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"Welchen Abopreis würden Sie für angemessen halten?"

MoneyMoney vor Abomodell? Anzeichen und Alternativen

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87 Kommentare 87

Die beliebte Banking-Software MoneyMoney für den Mac hat kürzlich für Irritationen unter langjährigen Nutzern gesorgt: Mit Version 2.4.51 haben sich sowohl das Logo als auch die offizielle Webseite geändert – was zu Spekulationen über einen möglichen Verkauf der App führte.

Moneymoney

ifun.de hat hierzu beim Entwickler Michael Haller nachgefragt und konnte beruhigen: Die App wurde nicht in Gänze verkauft. Vielmehr hat sich Haller Unterstützung ins Boot geholt, um die stetig wachsenden regulatorischen Anforderungen künftig besser bewältigen zu können.

Neu mit an Bord sind vier Gesellschafter, die nun 90 Prozent an der für MoneyMoney verantwortlichen MRH applications GmbH halten, Entwickler Haller behält die restlichen 10 Prozent der Geschäftsanteile. Gemeinsam wollen man MoneyMoney weiterentwickeln und auf ein neues Level bringen, so die offizielle Kommunikation.

Moneymoney Visualisierung

MoneyMoney vor Abomodell?

Seitdem sorgen sich langjährige Anwender der App, die Multi-Banking-Lösung könnte damit kurz vor einem Wechsel zum Abo-Modell stehen. Bislang wird die Mac-App für 39,99 Euro zum Einmalkauf angeboten.

Texte, die sich in der aktuellen Version der Banking-App aufspüren lassen, scheinen in eine ähnliche Richtung zu deuten. So heißt es hier unter anderem:

[…] Gleichzeitig steigen jedes Jahr die Kosten für Prüfungen und Compliance-Maßnahmen. Es ist absehbar, dass mein derzeitiges Geschäftsmodell mittelfristig nicht mehr tragfähig sein wird. Daher überlege ich, vielleicht, auf ein Abomodell umzustellen, um eine langfristige Weiterentwicklung sicherzustellen. […]

An anderer Stelle scheint eine Umfrage unter den Bestandskunden vorbereitet worden zu sein:

• Welchen Abopreis würden Sie für angemessen halten
• Ja, ein Abomodell wäre akzeptabel
• Nein, auf keinen Fall ein Abonnement

Alternativen für den Mac

Noch gibt es keine offizielle Stellungnahme zu möglichen Änderungen am bisherigen Geschäftsmodell und auch die Webseite bewirbt derzeit noch den Einmalkauf für einmalig 39,99 Euro. Mit einem Wechsel zum monatlichen oder jährlichen Abo würde MoneyMoney allerdings nicht alleine dastehen.

Stage Moneymoney 25 1 Png

Während die Mac-Apps Banking4 und MacGiro noch auf ein klassisches Lizenzmodell mit einmaliger Freischaltung für 39,95 Euro beziehungsweise 119 Euro setzen, werden bei Outbank bereits 39,99 Euro pro Jahr verlangt.

Die Star Money App für Mac verlangt für die unbegrenzte Kontenverwaltung 2,99 Euro pro Monat beziehungsweise 5,49 Euro pro Monat für eine Synchronisation quer über alle eigenen Geräte hinweg.

26. März 2025 um 11:32 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Die Seuche greift weiter um sich… Nett auch die Umschreibung „habe mir Hilfe ins Boot geholt“… Die Hilfe hält aber 90% .. DAS IST ein Verkauf ! Diese Schönrederei immer

  • Ich benutze BankX auf dem Mac. Schon alleine wegen der schnellen Antwort auf Hilfefragen. Solche Programme kann man nicht über eine Einmalgebühr finanzieren. Das geht nur mit regelmässigen Zahlungen.

    • Diese Rechnung geht so nicht auf. Bestandskunden haben bereits bezahlt, es kommen immer wieder neue Kunden dazu, deshalb kommt immer wieder auch Geld herein. Da die App bereits entwickelt ist, müssen nur die Kosten der Weiterentwicklung getragen werden, nicht die Kosten der gesamten App. Ich habe mir die App gekauft, nutze sie aber nicht wirklich. Bei einem Abo Modell bin ich ganz raus, das lehne ich prinzipiell ab. Aber das ist nur meine Meinung, es gibt bestimmt auch andere.

