ifun.de — Apple News seit 2001. 39 303 Artikel

"vehement nicht einverstanden"

Monopol-Untersuchung: Apple weist Abschlussbericht zurück

Artikel auf Mastodon teilen.
67 Kommentare 67

Besitzen Apple, Google, Facebook und Amazon eine marktbeherrschende Stellung in den digitalen Märkten, die von den Technologie-Riesen betrieben werden? Und falls ja: Nutzer die multinationalen Mega-Konzern ihre dominierenden Positionen aus, um Mitbewerber kleinzuhalten, potentielle Konkurrenten einfach aufzukaufen und gegen grundsätzliche Regeln des fairen Wettbewerbs zu verstoßen?

Tim Cook Hbo

Tim Cook im Interview auf HBO

Zwei Fragen, die der Abschlussbericht des Unterausschuss des Justizausschusses des U.S. Repräsentantenhauses am Dienstag für alle vier Unternehmen mit einem eindeutigen „Ja“ beantwortet hat – ifun.de berichtete.

Regulierenden Eingriffe für App Store und Co.

Nach satten 16 Monaten kontinuierlicher Ermittlung steht für die Abgeordneten fest: Um wieder einen freien Wettbewerb möglich zu machen müssen Apple, Google, Facebook und Amazon reguliert werden. Die digitalen Marktplätze benötigen klare Rahmenbedingungen und Regeln die es den Marktplatz-Anbietern erschweren, auf diesen stets auf den eigenen Vorteil bedacht zu handeln.

Die vorgeschlagenen, regulierenden Eingriffe, die mit Blick auf Apples Geschäft vor allem das Software-Kaufhaus „App Store“ betreffen würden, könnt ihr hier nachlesen.

„vehement nicht einverstanden“

Jetzt hat Apple die Ergebnisse der Monopol-Untersuchung zurückgewiesen. Wie das Unternehmen in einem Statement gegenüber US-Medienvertretern einräumt, vertrete man zwar weiterhin die Meinung, dass Überprüfungen wie die soeben abgeschlossene „vernünftig und angemessen“ sind, erklärt sich mit dem Fazit des Abschlussberichtes aber „vehement nicht einverstanden“.

Man besäße in keiner Kategorie, in der Apple aktiv tätig ist, einen dominierenden Marktanteil. Der App Store selbst habe sich nicht nur prächtig entwickelt, sondern viele neue Märkte erst möglich gemacht und würde ein Ökosystem bereitstellen, von dem viele Entwickler profitieren würden.

Die veranschlagte Umsatzbeteiligung von 30% liege in branchenüblichen Größenordnungen und zudem seien noch immer genug Mitbewerber vorhanden, um Innovation und Wettbewerb voranzutreiben.

Dieser Artikel enthält Affiliate-Links. Wer darüber einkauft unterstützt uns mit einem Teil des unveränderten Kaufpreises. Was ist das?
08. Okt 2020 um 07:04 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


    Zum Absenden des Formulars muss Google reCAPTCHA geladen werden.
    Google reCAPTCHA Datenschutzerklärung

    Google reCAPTCHA laden

    67 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
    • Auch Fanboys sollten mit Sinn und Verstand handeln, oder ist das ein oxymoron? :-)

    • Also ich stehe da auch eher hinter Apple. Aber ich verstehe auch die unterschiedlichen Argumentationen. Leider ist nicht alles nur Schwarz oder Weiß. Apple Verkauft eine HW mit eigener Software und hat die Möglichkeit gegeben das „jeder“ auch eigene Programme für dieses Produkt erstellen kann, solange er sich dabei an gewisse Vorgabe hält. Bei einem Fernseher bekomme ich auch eine HW mit einer Software die Herstellerspezifisch ist jedoch gibt mir der Hersteller vor welche Programme ich nutzen kann (gegebenenfalls gibt es es Netflix oder YouTube App) (Android TV ist da mit Android Smartphones zu vergleichen). Und klar ist es grenzwertig wenn Apple über Jahre den Markt in seinem AppStore beobachtet und dann schaut welche Apps gut laufen und dann eigene Anbietet aber das ist dann wie ein Supermarkt der Eigenmarken im Sortiment hat. Das würde man einem Supermarkt doch auch nicht verbieten. Oder ein Modehaus was Eigenmarken verkauft aber auch Fremdmarken. Wir haben die gleichen Situationen auch im nicht digitalen Leben und da ist das ok.
      Wie das generell schon öfter gesagt wurde keiner wird gezwungen ein Apple Produkt zu kaufen. Wenn man halt die Software (iOS) möchte muss man ein iPhone kaufen. Wenn ich das Infotainment System von BMW möchte muss ich mir auch einen BMW kaufen. Und um diesen Vergleich aufzugreifen, auch beim Auto kann man nicht installieren was man möchte. Es gibt ein Kombination aus HW und SW und der Hersteller definiert was man zusätzlich machen kann.

