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Ultraleicht, OLED und USB-C

Mobiler Dual-Screen-Arbeitsplatz: Portables USB-C-Display ausprobiert

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56 Kommentare 56

Wer im Alltag an einen Arbeitsplatz mit mehreren Monitoren gewöhnt ist, der tut sich für gewöhnlich schwer damit, auf Coworking-Schreibtischen, auf Reisen, im Gartenhaus oder auch bei der abendlichen Präsentations-Vorbereitung im Hotel, Vorlieb mit dem kleinen 13-Zoll-Display aktueller MacBooks nehmen zu müssen.

Schreibtisch Hochformat

Hochformat: Praktisch zum Lesen vieler Webseiten

Was viele Anwender nicht auf dem Schirm haben: Inzwischen gibt es mehrere, superleichte Unterwegs-Monitore, die sich problemlos im Laptop-Rucksack zusammen mit dem eigenen MacBook verstauen lassen und in der Lage sind, so gut wie jeden Büroarbeitsplatz in ein Dual-Monitor-Setup zu verwandeln.

Da wir persönlich gute Erfahrung mit dem Anbieter Innocn gemacht haben, haben wir uns dessen portablen OLED-Monitor genauer angeschaut. Insgesamt bietet der Anbieter aktuell vier unterschiedliche Displays an. Zwei zum Mitnehmen und zwei für Gamer:

Der 15,6 Zoll OLED-Monitor mit der Produktbezeichnung 15A1F misst 36 cm x 23 cm x 0,8 cm und bringt mit seinem Nettogewicht von 800 Gramm weniger als ein Milchkarton auf die Waage. Das handliche Display verfügt über zwei USB-C-Ports (Signal und Power) und einen HDMI-Anschluss – für die Audioausgabe sind zwei 1,5-Watt-Lautsprecher verbaut.

Monitor Schreibtisch

Immer schwer zu fotografieren: Eingeschaltete Displays

Magnetfuß zum Abnehmen

Was den Innocn 15A1F vor allem kompakt hält, ist der abnehmbare Magnetfuß, der im Einsatz mittig auf der Rückseite haftet. Dieser gestattet es Anwendern den Zusatz-Monitor sowohl im Quer als auch im Hochformat aufzurichten und lässt sich leicht rotieren, im Winkel verstellen und auch wieder abnehmen.

Dies sorgt dafür, dass der Monitor im Rucksack nicht viel mehr Platz für sich beansprucht als ein aktuelles iPad Pro und locker zusätzlich im Laptop-Fach verstaut werden kann.

Stehend Zusatz Monitor

Steht ohne zu wackeln

Mit dem MacBook verbunden, bietet das Display eine native Auflösung von 1920 x 1080 kann damit hervorragend als Display-Erweiterung genutzt werden, um zusätzlichen Platz für Videos, Vortragsfolien, doppelseitige PDFs oder Numbers-Tabellen zu schaffen, nebenbei aber dennoch E-Mails schreiben oder Text-Entwürfe ausarbeiten zu können.

Aufsteller Monitor

Der Magnetfuß lässt sich abnehmen, rotieren und nach belieben anstellen

Der Innocn 15A1F besitzt eine Power-Taste und eine Auswahltaste, mit der sich die Lautstärke regulieren und im On-Screen-Menü des Monitors navigieren lässt. Allerdings gibt es keinen wirklichen Grund, die Tasten überhaupt einsetzen zu müssen.

Helligkeit und Lautstärke lassen sich hervorragend über den kleinen Menüleisten-Helfer Monitor Control konfigurieren. Wer die Auflösung und weitere Parameter des Monitor anpassen möchte, der kann dafür die erst kürzlich besprochene Anwendung BetterDisplay nutzen.

Kabel

Das mitgelieferte USB-C-Kabel ist leider etwas zu unflexibel

Im On-Screen-Menü des Monitors lässt sich der aktive Eingang auswählen, zudem können die üblichen Farb- und Kontrastanpassung vorgenommen werden – wir nutzen den Innocn 15A1F jedoch in seiner Werkseinstellung und haben bislang keinen Grund für manuelle Eingriffe ausmachen können.