  • Das war sowas von absehbar. Warum muss solch ein klasse Tool unbedingt „auf das nächste Level“ gebracht werden?! Welches Level?

    Das mit den steigenden Kosten für Support, Änderungen an der Implementation der Banken und Regulatorien kann ich aber nachvollziehen. Da wäre es mir aber lieber ich zahle einmalig 40€ oder so und hab dann Ruhe. Es gibt wirklich mehr als genug Abos.

    • Ich denke mir manchmal: Wie konnten Softwareentwickler ihre Kosten decken, wo es noch keine Abos gab. Man stellt das immer so als notwendig dar um die Entwicklung für die Zukunft zu gewährleisten. In der Realität sieht es dann so aus, dass die Funktionen nicht wirklich erweitert werden und selten bzw. sehr selten dann mal eine Funktion kommt die aber bei weitem nicht den Preis rechtfertigt.
      Bestes Beispiel ist die Kalender-App Fantastical.

      • Sobald du im Banking-Bereich was entwickelst, hast du praktisch ’ne Dauerbaustelle. Die BaFin hat wieder was geändert, die EZB kommt mit neuen Vorschriften, deine Hausbank ändert die API ohne Vorwarnung… als Entwickler sitzt du da nicht einmal an einem großen Update, sondern an ständigen kleinen Feuern, die du löschen musst. Einmalkauf ist da wie ein Einweg-Feuerlöscher für ein brennendes Hochhaus. Verstehe den Frust bei Abos, aber bei Finanz-Apps sehe ich echt keine Alternative.

      • Da wurden neue Versionen zum weiteren Einmalkauf releast. Wer nicht kauft, profitiert nicht von den neuen Features, kann die alte Version aber noch unbegrenzt nutzen.

        Wenn die Bank etwas an ihrer Schnittstelle ändert, steht man der alten Version halt dumm da.

      • Genau so ist es! Aber auch hier spürt man die Verblödung, und dass das Marketing von den Usern gottgegeben nachgequatscht wird!

      • Das Programm wurde ja bereits entwickelt und durch die verkaufen Versionen bezahlt und mit Sicherheit auch Gewinn gemacht.
        Dass Anpassungen gemacht werden müssen und diese Geld kosten ist auch klar, aber diese werden doch durch den Verkauf weiterer Versionen bezahlt.

        Ich kann mir nicht vorstellen dass die Anpassungen teurer sind als die grundsätzliche Entwicklung des Programms.

        Imho steht mit der Abo-Masche rein der Profit oder die Profitgier im Vordergrund.

        Outbank hat es durchgezogen, mit der Konsequenz dass sie viele Kunden verloren haben.

        Ich hoffe die Verantwortlichen bei MoneyMoney machen nicht den gleichen Fehler.

      • Constantin Opel

        Finanz- und Steuersoftware-Apps. Da ändert sich laufend was. Das sind die einzigen Apps, bei denen ich ein Abo nachvollziehen kann.

    • Ich habe das so verstanden, dass die Veränderung beim Aufwand und den Kosten nicht mehr von einem Einmalkauf gedeckt werden können. Nun kann man den Preis deutlich erhöhen oder ein Abomodell einführen, denn ein pleite gegangenes Unternehmen hilft keinem weiter.

  • Bei MacGiro gibts nur Service für die aktuelle Version. Man kann nach eigener Entscheidung mit reduziertem Preis upgraden.

  • Ich habe zwei Lizenzen ein direkt und eine über den Applestore. Das ist genug Geld. Man kann ja auch jede Bank einzeln als App kostenlos bekommen. Das ist bei vielen Konten sicher umständlich. Aber jeden Monat werde ich sicher hier kein Geld in die Hand nehmen

  • Habe MoneyMoney gekauft. Wäre nett für Bestandskunden, wenn man die App weiter ohne Abo verwenden kann. Wenn dann ein großes Update auf Version 10 (oder was auch immer) kommt, wird man aber sicher umsteigen müssen.

  • Für mich ein Grund auf einer VM Windows zu installieren und wieder zurück auf Buhl „Mein Geld“ zu wechseln, dessen Funktionsumfang MoneyMoney sehr alt aussehen lässt.

