Angeschaut: Der neue Touchscreen-Stift Morpheus Alpha
Mit dem Morpheus Alpha buhlt ein neuer Spieler auf dem Markt für Touchscreen-Stifte um die Gunst der Käufer. Das Konzept mit der runden Kunststoffscheibe am Stiftkopf kennen wir bereits von Adonit. Beim neuen Alpha sind allerdings Spitze und Scheibe fest miteinander verbunden, auf diese Weise wird ein größerer Bewegungsspielraum erreicht (beim Konkurrenzmodell löst sich die Scheibe sobald der Kippwinkel zu groß wird).
Die Klarsichtscheibe an der Stiftspitze verbessert die Auflage und damit auch die Präzision beim Schreiben und Zeichnen. Die Schreibspitze selbst besteht beim Morpheus Alpha aus Gummi und nicht aus Metall, dies schont die Bildschirmoberfläche und wirkt zudem etwas dämpfend. Beim Schreiben ist somit leichter Druck auf den Stift erforderlich – dies überrascht bei der ersten Nutzung, man gewöhnt sich aber daran und der Stift lässt sich dann in der Tat sehr gleichmäßig und exakt auf dem Bildschirm führen.
Der Stift selbst ist komplett aus Aluminium gefertigt und liegt dank einem Gummiüberzug im Griffbereich sicher in der Hand, könnte für unsere Hände aber ein klein wenig dicker sein. Eine Schraubkappe auf dem hinteren Stiftende lässt sich als Transportschutz auch über der Schreibspitze anbringen. Alternativ dazu kann der Stift auch in der mitgelieferten Metallbox sicher untergebracht werden – wenngleich diese in der Tasche wohl etwas zuviel Platz beansprucht.
Alles in allem hinterlässt der Morpheus Alpha nach einem kurzen Intermezzo einen recht guten Eindruck bei uns und der aktuelle Preis von 25 Euro scheint uns nicht überzogen. Bei Amazon wird der Stift derzeit in fünf verschiedenen Farbvarianten angeboten. Ein paar zusätzliche Eindrücke seht ihr im unten eingebetteten Video.
Ist schon witzig welche Preise man bei solchen Teilen als ok empfindet. In der Herstellung ist sowas doch sicher nicht aufwendiger als ein 2€ Kugelschreiber oder ?
Nobody wants a stylus.
Diese Aussage galt aber dem iPhone! 2007 gab es noch kein iPad. ;-)
Komm mal im Jahr 2014 an @Karsten
Für ein papierloses büro wo man auch pdfs direkt unterschreibt braucht jeder nen stylus (mim finger unterschreiben, das ich nicht lache), genauso schnelle info… 25€ isn guter preis.
Wird gekauft.
irgenwie bitter das die „Inovation“ von 2007 die den Stift ablehnt jetzt 7 Jahre später umgekehrt wird und die Leute 25€ für einen beschi**enen Stift zahlen wollen oder nicht @Ainairos
Das hat Bill Gates damals auch über die Maus gesagt… Hat auch nicht geklappt…
Bill. Gates hat in einem denkwürdigen Video ebenfalls behauptet, dass Microsoft keinerlei Interesse am Internet habe…
Ich meine, mal ganz ehrlich: wer gibt etwas darauf, was Bill Gates sagt, hm?
Ich persönlich denke, dass es falsch ist nur ganz oder gar nicht zu denken. Ich will für mich kein Betriebssystem mehr haben, das ausschließlich auf Stift-Bedienung basiert. Gerade aber im papierlosen Büro, wie es @Hans Werner von Umwucht schon angesprochen hat, finde ich solche Stifte durchaus angebracht. Ich selber nutze für mich den Jot Script von Adonit, damit bekommt man ein Schreibgefühl ähnlich des eines Kugelschreibers. Sehr empfehlenswert wenn man sich Notizen machen möchte.
Auch wenn es nicht auf das iPad gemünzt war: „Who wants a stylus?“ Der, der sowas braucht! :-)
@juschan: das ist nicht richtig. das gerät ist weiterhin mit dem finger bedienbar und entspricht weiterhin der 2007er vision… es ist so: nobody wants a stylus, um das gerät komplett bedienen zu können. ABER hier geht es ’nur‘ um die schreibfunktion, die der industrialisierte mensch mit einem stift gelernt hat und auch nur so am besten umsetzen kann. aber noch hat keiner eine wirklich gute virtualisierung des realen schreibvorgangs von stift auf papier technisch umsetzen können…
Dann hast du keine Ahnung wie aufwendig ein 2€ Kugelschreiber zu bauen ist.