      • Sehr guter Kommentar! Danke.

      • Ein sehr einseitiger, typischer Apple-Fanboy-Kommentar! Danke.

      • @Mumix: Es ist einfach jemanden einfach als Fanboy zu bezeichnen. Das ist wie die Lobbyistenkeule schwingen. Kannst du gegebenenfalls auch sachlich Antworten? Es ist einfach gegen eine Meinung zu sein weil sie einem nicht passt, aber das ist noch kein Argument.

      • Ich finde deinen Kommentar gut – auch wenn ich inhaltlich absolut nicht deiner Meinung bin ;)
        Wenn Apple keine Produkte verkaufen würde die man zum produktiven Arbeiten nutzen kann wäre ich auch voll bei dir. Sprich wenn Apple – ausschließlich – Fernseher oder Mode verkaufen würde hättest du vollkommen recht. Für iOS kann man auch nicht einfach seine eigenen Apps programmieren und nutzen. Diese laufen nach 7 bzw. 365 Tagen ab. Hier würde ich mir wünschen das der Gesetzgeber das Apple verbietet! Man sollte uneingeschränkt eigene Apps programmieren dürfen – die können dann auch gern an die eigene Apple-ID gebunden sein. Einen BMW kauft man weil man ein Auto benötigt um von A nach B zu kommen (zumindest in 99% der Fälle). Das Infotainmentsystem ist ein sekundäres / passives System. Außerdem verbietet dir BMW nicht zum Navigieren ein Smartphone oder Navigationsgerät eines anderen Herstellers im Auto zu nutzen ;)

        Zitat:: „Wie das generell schon öfter gesagt wurde keiner wird gezwungen ein Apple Produkt zu kaufen. Wenn man halt die Software (iOS) möchte muss man ein iPhone kaufen.“
        Vielleicht sollte man dann Apple dazu zu zwingen – wie auf Zigarettenschachteln – Warnhinweise auf die iPhone Verpackungen drucken zu müssen. zum Beispiel: „Auf diesem Gerät können Sie nicht einfach eigene Software installieren“. Oder: „Aufgrund von Unternehmenspolitischen Entscheidungen benötigen Sie noch einen Laptop um Ihre Arbeit machen zu können. #SorryNotSorry“

      • @Ben: Das mit der Information das man da nicht uneingeschränkt installieren kann was man möchte wäre für mich ok. Aber Smartphones werden eigentlich auch nicht mit dem Slogan verkauft das man das machen kann.

      • @Ben: Stimmt! Ist oder war es nicht BMW, die sogar Geld dafür verlangt haben, dass du mit deinem Smartphone (bzw. CarPlay) navigierst?

      • Warnhinweise für eine Zielgruppe a la „ich setze mich nicht mit dem Produkt / Thema auseinander bevor ich es mir kaufe“ mag es Sinnvoll sein. Aber wo fängt so ein Warnhinweis an und wo hört es auf? (Und das NICHT nur Apple bezogen.)

      • Vom Grundsatz her gebe ich dir recht aber der Gatekeeper Apple ist in vielen Dingen auch eine Bevormundung.
        Da wird sich erdreistet die Werte von Apple als gegeben hinzunehmen, was man immer wieder sieht wenn Apps abgelehnt werden aus fadenscheinigen Begründungen.

      • Sehr guter Kommentar! Es wird ja keiner gezwungen Apple-Produkte zu kaufen.

      • Geht doch mal weg von den Smartphones! Demnächst sind auch eure macs genauso gesperrt für nicht signierte Software, also macht endlich die Augen auf.