  • Banking 4
    Inkl. Sync.

    Das war schon immer die bessere Wahl.

  • Bei vielen Abo-Gegnern scheint vergessen zu werden, dass hinter all den Apps Menschen sitzen, die davon leben wollen. Klar sitzt bei den meisten von uns das Geld nicht locker in der Tasche, aber bei den Entwicklern dann auch nicht. Daher bin ich klar damit einverstanden meinem Obolus, angemessen an die Leistung, zu zahlen, wenn ich das Produkt denn tatsächlich auch brauche.

    • Endlich doch noch ein sachlicher Kommentar! Alle wollen einen Einmalkauf bei dem der Entwickler alle paar Monate ein kostenloses Update veröffentlich, die App an neue macOS Versionen anpasst und natürlich immer neue Bankschnittstellen und Anforderungen unterstützt.

      Dass dort jemand sitzt und diese kostenlose Arbeit machen muss, wird nicht gesehen. Man hat die App schließlich gekauft und damit verdammt noch mal einen Anspruch auf lebenslange, kostenlose Arbeit! So!

      Nein, das heißt im Umkehrschluss natürlich nicht, dass ein Abo die beste Wahl ist. Es ist aber eben auch keine generelle „Seuche“. Es kommt darauf an, wie es umgesetzt wird.

      Dafür, dass Apple im Store keine Update-Preise zulässt und stattdessen nur Abos möglich sind, können die Entwickler nichts.

      Wenn ein Entwickler sinnvoll mit den Abos umgeht, bin ich damit komplett einverstanden. Ich habe schon vor 30 Jahren unter Windows Shareware gekauft und dann alle paar Monate Geld für ein Update ausgegeben. Das war auch nichts anderes als ein Abo. Ja, ja, mir „gehörte“ die App damit zwar, aber ratet mal was ich heute mit meiner tollen gekauften Windows 98 App noch alles machen kann. Genau, gar nichts.

      Geräte und Systeme verändern sich dauern. Entsprechend müssen sich auch die Programme dauernd ändern. Das als kostenlose Leistung zu erwarten ist die eigentlich Seuche.

    • Sehe ich genauso. Es handelt sich schließlich um eine Dienstleitung, die ständig angepasst werden muss. Das ist halt mit einmalig 39€ (oder was auch immer ich vor gefühlten 5 oder 10 Jahren dafür bezahlt habe), kaum zu machen.

    • Ich muss dir nur teilweise Recht geben. Bei Apps wie dieser hier, wo es regelmäßige Updates aufgrund regulatorischer Gründe (BaFin, Banken, …) benötigt, da bin ich bei dir das der Entwickler auch entlohnt werden muss. Gerade wenn man nicht mehrere Standbeine hat um diese Kosten abzufedern.
      Es gibt aber auch genug Apps, die ein Abo-Modell rein aus Profit-Gier haben. Und entsprechend gibt es auch viele „Abo-Gegner“.

    • Ich zahle meine Notebook auch mit einem einmaligen Preis und nicht jeden Monat mit einem Abomodell, und wenn ich Updates haben will, zahle ich eben einen kleinen Preis nochmal nach für das Upgrade ( mehr Speicher, mehr Diskkapazität ).

      Ich spricht ja nichts dagegen, das Updates der Software auf eine höhere Version gehen einen für Bestandskunden reduzierten Preis angeboten werden – dann kann jeder selber Entscheiden, nutze ich die alte Version weiter nutzt oder unbedingt die neuen Features benötigt und update. Das funktioniert bei zig Software-Firmen einwandfrei.

      Aber ich wehre mich gewaltig gegen die neue Megaseuche Abo-Modell bei Software – Firmen wie Adobe usw. boykottiere ich mittlerweile ganz, weil es genug Alternativen gibt.

      • @Tom: Du kannst nicht Hardware mit Software vergleichen. Hardware kauft man so wie sie ist und erwartet auch, abgesehen von der Gewährleistung, keine weitere Leistung vom Hersteller. Software muss ständig angepasst werden, sei es wegen Sicherheitslücken oder weil sich grundlegende Dinge geändert haben.
        Wenn Du ein Notebook kaufst, dann muss es 2 Jahre halten und das war’s, eine Bankingsoftware muss dir aber ständig und immer wieder Updates liefern und diese Arbeit muss bezahlt werden, es sei denn es ist Open Source und wird als Hobby weiter entwickelt.