Im Alltagseinsatz reicht es, das Display mit dem mitgelieferten USB-C-Kabel zu verbinden. Plug-and-Play im besten Sinne – anschließend übernimmt macOS.

Eine zusätzliche Stromversorgung über den zweiten USB-C-Port ist hier nicht nötig. Das USB-C-Kabel liefert direkt auch die benötigte Energie. Davon braucht das 15-Zoll-Display jedoch nicht allzu viel. Der OLED-Monitor ist mit der Energieeffizienzklasse A (Datenblatt) bewertet und hat selbst im HDR-Betrieb eine überschaubare Leistungsaufnahme von 4,7 Watt.

Monitor Konfiguration

Quer- oder Hochformat: In den Systemeinstellungen schnell umschaltbar

Dank OLED-Technik benötigt die Darstellung schwarzer Pixel zudem so gut wie keine Energie. Entsprechend gut ist der Kontrast, entsprechend dunkel die schwarzen Bereiche. Die Helligkeit des Displays wird vom Anbieter mit 400 nits angegeben.

Was die Bildwiederholrate angeht, führt der Hersteller einen Wert von 60 Hz an und verweist darauf, dass dieser in etwa mit einer Bildwiederholrate von 90 Hz bei regulären LC-Displays zu vergleichen ist.

Was uns gut gefällt

Als reguläres Display ist der Innocn 15A1F nicht nur ein Mac-Accessoire, sondern lässt sich auch als Monitor für Bastelabende mit dem Raspberry Pi, zur vorübergehenden Bespaßung der Kinder an DVD-Player und Konsole sowie als schneller Test-Monitor für Außeneinsätze an Servern und in Rechenzentren nutzen.

Macbook Und Monitor Rucksack

Lässt sich problemlos im Rucksack transportieren

Was uns nicht so gefällt

Nicht hundertprozentig begeistert sind wir von dem magnetischen Standfuß. Dieser leistet gute Dienste im Querformat, macht uns im Hochformat jedoch einen etwas wackeligen Eindruck, was vor allem am starren USB-C-Kabel zu liegen scheint, das sic neben dem USB-C-Netzteil, dem optionalem USB-C-Ladekabel und dem HDMI-zu-miniHDMI-Kabel im Lieferumfang befindet.

Hier haben wir bereits gewinkelte, textilummantelte USB-C-Kabel geordert um die Verbindung mit dem MacBook etwas eleganter zu gestalten. Zudem haben wir zwei zusätzliche Standfüße aus dem 3D-Drucker im Einsatz, die es etwas leichter machen, das Display mal eben auf dem Tisch zu drehen, um den angezeigten Inhalt mit Kollegen oder Freunden zu teilen.

3d Drucker Fuesse

Alternative Standfüße aus dem 3D-Drucker

Ebenfalls vermissen wir im Lieferumfang ein Schutzetui für den komfortablen Transport des Zusatzdisplays. Hier sind wir aktuell noch auf der Suche nach einer geeigneten, weichen Umhüllung.

Die Lautsprecher des Monitors sind zudem als Notlösung zu betrachten.

Für 249 Euro erhältlich

Davon abgesehen macht der Innocn 15A1F im Arbeitseinsatz jedoch eine sehr gute Figur und ist ein Jahr nach seiner Markteinführung inzwischen recht günstig zu haben. Offiziell trägt das Display einen Verkaufspreis von 349 Euro, aktuell jedoch wird der Monitor mit einem 29-prozentigen Preisnachlass für nur noch 249 Euro angeboten.

Ein fairer Preis für eine Produkt-Kategorie, dessen Existenz wir bis vor kurzem noch gar nicht auf dem Radar hatten. Gerade Anwender, die nicht den Luxus eines festen Arbeitsplatzes genießen, sondern immer mal wieder Location und Schreibtisch wechseln (müssen), können ihren Arbeitsalltag hier angenehm unkompliziert aufwerten.

