Per Banküberweisung
Monatsabrechnung: Amazon führt neue Bezahlmethode ein
Der Online-Händler Amazon bietet mit der neuen Monatsabrechnung jetzt eine zusammenfassende Zahlmethode für Privatkunden an. Nutzer, die die Monatsabrechnung aktivieren können alle Bestellungen eines Monats per Banküberweisung bezahlen.
Amazon hat die neue Option in den Einstellungen des Amazon-Kontos unter „Mein Konto“ > „Zahlungsarten“ > „Monatsabrechnung“ abgelegt und bietet hier auch eine Übersicht über alle Bestellungen mit Monatsabrechnung, den gesamten offenen Rechnungsbetrag, das Fälligkeitsdatum sowie die Bankverbindung für die Überweisung an.
Für Geschäftskunden ist die Monatsabrechnung nicht verfügbar – hier verweist Amazon auf die gesonderten Amazon Business-Accounts.
Mit der Monatsabrechnung können Privatkunden alle Bestellungen eines Monats per Banküberweisung bis Mitte des Monats bezahlen. Bestellen Sie beliebig oft, bezahlen Sie nur einmal im Monat. Zahlen Sie bequem per Banküberweisung. Behalten Sie die volle Übersicht über Ihre Bestellungen und den offenen Rechnungsbetrag unter „Mein Konto“
Was ist hieran der Vorteil?
Das man mit ratenkrediten und Inkasso Geld verdienen kann.
Einmalige Anrechnung pro Monat damit bessere Überblick, wie bei der Kreditkarte.
Geringere Anfälligkeit auf Fake Rechnungsmail .
Amazon hat weniger einzelne Rechnungen.
Die eingebaute Schuldenfalle.
Ich wäre vorsichtig, diese Option zu aktivieren. Man verliert schnell die Übersicht und am Ende des Monats kommt die dicke Rechnung.
Für Amazon ist es die Kundenbindung. Schnell bestellt, auch wenn das Konto gerade leer ist.
Wenn man seine Onlinekäufe nicht im Blick und unter Kontrolle behalten kann, hat man ein ganz anderes Problem als die Zahlungsweise.
Schön gesehen!
+1
+1
Ich sehe es genau andersherum. Gerade wenn man mehre Bestellungen tätigt (ich gehe mal davon aus, bewusst und kontrolliert) führt eine ständige Abbuchung und Rückbuchung schnell dazu, dass man die Übersicht verliert, zumal Amazon eine Buchung ja nicht mit „Gartenschere 123“ tituliert, sondern mit der Bestellnummer und Buchungsnummern.
Nicht dauernde Buchungen und Rückbuchungen auf Deinem Konto bei Retouren. Dadurch mehr Übersicht. Und Amazon gibt Dir einen kostenlosen Kredit für 1 Monat.
Übersicht, was du tatsächlich bezahlst. Wenn du jedesmal Kleinigkeiten bestellst, verlierst du schnell die Übersicht.
Anderer Vorteil ist, dass du hierdurch deine Ware bekommst, ohne direkt zahlen zu müssen. Wenn zb gerade etwas wichtiges gebraucht wird, du aber knapp bei Kasse bist, musst du nicht extra ins Dispot gehen.
Wenn man „knapp bei Kasse“ ist, dann sollte man auch nichts einkaufen, bzw. hat irgend etwas falsch gemacht.
Wie die Vorredner schon sagen : hier werden die Hartzler „abgeholt“.
Für Dich – keiner. Für Amazon: der Kunde bemerkt erst am Ende des Monats wie viel Geld er schon wieder dort ausgegeben hat ;)
Und für Leute wie meine Schwiegereltern, die keinen von Ihren Konten abbuchen lassen wollen wenn es sich vermeiden lässt: die können nun auch bei Amazon einkaufen.
Und Leute ohne Bankkonto können so auch einkaufen und überweisen, fragt sich nur, ob Leute, die kein Bankkonto bekommen bei Amazon ein Konto bekommen
Beste
Weshalb das?
Khw, wie überweist man denn was ohne ein Konto zu haben? ;)
Es gibt Bankkonten mit Kosten pro Buchung. Eine Buchung statt mehrere spart somit bei manchen Kosten.
Das net 22 mal im Monat Beträge von deinem Konto abgebucht werden, sondern nur noch ein mal alle Artikel des Monats auf einmal.
Für mich ganz angenehmen, da somit der Kontoauszug übersichtlicher ist ;-)
Amazon:
Weniger Transaktionen, weniger Gebühren.
Kunden:
kurzzeitiger Kredit, ähnlich einer Kreditkarte.
Eine einzelne eingehende Überweisung kostet Amazon nicht so viel wie mehrere Kreditkartenabbuchungen.
weiterer Vorteil: wer überweist, kann das Geld nicht rückbuchen lassen. bei Einzug ja.
ich glaube die Rückbuchungsgebühren waren recht hoch
(+) Du hast bis Ende des Monats Kredit.
(-) Manch einer merkt erst dann das dicke Ende.
Keine weiteren Kosten der eigenen Sparkasse, die sich jede Kontobewegung bezahlen lässt.
Dann sollte man sich dort mal ein anderes Kontomodell besorgen.
Eindeutig falsche Bank.