    • Dass Menschen von etwas leben w o l l e n ist Begründung für gar nix.

  • Ich würde ein bezahlbares Abo akzeptieren sofern auch eine iOS und iPad-App kommen würde. Am besten eine allgemein breite Unterstützung für alle großen Systeme. Ansonsten bleibe ich bei Outbank, worauf ich genau deswegen vor Jahren umgestiegen bin.

  • foss alternative

    Als Open Source Lösung gibt es auch Pecunia. Da fehlt zwar die ein oder andere Optimierung und eye candy aber es läuft hier schon paar Jahre im Produktiveinsatz.

  • Outbank, seit der letzten Übernahme zuverlässig, mit Sync, alle Infos auf allen Geräten, sieht schick aus, kann ich nur empfehlen

  • Wenn die aufs Abo-Modell umsteigen, fliegt die Software bei mir direkt raus und ich werde auf reines Onlinebnaking gehen – ich boykottiere diese Abo-Seuche komplett.

    Die sollen doch größere Update mit neuen Funktionen nicht kostenlos machen, sondern dafür dann einen einmaligen Updatepreis für Bestandskunden nehmen – das jetzige Modell mit Einmalkauf ist auf Dauer nicht wirtschaftlich.
    Bei vielen anderen Programmen funktioniert das auch – man zahlt z.b. <50% des regulären Preis für einen Update z.b. von Version 2.x auf 3.x, aber nicht für die Zwischenversionen, gerade noch bei ner andere Software gemacht, die ich ständig nutze.

  • Jedem das Seine – das ist meine Meinung:

    Alles im Leben ist im Grunde ein Abo. Nehmen wir zum Beispiel einen Fernseher, den wir für 2000 € kaufen. Nach fünf Jahren geht dieser kaputt oder wird ersetzt. Das bedeutet doch am Ende, dass der Fernseher uns monatlich ca. 33 € gekostet hat. Wir entscheiden anhand der Qualität, ob das Abonnement teurer oder billiger wird.

    Wenn nun ein Tool meine Arbeit erheblich erleichtert und mir mehr Freizeit oder Komfort verschafft, bin ich bereit, weiterhin dafür zu bezahlen. Denn heutzutage braucht man eine gute Banking-App, um eine für sich optimale Leistung zu erhalten. Die Sparkassen-App, die kostenlos angeboten wird, aber nur einen begrenzten Zeitraum an Umsätzen darstellen kann, ist genauso unpraktisch für mich wie die eigene Online-Banking-Seite der Bank.

    Mit MoneyMoney kann ich mir die Umsätze von vor 10 Jahren und mehr ansehen. Preisliche Entwicklungen daraus ableiten, Kosten aufdecken usw…

    Wie anfangs gesagt: Jedem das seine.

    • Hallo Tanner,

      ich bin ganz deiner Meinung und nutze deshalb auch seit Jahren Outbank.

      Eine Sache fiel mir auf – du verwendest die Redewendung „Jedem das Seine“ und ich bin mir nicht sicher, ob dir bewusst ist, wie sie missbraucht wurde und du dadurch ggf. nicht so wahrgenommen wirst, wie du möchtest. Darauf wollte ich dich nur kurz hinweisen.

      • Constantin Opel

        @Rene
        Viele Dinge wurden entgegen ihrem Ursprungsgedanken mißbraucht.
        „Suum cuiqe“ entsprang dem Geist eines Römers und so verstehe ich es und will es von meiner Seite aus verstanden wissen.

        Ob ein Herr „Hitler, Trump, Putin usw.“ oder einer ihrer Kumpanen diese Redewendung mißbraucht oder mißbraucht hat, ist mir Wurst.

    • Dass der Fernseher nach 5 Jahren kaputt geht ist ein Naturgesetz?
      Nein. Insbesondere bei Geräten ohne bewegliche Bauteile ist das eher geplante Obsoleszenz. Mit dem Ziel der Gewinnmaximierung für den Hersteller.