      • @Tommy gerade hier im Forum wissen die Leute worauf sie sich mit Apple einlassen. Da brauch auch keiner die Augen auf zu machen, dass war fast allen schon vorher bewusst, dass Apple einen Goldenen Käfig anbietet. Akzeptiert doch einfach dass es Käufer gibt die sich dafür ganz bewusst entscheiden und sich darin wohl fühlen. Auf der einen Seite wird immer der aufgeklärte Käufer gefordert und auf der anderen Seite wird gefordert dass der Käufer durch Regulierung bevormundet werden muss damit er vor dem Bösen marktbeherrschenden Unternehmen geschützt wird. Aus meiner Sicht ist das Paradox. Das Apple den Bericht zurückweist war doch absehbar. Jeder geht jetzt mit seiner Maximalforderung in den Ringkampf und dann wird der Kompromiss ausgehandelt.

      • Nicht ganz:
        Wenn BMW den Automarkt klar dominieren würde, der mit Abstand grösste Autoproduzent wäre, kann man nicht einfach sagen, kaufe kein BMW, wenn du nicht einverstanden bist. Es geht nicht darum, ob man halt auf eine Alternative wechselt, wenn man mit deer Marke nicht einverstanden ist, sondern darum, dass neben Apple, Google und Microsoft keine Alternativen gibt. Deshalb müssen diese Konzerne auch besonders wettbewerbsfreundlich sein.
        Wenns so einfach wie beim BMW-Besispiel wäre, dann gebenes auch keine marktbeherrschende Position.

      • Apple hat im Smartphone Markt keine marktbeherrschende Stellung. Du kannst auf Alternativen wie Samsung, Xiaomi, Huawei und andere Smartphones wechseln. Aber klar, Apple hat, wie BMW auch, auf ihrer Plattform (Smartphone/Auto) die Hand drauf und ist dort alleiniger Gatekeeper über die Software. Auf einem BMW läuft auch kein Mercedes OS.

      • Die Wettbewerbskomission meint eben, dass Apple mit dem App-Store eine marktbeherrschende Stellung hat, was nicht nur das iphone, sondern auch die Watch und die ipads betrifft. Das es nicht nur ums iPhone geht, denke ich auch, dass Apple marktbeherrschend ist und somit reguliert bzw. genauer beobachtet werden sollte.

  • Das einzige was mir fehlt wäre eine Alternative zu Apple.
    Sehe das bei den Laptops teilweise Microsoft aber für Smartphones in der gleichen Zielgruppe leider nichts.
    Konkurrenz könnte das Geschäft beleben ..

    • Alternativen gibt es doch…in irgendeine Knechtschaft begibt man sich halt immer- aber das ist ja nicht nur das Fazit des Berichtes…ist ein schwieriger grad zwischen „mein Haus und meine Regeln“ und Wettbewerb unterstützen…

      • Die da für iOS wären? Und komm mir nicht mit jailbreak

      • War das jetzt ernst gemeint?

        Google, Apple und Microsoft. Diese drei Auswahlmöglichkeiten hast du. Und bei allen hast du eine gewisse Bindung.
        Es geht hier nicht speziell um Apple.

        Wenn du ein iOS Device hast, zwingt die niemand die Dienste von Apple zu benutzen.
        Kannst auf MS gehen oder Google, oder einen anderen von 1000 zur Auswahl stehenden.
        Das gleiche gilt bei Windows oder bei Android.

      • Nein, ich kann mit einem iOSGerät weder im Store von Google noch Microsoft einkaufen gehen. Apple zwingt mich den AppStore zu nutzen. Bei Android kann ich wählen. Darum geht es.

        Was ist los mit den Leuten?

      • @googmann

        Ich habe einen Opel gekauft. In dem Opel ist ein Radio. Das hat einen Store, von Opel. Kann jetzt keine App kaufen von VW…

        Mein Laden, meine Regeln. Ganz einfach.
        Klar muss man da was tun (30% Regelung) trotzdem gilt erstmal der Grundsatz.

    • Wenn man ein immer möglichst aktuell abgesichertes Smartphone Betriebssystem will, kommt man um das iPhone oder Googles etwas stiefmütterlich betrachtetes Pixel vermutlich nicht herum…
      Und wenn man ein iOS Smartphone haben möchte…

  • Katzen, Katzen, Katzen… alles voller Katzen hier… aber süß :-)

  • Die Marktanteile sind viel zu klein um Apple das vor zu werfen! Und das man auf den eigenen Vorteil bedacht ist ist voll normal!