Ein Vorteil, den noch keiner genannt hat: Leute, die nicht unendlich Reserven auf dem Konto haben und sich Geld schlecht einteilen können, müssen sich unter dem Monat keine Sorgen machen und es wird erst dann abgebucht, wenn der Lohn auf dem Konto ist. ;-)
PayPal oder ApplePay wäre mal was feines…dann kann ich dieses blöde Lastschriftverfahren endlich mal abharken
Warum? Nur damit Dritte sich an deinem Zahlungsvorgang bereichern können?!? Und…nicht zu vergessen…damit die Kosten der Verkäufer nach oben treibt…und an wen geben sie diese wohl weiter…naaaa…
Abharken??
Dann Zahl doch einfach mit der Karte, die du in ApplePay hinterlegt hast.
Damit die Leute noch mehr kaufen, weil das Konto bis Monatsende ja noch ”voll” ist.
Solltest du selbst für dich herausfinden, oder nicht!
@Christian: nicht so viele unübersichtliche Einzelbuchungen auf dem Konto.
Weniger Buchungen auf dem Kontoauszug? Dadurch mehr Übersichtlichkeit?
Hat jetzt den Vorteil, wenn man was bestellt und es einen nicht zusagt, das nicht erst Geld abgebucht und wieder Gutgeschrieben wird.
Das ist ein guter Punkt. Funktioniert aber auch nur, wenn die Rücksendung vor der Monatsabrechnung erfolgt.
Ich hab noch nie verstanden wieso man lieber überweisen möchte anstatt abbuchen zu lassen? Bei Lastschrift kann ich es ohne Probleme zurückbuchen.
Mein Gedanke
Im ersten Moment dachte ich: Prima, dann hat man ja noch weniger ein Gefühl dafür wie viel man dort eigentlich ausgibt. Das findet Amazon bestimmt gut.
Andererseits sind viele kleine, „versteckte“ Beträge im Kontoauszug bestimmt weniger erschreckend als eine Buchung die einem deutlich zeigt, dass man schon wieder mehrere hundert Euro (oder auch noch mehr) bei Amazon versenkt hat.
Vielleicht also doch gar nicht sooo böse
Man kann ja auch gleich deren Kreditkarte verwenden, da kommt auch nur eine Monatsabbuchung und es gibt noch zwei bzw. drei Prozent (mit Prime) Cashback.
War mein erster Gedanke – ich habe diese, und nutze diese ausschließlich für Amazon.
Genau so. Da würde ich doch auch die Punkte/Prozente mitnehmen und hab auch nur eine Rechnung im Monat. So mache ich es auch.
Mir persönlich ist allerdings eigentlich lieber, dass jeder kleine „angerichtete Schaden“ gleich auf dem Konto sichtbar ist. Kostet zwar am Ende das gleiche, aber für mich persönlich übersichtlicher.
Genau so. Eine Rechnung und noch Punkte die sich tatsächlich lohnen. Info über den Monatsbetrag via SMS. Man darf nur auf keinen Fall auf Teilzahlung umstellen.
Na endlich.
Ich habe oft 10-15 Bestellungen im Monat + hin und wieder der eine oder andere Leihfilm.
Dazu Retouren. Da verliert man schnell mal den überblick.
Wenn Amazon gleichzeitig auch eine Übersicht der aktuellen Rechnung anbietet ist das doch perfekt.
Geht das auch in Kombination mit der Amazon Kreditkarte als Zahlungsmittel?
Damit hätte man theoretisch einen 8-wöchigen Zinsfreien Kredit.
Vielleicht liegt der Nutzen auch bei Amazon….die sparen sich die Gebühren, welche die Kreditkartenunternehmen Amazon bei jeder Transaktion in Rechnung stellen. ;-) Die Leute können so bestellen, auch wenn es die reale finanzelle Lage nicht zu lassen würde…und am Ende des Monats kommt dann das böse Erwachen (ist aber mit Kreditkarte nicht anders) Peter Zwegat wird es freuen…..
Klasse, Amazon geht mal wieder voran, quasi ein sechs Wochen langes zinsfreies Zahlungsziel, was will man mehr, während andere Shops noch mit der verpflichtenden Vorkasse 30 Jahre hinterherhinken…!!! Weitere e Zahlungsoptionen sind ja nach wie vor vorhanden, so ist es jedem freigestellt, cash out sofort oder Finanzoptimierung. Super!
Amazon spart dadurch einiges an Geld und Resourcen bei Finance. Mehr Geld im Sack.
Das ist nicht perfekt, das ist Kalkül.
Wenn am Monatsende eine Rechnung aufgemacht statt kleine Rechnungen für gekaufte Produkte dann
Stellt es
1. eine Verführung für eine bestimmte Klientel dar die eh keine Kontrolle über ihr Konto bzw. über ihre Ausgaben hatte. Das hatten wir schon mal mit dem Katalog- Verkauf Slogan : Heute kaufe in 30 Tagen bezahlen.
2. eine klare Optimierungsstrategie dar. Kosten für Geldeinzug, Personal, Verwaltung und Rechnungslegung (auch wenn vieles elektronisch erledigt wird) sinken für den Konzern wenn dieser Verwaltungsaufwand gebündelt wird.
Hier werden keine Kuchen für den Kunden gebacken, das wird nur so verkauft. Hier wird klar an der Ökonomieschraube gedreht, was sich letztendlich zu 100% im Reingewinn niederschlägt.