      • @Aq1 – das ist eine pauschalierende Mutmaßung, ohne Beweise und ohne Ahnung der Sachlage. Lese Dich erst mal ein, bevor Du Behauptungen aufstellst.
        Nur ein Beispiel: Elektroniken versagen, wenn z.B ein Bauteil kaputt geht. Das soll nicht passieren, kann es aber. Gleichzeitig geht Elektronik kaputt, wenn sie vor Jahren mal einen zu starken ESD-Blitz abbekommen hat. Oder die Leiterplatte wurde mechanisch beansprucht. Das kann auch Jahre später zu Problemen führen. Oder Korrosion. Die taucht durch alles mögliche auf. Und mit einfachen Rezeptgequatsche kommt man hier erst recht nicht weiter. Für Korrosion bedarf es speziell ausgebildeter Fachleute. Da reicht simpler Maschinenbau oder Elektrotechnik auf Uni-Niveau schon nicht mehr immer aus. Da geht es in Elektrochemie. Oder das Flux greift die Teile an, oder die Lötstelle war kalt oder oder oder.

        Aber nein, es muss von Dir erst mal Quatsch verbreitet werden, den am Ende ähnlich schmale Bretter direkt für bare Münze nehmen.

        Super Niveau.

        Danke für nichts.

        Achjaaaa.

      • @Hansdampf: Oder der Ingenieur hat 2 Cent durch einen etwas unterdimensionierten Kondensator eingespart, der das Gerät ganz überraschend, aber verlässlich nach einer gewissen Zeit versagen lässt. Grüße von meinem Lötkolben :-D

      • Bitte lies genauer: „Kaputt geht“ oder „Ersetzt wird“. Oder hast Du immer noch die Röhre im Wohnzimmer?

    • Das denke ich auch immer, wenn ich diese Jammerlappen hier höre. Kinderforum!!!

      • Immer diese Geringverdiener, echt asozial wenn man mit einem monatlichen Popellohn schauen muss wo man sparen muss, wenn man seine 4 Köpfige Familie ernähren muss.
        Ich kann diese Art menschen auf der Kindergartenseite auch nicht mehr hören *ironie off*

  • Sollen sie machen. Entweder gibt es andere mit Einmalzahlung oder es gibt halt gar keinen. Für 90% der Nutzer ist es eh eine überflüssige Software.

    • Software-Abos: Eine dreiste Abzocke!
      Die Frechheit kennt keine Grenzen
      Es reicht! Die Software-Entwickler haben offenbar jeglichen Bezug zur Realität verloren. Ein Abo-Modell für Programme, bei dem man regelmäßig 70% des Gesamtkaufpreises blechen soll? Das ist nichts anderes als dreiste Abzocke!

      Einmal zahlen ja, Dauermelken nein!
      Ich bin durchaus bereit, für ein sinnvolles Update einen fairen Preis zu bezahlen. Aber dieses ständige Zur-Kasse-Bitten geht eindeutig zu weit. Die Gier der Softwarefirmen scheint keine Grenzen mehr zu kennen.

      Meine Geduld ist am Ende
      So langsam platzt mir der Kragen! Diese Abo-Falle ist eine Zumutung für jeden Kunden. Ich werde diesen Wahnsinn nicht länger mitmachen. Die Herren Entwickler können ihre überteuerten Abos gerne behalten!

      Fazit: Schluss mit der Abzocke!
      Es wird Zeit, dass wir Kunden uns wehren. Ich für meinen Teil bin raus aus diesem ausbeuterischen System. Sollen sie doch sehen, wo sie mit ihrer Gier-Strategie landen. Mich haben sie als Kunden jedenfalls verloren!

      • Genauso ist es.

        Die Software im Kern macht nicht viel: Umsätze abrufen und vielleicht noch Überweisungen. Dafür ein Abo einzuführen ist wirklich Abzocke! Viele weiteren Funktionen sind künstlich erfunden und aufgebläht. Wer braucht schon die ganzen Auswertungen? Aber auch dann stimmt Preis und Leistung einfach nicht mehr.

        Lastschriften mögen vielleicht technisch noch ein wenig mehr sein, aber die kosten ohnehin extra und benutzen wir vorliegend auch nicht.