    • Apple’s Marktanteil beim AppStore beträgt 100 %. E I N H U N D E R T!

    • Heute. Und was ist mit morgen? Oder übermorgen? Ihr müsst auch mal weiterdenken. Apple wächst und wäschst, ungebremst. Glaubst du deren Ziel ist es immer so zu bleiben? Es braucht Regeln. Außerdem mischt Apple in zu vielen Dingen mittlerweile mit und bevorzugt sich selbst. Wettbewerbsverzerrung nennt man das. Und alle Namen die hier gennant wurden, sollte es verboten sein unsere Daten zu sammeln. Fakt ist, dass diese ausgewertet werden, auch Apple tut das und schafft sich dadurch Erkenntnisse woraufhin Entscheidungen getrofffen werden. Das muss kontrolliert werden! Ihr sagt doch immer selbst, wenn das Produkt kostenlos ist, bist du das Produkt. Warum ist tv+ ein ganzes Jahr kostenlos? Warum ist iOS kostenlos? Homekit? Seid nicht dumm. Apple ist nicht weit von Facebook, Google & Co entfernt. Auch Apple wurde erwischt, wie sie Siri Befehle abgehört und ausgewertet haben!!!

      • Da steckt viel wahres drin – aber andererseits liest du hier auch sehr oft, dass viele nicht für etwas zahlen wollen (oder auch können). Sei es für Abo’s oder kostenpflichtige Dienste. Ist doch klar, dass man dann etwas „kostenloses“ anbietet, aber der Kunde mit seinen persönlichen Daten zahlt. So lange wir auch diese Mentalität haben, wird sich in der Wirtschaft auch nichts ändern.

      • Naja wirklich kostenlos ist es nicht, du bezahlst es ja quasi mit dem Kauf der Hardware mit.
        Aber ich gebe dir recht in dem Punkt, dass es zu viele Leute gibt die immer alles umsonst oder so billig wie es irgendwie geht möchten. Die Hersteller überlegen sich dann eben wie sie dennoch etwas verdienen. Bei Apps sind es Daten, bei Kleidung ist es Ausbeutung, im Supermarkt Tierwohl… das ist alles darauf zurück zu fuhren das wir Menschen ALLES haben wollen! Gleichzeitig meckern wir aber über genau diese Dinge… es ist verrückt.

    • Es ist der Bericht einer US-Behörde. Apple hat in den USA mit reichlich Abstand den höchsten Marktanteil aller Smartphonehersteller (46%, fast doppelt so viel wie Samsung mit 26% auf dem zweiten Platz) und auch bei den mobilen Betriebssystemen kontrollieren sie als einzelner Anbieter fast die Hälfte des Marktes.

      • Samsung bietet lediglich die Hardware. Deshalb kannst du dies nicht vergleichen. Da muss Apple (ios) und Google (Andriod) verglichen werden.

      • Siehe letzter Satz. Auch bezogen auf Betriebssysteme beherrscht Apple knapp die Hälfe des US-Marktes und da es quasi nur einen einzigen Wettbewerber gibt, erfordert das daraus resultierende Duopol zwangsläufig regulatorische Eingriffe, wenn auf einer der beiden Plattformen freier Wettbewerb behindert wird. Täte man dies nicht und argumentierte, „Gem. Marktgesetzen werden die Kunden zur anderen Plattform wechseln, wenn eine der beiden sich zu ihrem Nachteil entwickelt.“, würde die Konsequenz daraus die Entstehung eines Monopols sein. Was unbedingt verhindert werden sollte.

        Zumal Apple und Google in ihren Stores ja weitestgehend ähnliche Rahmenbedingungen stellen, nur dass Android daneben das Sideloading einfacher (aber trotzdem kundenunfreundlich) gestaltet. Der status quo garantiert daher auf keiner der beiden Seiten freien Wettbewerb – und genau zu diesem Ergebnis kam der Untersuchungsbericht.

  • Naja,wenn man zu Android als einzige Alternative abwandert, stärkt man Google. Der Markt ist zu klein um drei Player zu halten, siehe MS und Nokia. In Aplle könnte den Entwicklern auch 40% zahlen, dann wäre es sicherlich ein Stück weit gerechter.