Produkthinweis
INNOCN OLED Portable Monitor 15.6 Zoll, FHD Gaming Bildschirm, 100000:1, HDR, HDMI/USB C, TÜV-Low Blue Zertifizierung,... 149,00 EUR

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16. Sep 2023 um 12:55 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Die Auflösung ist ja ein Witz. Die Helligkeit bei den meisten Displays auch.
    Wer wirklich gut arbeiten will, dem kann ich das Monduo empfehlen. Kostet aber ordentlich.

  • Oder einfach ein iPad als Zweit Bildschirm. Ist zwar nicht so groß reicht aber sicher für viele auch aus und lässt sich kabellos und ohne Zusatz Software nutzen

  • Den gibt’s auch mit 13,3 Zoll, die Größe fände ich mehr reisetauglich. Besonders am 13″/14″ MacBook. Die 15″ MacBooks sind mir für die Reise zu groß.

  • Ich benutze das LG 16MR70, 16 Zoll, 2.560 x 1.600, 2 USB C Displayports faltbare Abdeckung wie m
    Beim ipad mir Aufstellfunktion einfach top. Mittlerweile auch für rund 250 euronen zu bekommen …

  • Wie kann ich mit dem Win10 Laptop den ipad als zweiten monitor nutzen?

  • Hat jemand eine Lösung um ein Windows Notebook als externen Monitor zu nutzen?

  • Vor einigen Wochen den Arzopa | S1 Table (15,6″ FHD 1080P; 7 x 355 x 220 mm; Liste 176 €, aktuell bei amazon für 148 €) für 110 € gekauft.

    Das Ganze mit 2 USB-C, 1 Mini HDMI und den entsprechenden Kabeln (einschließlich externem Netzteil, das beim Betrieb am MacBook nicht benötigt wird).

    Für die üblichen Bürotätigkeiten, einschließlich Video-/Filmwiedergabe, hervorragend, zur Foto-Endbearbeitung weniger gut geeignet.
    Die – magnetisch haftende – Schutzhülle wird auch als Ständer genutzt.
    Den Kauf habe ich definitiv nicht bereut!

  • Der könnte auch in einem Telepromter gut funktionieren. Hat da jemand Erfahrungen (eventuell auch mit anderen Bildschirmen)?

  • Ich schwöre auf meinen Z-Edge. Macht das gleiche für 135€ und hat einen Standfuß, der auch gleich das Display schützt.

  • Das ist fantastisch für das Steam Deck. Perfekte Auflösung dafür. Mit Tastatur und Maus hat man (noch) ein Notebook. Kann ich fürs Hotel brauchen.

  • Ich kann den
    ViewSonic VG1655
    15.6″ Portable 1080p IPS Monitor mit 60W Powered USB C und mini-HDMI empfehlen.
    Einer 1920 x 1080 Auflösung – 16.2 Million Farben – 250 Nit – 75Hz Refresh Rate – Netzteil anbei, ein gewinkeltes USB C Fabel und den mini HDMI auf HDMI Kabel. Magnetische Schutzandeckung und ausklappbarer Ständer für hochkant wie auch Quer. Auf jeden Fall sein Geld wert

  • Ich suche so etwas als Streamingdisplay fürs Wohnmobil mit eingebautem AirPlay. Oder werde ich das iPhone 15 mit USB anschließen können? Hat jemand einen Tipp?

  • Lenovo L15.
    15″, FullHD, 2x USB-C, 860gr.
    Habe ich für 140€ bekommen und für die Arbeit reicht es.

    Im HomeOffice habe ich ein größeren Minitor, diesen nehme ich mit in wechselnde Kundenbüros…

  • Ich benutze einen Lenovo 14 Zoll Monitor. Super flach und flexibel einsetzbar. Das Gewicht ist auch unschlagbar niedrig.

  • MonsterDeveloper

    ich bin
    mit dem UPERFECT Portable Monitor 4K 17 Zoll äußerst zufrieden, für aktuell 403€ bekommt man 4K-Auflösung superhell, am Mac oder Windows-Laptop.

  • Mit der kostenlosen App Orion von Halide könnt ihr ab sofort jedes iPad mit iPadOS 17 als mobilen hdmi Monitor verwenden.

    Ich denke, noch mobiler geht es nicht. Jetzt werde ich mir keinen externen Video Kontrollmonitor mehr kaufen.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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