        Dann diese bescheuerte Werbung mit Unterstützung von 1.000 Banken? Was interessiert mich das, wenn ich nur bei 2 Banken meine Kontostände abrufe?

        Auch das Geschwafel mit ständig wachsenden regulatorischen Anforderungen. Mag sein, dass sich die letzten Jahre ein wenig mehr als üblich geändert hat. Nur dass dies dauerhaft der Fall ist, steht halt auch nirgends geschrieben. Im Grunde also auch ein fadenscheiniges Argument mit sehr wenig Substanz.

        Wenn ich meine Steuersoftware anschaue, dann kann die 1.000 Sachen mehr und bildet im Kern wirklich hochkomplexe Steuersachverhalte ab. Unter dem Strich ist diese aber noch deutlich günstiger als jede Banking-App mit Abomodell.

        Abomodell für MM – einfach nur Abzocke!

        PS: Ich denke MM hat das Vertrauen nun dauerhaft zerstört. Warum macht man das eigentlich mit, sich ständig explizit oder implizit mit einem Abo drohen zu lassen? Jetzt ist Ende …

        Auf Nimmerwiedersehen!

      • Hallo Muffel und Alloc,

        ich finde Eure Äußerungen sehr undifferenziert. Als jahrelanger Nutzer von MoneyMoney (gerade geschaut: 2013 für 15 Euro gekauft, und seitdem hat der Entwickler nie mehr Geld gesehen von mir) sehe ich in den Releasenotes von jedem Update (etwas einmal die Woche), für wie viele Banken wieder Anpassungen vorgenommen werden mussten. Das Problem scheint zu sein: Wenn man eine sehr große Zahl von Banken unterstützt, und ab und zu auch nur eine dieser Banken an der Schnittstelle – oder, wie bei vielen Kreditkarten, an der Weboberfläche – was ändert, muss der Entwickler einer App wie MoneyMoney (dürfte auch für andere gelten) permanent irgendwo nachbessern. Die wenigsten dieser Änderungen betreffen einen selbst (neulich bei meiner DKB allerdings schon, als die das TAN-Verfahren umgestellt haben).
        Bei dieser Art von Daueraufwand, der eben keine einmalige Entwicklung ist, und wo man auch nicht einfach mit einer bestehenden Version weiter arbeiten kann, wenn die eigene Bank was ändert, verstehe ich tatsächlich ein Abo. Es kommt natürlich auf die Preisgestaltung an.

        Ein zweites Problem ist Apple: Die erlauben es im AppStore nicht, für Bestandskunden vergünstigte Update-Preise anzubieten. Man müsste für eine neue Version also immer den vollen Preis zahlen. Das ist mit einer der Gründe für das Abo-Modell, das Apple auf diese Weise auch gezielt forciert, weil Apple selber ja auch davon dauerhaft profitiert.

        Kurz: Ich warte erst mal ab, zu welchen Konditionen ein solches Abo angeboten würde. Das scheint mir die sachorientierte Vorgehensweise, als schon vorab ein „Abo auf keinen Fall und egal zu welchen Konditionen“-Geschrei zu machen

  • Finanzblick oder Finanzfluss Copilot sind Online Optionen.
    Für Leute, für welche ihre Umsätze keine Staatsgeheimnisse sind.

  • @HansDampf
    Ihre Aussage, die geplante Obsoleszenz sei eine pauschale Mutmaßung ohne Beweise, ist schlicht falsch. Es gibt zahlreiche Hinweise darauf, dass Hersteller gezielt die Lebensdauer ihrer Produkte verkürzen, um den Absatz neuer Geräte zu fördern. Hier einige Fakten:
    Bewusste Schwachstellen: Hersteller bauen gezielt minderwertige Materialien oder konstruktive Schwachstellen ein, die die Lebensdauer von Geräten verkürzen. Beispiele sind fest verbaute Akkus, verklebte Gehäuse oder fehlende Ersatzteile, die Reparaturen erschweren oder unmöglich machen.
    Software-induzierte Obsoleszenz: Viele Geräte werden durch mangelnde Software-Updates unbrauchbar gemacht. Ein prominentes Beispiel ist Apple, das ältere iPhones durch Software-Drosselungen langsamer machte – angeblich zum Schutz der Akkus.
    Rechtliche Grauzone: Geplante Obsoleszenz ist in Deutschland schwer nachweisbar und wird rechtlich kaum sanktioniert. In Frankreich hingegen ist sie bereits eine Straftat.
    Ihre Argumentation ignoriert diese Tatsachen und verkennt die strategischen Absichten vieler Hersteller. Natürlich können natürliche Alterungsprozesse wie Korrosion oder mechanische Schäden auftreten, doch das entkräftet nicht die Realität der geplanten Obsoleszenz. Lesen Sie sich bitte selbst in die Materie ein, bevor Sie solche Behauptungen aufstellen!