      • Bezogen auf die Anzahl der Wettbewerber. Es ist ein Duopol und auch wenn Google die Distribution von Apps außerhalb des von ihnen kontrollierten Stores zulässt, ist das s.g. Sideloading so gestaltet, dass es den Kunden davon abbringen soll, außerhalb des Stores Apps zu kaufen/installieren.

        Kann man sicher alles mit Sicherheit rechtfertigen, aber in einem Land wie den USA, dass ihr höchstes Gut „Freiheit“ u.a. über Eigenverantwortung definiert, ist diese Art der Bevormundung eher untypisch.

    • Was genau ist an dem Markt zu klein? Der Markt ist die ganze Welt was diese Produkte angeht. Genau genommen ist der Markt eher zu groß als dass jemals noch ein weiterer Anbieter Fuß fassen könnte. Die Investitionen wären unermesslich und jeder aber auch jeder möchte sich an eine neue Infrastruktur gewöhnen was nur die wenigsten machen werden wenn sie einmal Apple oder Android haben

  • Es sind eben nahezu keine Mitbewerber vorhanden. Es gibt Apple und Google im mobilen Segment. Wenn man sich für Apple entscheidet, hat Apple die komplette Hoheit über die Software…..wenn Apple nicht mag, hat die App keine Chance in den Store zu kommen. Wenn Apple Abos favorisiert, dann haben die Entwickler gefälligst mitzuziehen…..

    Es wird einfach Zeit für Sideloading. So wie es auf Android geht und so wie es bei jedem anderen Betriebssystem schon immer möglich war und ist…..

    • Ich bin trotz der vielen Vorteile kein Freund von Sideloading.

      1. ist der App Store derzeit die einzige Anlaufstelle, wenn ich eine App suche ist sie dort. Ohne App Store Zwang würde das vermutlich komplizierter.
      2. kann ich mir dann nie wirklich sicher sein, dass die App keinen Schadcode oder ähnliches enthält.

      Ich finde zwar auch, dass Apple den Entwicklern entgegen kommen muss (weniger Provision, verkürzte Überprüfungszeiten und evtl weniger strenge Regeln welche Apps genommen werden), denke aber, dass ein prüfendes Auge nicht ganz verkehrt ist, wenn es denn objektiv wäre (was es derzeit nicht ist).

      • Und wieso überlässt du das nicht jedem sebst, Novo? Ich installiere seit über 20 Jahren auf meinem PC was mir gefällt. Hat es mir geschadet? Gibt Leute kit Kompetenz, die brauchen keinen App Store, Leute wie du ohne Medienkompetenz können sich einfach weiter von Mama Apfel sagen lassen, was sie zu tun und zu lassen haben. Dir entsteht dadurch übrigens nicht einmal ein kleiner Nachteil.

      • Du kannst dir jetzt auch nicht sicher sein, dass die App keinen Schadcode enthält. Da gab es doch schon Fälle.
        Wie sollen die Mitarbeiter auch in 12 Minuten alles finden. Die müssen in der Zeit ja auch gucken, ob keine Alternativen Zahlungswege vorhanden sind.

    • Wo ist dann das Sideloading bei meinem TV, Blurayplayer oder meinem Auto? Da laufen auch Betriebssysteme drauf. Warum glaubt jeder das man das recht haben MUSS Software per Sideload installieren zu können? Kann Apple etwas dafür das iOS und Android aktuell die einzigen Systeme im mobilen Segment sind? Hat Apple Nokia gekauft und dann zerschlagen? Oder Palm? oder Windows Phone? Was man nicht vergessen darf, der Kunde entscheidet immer noch selber welches Produkt er kauft, keiner wird gezwungen.

      • „der Kunde entscheidet immer noch selber welches Produkt er kauft, keiner wird gezwungen“ Dieser Satz ist einfach billig. Diese Kunden die du hier ansprichst haben Facebook zu dem gemacht was es ist, obwohl ich mich rausgehalten habe. Auch instagram, tik tok, snapchat habe ich nicht. Dennoch muss ich mich nun damit auseinadersetzen weil es meine Kinder triggert. Aber danke für diese grandiose Einstellung von dir. Überlassen wir es einfach den Anderen. Wird schon gut gehen, stimmts.