Sowas da vergleichst du mit einem echten Kugelschreiber? Mann oh mann
Keine Druckstufen, somit nutzlos zum vernünftigen Zeichnen.
Wird Zeit, dass Apple auch einen Wacom-Digitizer einbaut wie bei samsung oder dem Surface Pro. Dieser Stift hier ist Blödsinn.
Für Notizen könnte es reichen
Er IST drucksensitiv… Ich habe den Stylus hier…
Den Adonit Jot Touch 4, mit Druckstufen, kann ich in Kombination mit bspw. ProCreate wärmstens empfehlen.
Das große Problem bei den herkömmlichen Stiften mit dem dicken schwarzen Gummi ist doch, dass man den Aufsetzpunkt nicht sieht. Mich würde mal interessieren, wie präzise man mit diesem Stylus einen exakten Punkt, z. B. den Anfang einer anderen Linie, treffen kann.
Hab das Dingen seit ein paar Tagen auch zu Hause. Generell klappt das schon ziemlich gut. Allerdings kommt die optische Verschiebung dazu da zwischen Stift und Display selber ja noch ein wenig Glass ist. Man muss also auf den Blickwinkel achten um einen bestimmten Punkt direkt zu treffen.
Ich habe mal in der c’t einen Bericht gelesen, dass es, bei exakt gleichem Aufsetzen eines Stiftes auf einem iPad, ein paar Millimeter Differenz gab. Zum einfachen Malen mag es reichen, zum Zeichnen zu ungenau und es fehlt die Druckempfindlichkeit.
Ich habe ein Windows Tablet mit Touchscreen und Digitizer. Das läuft gut. Bei Handbedienung wie ein normaler Touchscreen, mit dem Stift kann man den Mauszeiger bewegen, indem man den Stift nicht ganz auf das Display hält, bei Berührung wird das als Mausklick gewertet. An dem Stift ist auch noch eine „rechte Maustaste“.
So sieht gute Bedienung aus, wenn das Windows nicht wäre :)
Ich habe inzwischen auch drei Stifte gekauft. Ich bin mit keinem zufrieden. Ich will meine Hand auf das iPad legen und nicht immer so scrollen, dass ich am unteren Rand schreibe. Am liebsten würde ich OneNote mit einem Stift für Notizen auf der Arbeit nutzen.
Interessiert bin ich auch an dem von AppleBoy angesprochenen:
Adonit ADJS Jot Script Präzisions Evernote Edition Stylus mit 1,9mm dünner Spitze (Bluetooth, Pixelpoint Technologie) für iOS Gerät grau
Hast du eine Möglichkeit gefunden, in OneNote auf dem iPad Freihand-Eingaben zu machen? Ich habe verzweifelt gesucht, aber sehe da keine Option für Handschrift oder Zeichnungen
Wenn ich ehrlich bin habe ich mich nicht damit auseinandergesetzt. ich schleppe jeden Tag auf der Arbeit notizbuch und iPad rum. Ich bin davon ausgegangen, dass es wie OneNote am TabletPC funktioniert. Prinzipiell muss es auch nicht OnNote sein. würde sich nur für die Arbeit anbieten.
Der Stift funktioniert prima, besonders wenn man ihn mit Apps verwendet, die das von Adonit bereit gestellte SDK mit dabei haben. So wird der Stift wirklich voll unterstützt und man hat keinen Stress mehr mit auf dem iPad abgelegten Handballen oder ähnlichem.
Ein besonders guter Vertreter dieser Apps ist GoodNotes.
Ob und wie gut der Stift mit OneNote funktioniert muss ich mal ausprobieren, bzw. muss mal schauen, ob OneNote überhaupt Freihandeingaben ermöglicht.
Und schon kostet der Stift 29,90€ bei Amazon…Schade ….
Heute bekommen – und gleich defekt. Reagiert nur auf massiven Druck. Werde das Teil zurückschicken und mir nen Adonit holen. Schade eigentlich.