  • Bei Outbank zahlt man nur einen Jahresbeitrag für alle Geräte, egal ob Mac oder IOS-Geräte.

  • Nutze MoneyMoney. Aber wenn ich mir das Onlineportal meiner Bank anschaue, brauche ich eigentlich keine extra Software mehr. Da ist online auch viel möglich…

  • Ich nutze MM schon sehr lange.
    Am Anfang war ich hellauf begeistert.
    Mit der Zeit merkte ich, dass durch das Kategorisieren viele Limitierungen bestehen.
    So kann man beispielsweise keine „intelligenten Suchen“ oder Schlagwörter anlegen, um in unterschiedliche Richtungen aufzuschlüsseln.
    Als Beispiel:
    Ich habe eine Kategorie „Verkehr“, da packe ich Auto, Bahnfahrten, Flüge usw. rein. Möchte ich nun wissen, was ich 2024 im Vergleich zu 2023 oder 2022 für Urlaube ausgegeben habe, kann ich das nicht in MoneyMoney direkt anzeigen lassen.
    Würde ich die Urlaubsfahrten in Urlaube kategorisieren, könnte ich nicht mehr die Verkehrskosten direkt anzeigen lassen.

    Ich hatte das dem Entwickler vor langer Zeit bereits vorgeschlagen, weil das technisch nicht allzu schwierig zu implementieren wäre (komme selbst aus der Softwareentwicklung), Antwort war „vielen Dank für den Vorschlag. Leider fehlen die Kapazitäten…“

    Da hatte ich bereits das Gefühl, dass auf ein kostenpflichtiges Featureupdate (worauf ich gehofft hatte) oder ein Abomodell (meine Befürchtung) hingearbeitet würde.
    Sehr bedauerlich, sollte letzteres eintreten.

    Gerade beim neuen Haupteigner ist mir auch völlig unklar, wie er die benötigten Kapazitäten zur Verfügung stellen möchte, für mich klingt das mehr nach einer Verwertungsgesellschaft denn nach zusätzlichen Entwicklern…

  • Es gibt so ein Basis-Abo, das nennt sich „Leben“ und kostet jede Sekunde eine Sekunde Lebenszeit. Die bekommt man nicht mehr zurück, kein Cashback, keine Bonuspunkte.

    Den Wert der Lebenszeit muss jeder für sich selbst errechnen und wie viel man davon bereit ist zu geben, sich in solchen Kontexten zu echauffieren.

    Gute Arbeit, gute Produkte kosten gutes Geld, das ich persönlich bereit bin zu bezahlen, wenn es mir Mehrwert bietet und Lebenszeit spart. Auch die Entwickler / Anbieter sollen ihr Auskommen haben. Ich freue mich auch jeden Monat über die Auszahlung meiner meinem Arbeitgeber gegenüber erhobenen Abogebühr und über die gesparte Lebenszeit, in der ich mich über solche Themen wie hier nicht aufregen muss.

    Ich entschuldige mich schonmal, sollte dies zu philosophisch sein. ;-)

  • Vielleicht liege ich falsch, aber ich habe sofort den Amazon-Werbungs-Reflex.
    Wenn ich eine Lizenz für 39 Euro – immerhin für dauerhafte Nutzung- gekauft habe, kann sie ggfs. nicht nachträglich einseitig in ein Abo umgewandelt werden. Entsprechende Klauseln sind da sehr fraglich. Daher sollte man bei Altkunden auch die Notwendigkeit einer gerichtliche Klärung nicht ausschließen.