      • Hi Steffen, „wird nicht gezwungen“ mag formal richtig sein. Indirekt wirst über Netzeffekte und den aus der schieren Masse der Mitbenutzer entstehenden Zusatznutzen eben doch sehr stark zu den großen geleitet. Das führt häufig zu Winner-Takes-it-All Märkten. Beide Begriffe bei Interesse einfach mal Googlen und ein paar Jahre vorausdenken.

      • Ich habe mich dafür entschieden eine Apple Watch zu kaufen mit Force Touch. Das Apple miich der Funktion beraubt hab ich nicht entschieden. Veräppelt wurde ich. Ich habe mich für Apple wegen serlösem AppStore entschieden und auch viele Apps gekauft. Danach entscheidet Apple (nicht ich mit meiner Kaufentscheidung), dass alle Apps nun besser Abos sind. Was habe ich also falsch gemacht?

      • @o.k.:
        Mit viel Diskussionsbedarf:
        Du könntest doch jetzt mit einem leichten Verlust alles verkaufen und auf ein anderes Pferd setzen.
        Ich bin auch nicht wirklich darüber begeistert, dass die ForceTouch-Funktion beschnitten wurde, aber war es für MICH wirklich DAS Kaufargument? Ich würde lügen wenn es so wäre.
        Auch bin ich bei dir, dass etwas verändert worden ist, nachdem du dich für das Produkt entschieden hast. Auch das ist wirklich ärgerlich und verstehe ich um ehrlich zu sein auch nicht. Die Hardware sitzt in dem Gerät und wird mit dem aktualisierten OS nicht mehr angesteuert – was ein Unsinn!
        Lasst uns doch in so einen AppleStore mit der Presse hingehen und die Watch auf den Tresen knallen und sagen: behaltet euren Scheiß bzw gibt mir mein Geld zurück! Lasst uns doch an der richtigen Stelle laut werden!

        Zu lorem:
        Und wenn Instagram und Facebook sonst noch so mächtig ist: Erziehung bleibt Erziehung! Da kann meine Tochter noch so oft sagen, dass Ihre Klassenkameradinnen in der 1. Klasse Facebook oder was auch immer haben. Nein ist nein und wird akzeptiert.

      • @KaroX Meinst du nicht, dass viele Eltern vor dir ihren Kindern auch den Konsum von Drogen verboten hatten? Den Umgang mit diversen Freunden? Bei uns war es Fernsehverbot. Gameboy-Verbot. Alkoholverbot. Tempo 50 Innerorts. Inwieweit hast du dich an diese ganzen Verbote bisher gehalten?! Erziehst du Menschen oder Soldaten? Und bis zu welchem Alter kannst du mit deinen Verboten gegensteuern? Nur weil du denkst, dass du es kontrollieren kannst, heisst es noch lange nicht, dass… ;)

  • Ich hätte echt nicht damit gerechnet, dass das so kommt. Die Ausgangslage war ja klar. Hier sind natürlich viele Apple Fans unterwegs. Aber ich kenne keinen neutralen Menschen, der das anders sieht. Die großen Firmen setzen auf Verdrängung und versuchen dann die Kunden einzusperren.
    Apple kauft Beats und entwickelt dann eine proprietäre Schnittstelle für die Verbindung. Man kann andere Kopfhörer kaufen, aber diese haben dann halt nicht die Vorteile der eigenen.
    Im Softwarebereich ähnlich. Man wirft den Spielestreamingdiensten Knüppel zwischen die Beine und lanciert einen eigenen Dienst.
    Apple nervt teilweise mit Werbung und verbietet es den anderen.
    Ich finde es gut, dass da reguliert wird. Die Firmen werden immer unverschämter. Ein Beispiel ist die Werbung auf Samsungs Fernsehern. Klar haben die den Fernseher gebaut und die Macht über die Software. Aber es muss doch jemanden geben, der uns Kunden vor der Macht schützt.
    Der Kunde kann davon eigentlich nur profitieren, wenn Schnittstellen freigegeben werden müssen.
    Wenn Apple das beste Produkt bietet, werden die Kunden das deshalb kaufen und nicht nur, weil andere ausgebremst werden. Das gibt Anreize, das Produkt zu verbessern.

