Mit Motrix lassen sich wiederkehrende Download-Aufgaben gut vom Browser abkoppeln.
torrent gibt’s immernoch?
ist der upload da auch immer noch offen, damit die Abmahn-Anwälte ihr Geld verdienen, oder ist das mittlerweile kein sharingNetzwerk mehr? Oo
(und ja: mir ist klar, dass es vermutlich auch offizielle Downloads dort gibt)
„torrent“? Das heißt Bittorrent und hat überhaupt nichts mit Illegalem oder Raubmordkopien zu tun. Es gibt leider einige, die das als Ersatz für das Edonkey-Protokoll nutzen und das fast nur für Raubmordkopien genutzt wurde. Genau davor wurde gewarnt, dass man dies nicht dafür nutzen soll, aber daran halten sich die Raubmordkopierer nicht, da man dies nicht verbieten kann (es ist schließlich OpenSource). Genauso gibt es Mastodon-Server von Nazis für Nazis, weil die Software OpenSource ist. Zum Glück sind der Großteil aller Mitglieder im Fediverse dafür, solche Nazi-Server zu blockieren/den Kontakt mit diesen Nazi-Servern zu verbieten.
Bittorrent nutze ich z.B. gerne zum Herunterladen von Linux-Distributionen, weil sie leider oft mehrere GB groß sind, dies wegen dem Protokoll oft der Download schneller ist als von einzelnen Server (wenn beim Download viele teilnehmen) und die sonst einfachen Download-Server entlastet werden (die auch oft gleichzeitig für anderes da sind). Und nach dem Download wird automatisch per Hashs (nicht nur simple Prüfsummen …) überprüft, ob die heruntergeladenen Daten sicherlich in Ordnung sind.
Ein Beispiel: Alleine für eine Fedora-Distribution gibt es viele Flavours: https://torrent.fedoraproject.org
echt? gibts leute, die nicht mit dem jdownloader2 zufrieden sind? :)
für mich die eierlegende wollmilchsau, die sogar untertiteln aus youtube runterladen kann.
kann Downie doch auch und sieht dabei nicht wie Hund aus.