    • Du kaufst nicht die Software, sondern erwirbst lediglich ein Nutzungsrecht:
      „Die Software wird dementsprechend nicht verkauft, sondern ausschließlich zur Nutzung an den jeweiligen Nutzer lizenziert.“

  • Ich weiß gar nicht, was ihr habt. Viele wohnen doch zur Miete das ist auch einAbomodell. Im Allgemeinen ist es aber Modell Standard geworden. Telefon, Strom Leasing fürs Auto. Die Liste könnte unendlich lang werden.

  • Nutze seit ca 15 Jahren BankX. Noch steht ASH gegen abos. Ist nicht sonderlich schick aber funktioniert

  • Aufwand aufgrund regulatorischer Anforderungen ist absolut nachvollziehbar. Die Software funktioniert einwandfrei und ich würde, entgegen meiner Gewohnheiten, dafür auch einen mtl. Betrag bezahlen.

  • Ich lehne Abos grundsätzlich ab! Leben könnte ich mit einem Zwischenmodel, wie es z.B. bei Rapidweaver läuft: Es gibt für einen gewissen Zeitraum updates. Kündige ich die jährliche Erneuerung, gibts keine Updates mehr, aber die Software bleibt funktionsfähig.
    Bei einem klassischen Abo wäre das nicht der Fall.

  • Seit vielen Jahren gibt es bei fast jedem App Start (so 1x die Woche) ein Update. Gefühlt jedenfalls. Das ist schon enorm.
    Und ich frage mich seit Jahren, warum nicht einfach ab und an mal eine neue Hauptversion gemacht wird die man wieder kaufen könnte? Aussage kann dann sein: „alte wird nicht mehr gepflegt. Keine OS- und Bank-Anpassungen mehr.“ – solange ich den Mac nicht aktualisiere, die Bank wechsele oder die Bank etwas ändert – fein. Und nach 2 Jahren kaufe ich dann halt wieder damit wieder alles läuft.

    So wie früher bei Software normal …

    Ein Abo um meinen Kontostand / Auszüge zu sehen und ab und an mal etwas zu überweisen? Und dann weiter nur am Mac, nicht an iPhone / iPad? Na ich weiß nicht … sobald es regelmäßig Geld kostet, schwimmt diese Software im Markt mit anderen Alternativen, die es gegebenenfalls auf allen Plattformen gibt. Wird am Ende des Tages eine Frage des Preises sein und des Aufwandes, den ich machen muss, um zu wechseln.

  • Wenn er im Gesellschaftervertrag keine Einstimmigkeit festgelegt hat, hat er mit 10% sowieso nix mehr zu melden.

  • Überlege doch einmal mit dem Funktionsumfang …

    Mein Girokonto kostet durchschnittlich 3,20 Euro pro Monat. Und da ist eine Girocard sowie Debit Kreditkarte enthalten. Die Bank muss für mich sehr viele Transaktionen abwickeln, Rechenzentren betreiben, in Sicherheit investieren und natürlich auch alle regulatorischen Anforderungen umsetzen.

    Und die Bank muss z. B. Echtzeitüberweisungen kostenlos ausführen bzw. macht die Bank das aktuell schon freiwillig. Die Bank muss zudem diverse Bescheinigungen erstellen. Ein Onlinebanking anbieten sowie eine eigene App der Bank.

    Sorry an alle Verwertungsgesellschaften à la get.de. Wie man bei einem solchen geringen Funktionsumfang wie Umsatzabruf bzw. Erstellen von Überweisungen – noch nicht einmal die Ausführung –, von einem Abo träumen kann, erschließt sich mir nicht.

    Da ist der einmalige Kauf in Höhe von 40 Euro eigentlich zunächst genau richtig. Und wenn später wirklich etwas Neues in größerem Umfang hinzukommt, dann zahlen das bestimmt sehr viele freiwillig.

    Wobei Michael Haller leider (!) seine Seele für lau verkauft hat (10 % Anteil). Das bedeutet:

    Jeder neue Euro, den man bereit ist zu zahlen, geht fast vollständig an eine Verwertungsgesellschaft à la get.de und nicht mehr in die Taschen von Michael Haller / MRH applications GmbH.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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