  • Na das kann ja was werden, wenn es erst mal mit „Regulierungen“ anfängt! Was Regulierungen bringen sieht man ja hier in Deutschland, nur Blödsinn! Und in diesem Fall wahrscheinlich Nachteile für den sicheren App Store! Und was das „einfache“ Aufkaufen von kleineren Firmen angeht, jeder einzelne Kauf wird doch eh schon geprüft. Also muss man das jetzt nicht noch mal über einen Kamm scheren

    • Da fällt mir die letzte Regulierung ein. Ein Gericht verbietet Samsung, dass die auf ihren Fernsehern plötzlich Werbung mit einblenden.
      Oder die ganzen anderen Regulierungen. Es ist doch eine Frechheit, dass die Telekom gezwungen wird, ihre Leitungen zur Verfügung zu stellen, damit andere Anbieter darüber Dienste anbieten können.
      Bei sowas profitiert doch immer nur der Kunde.

  • Ich hoffe, dass die europäischen und deutschen Regulierungsbehörden auch endlich aktiv werden. Apple geht es wirklich nur noch darum, den letzten Cent mit allen Mitteln rauszudrücken; wenn das natürliche Monopol endlich reguliert wird, ist dann hoffentlich damit Schluss.

  • mag sein dass apple logisch und richtig argumentiert und handelt, aber : irgendwann ist jeder Konzern wenn er unaufhörlich wächst kaum noch steuerbar, weder von der eigenen konzernspitze (weil in einem großen vorstand immer irgendjemand etwas blockiert) , noch von außen , also der politik bzw. Regierung. Denn dann wird ein Konzern „Systemrelevant“, also praktisch unangreifbar.
    Allein deshalb bin ich dafür dass kein konzern weltweit, egal ob eine Bank , oder ein Medienkonzern oder sonstwas zu groß wird.

  • Apple Monopolstellung?

    Ich kann das nur unterschreiben! Ein Monopol zeichnet sich dadurch aus, dass es mehrere Anbieter geben kann und wenn nicht, sind 30 bei allem und jeden Preis nicht angemessen.

    Selbst wenn der Anteil angemessen wäre, so müsste eigentlich jeder, der dort seine Software anbieten darf (!), auch zu einem Drittel bitte die Umgebung mitbestimmen dürfen. Auch das ist nicht der Fall.

    Wenn man nicht nach den Regeln handelt, wir man rausgeworfen.
    Wenn man nicht aktualisiert auf die x64 Ebene, wird man rausgeworfen.
    Wenn ein Kunde Software besitzt, muss er diese auch immer wieder herunterladen können. Darf man als Kunde nicht. Siehe Apps in der Cloud.

    Meine Familie hat soviele Apps, die einfach nicht mehr installierbar sind, obwohl das entsprechende OS dafür noch auf den älteren Geräten drauf ist und es funzen würde, nur weil der Entwickler nicht spurt (der vll. keine aktiven Apps mehr entwickelt oder nicht die Kapazitäten hat.

    Oder er verstirbt wie in einem Fall meines heißgeliebten älteren perfekten Spiel (Warblade). Er scheidet aus, bzw. alle seine Apps, auch wenn ich die besitze.

    Also Apple handelt in allem bislang rigoros im eigenen Interesse, ohne Rücksicht auf den Markt, die Hersteller oder die Verbraucher.

    Ach neeee… schon für die Verbraucher (nur neuestes OS (damdits schnell bleibt), bloß nur Lieder die gekauft sind – sofern da keiens gegen die Regeln verstößt, oder Dinge die nM Apple nicht gefallen, das OS womit er geschützt ist)…

    Apple könnte soviel merh den Benutzern die Wahl lassen, aber tun sie nicht, warum auc, sie haben die Macht. Also Monopol!

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

    Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

    ifun.de ist das dienstälteste europäische Onlineportal rund um Apples Lifestyle-Produkte.
    Wir informieren täglich über Aktuelles und Interessantes aus der Welt rund um iPad, iPod, Mac und sonstige Dinge, die uns gefallen.
    Insgesamt haben wir 39303 Artikel in den vergangenen 8432 Tagen veröffentlicht. Und es werden täglich mehr.
    ifun.de — Love it or leave it   ·   Copyright © 2024 aketo GmbH   ·   Impressum   ·   Cookie Einstellungen   ·   Datenschutz   ·   Safari-Push aketo GmbH Powered by SysEleven