"Leistungsstärkster Mac, den wir je gebaut haben"
Mit M4 Max oder M3 Ultra: Apple stellt neuen Mac Studio vor
Neben dem neuen MacBook Air mit M4-Prozessor hat Apple heute auch den Mac Studio präsentiert. Dieser wurde ebenfalls überarbeitet und ist nun auch in Varianten mit den neuesten Prozessoren M4 Max und M3 Ultra erhältlich.
Leistungsstärkster Mac überhaupt
Apple betont, dass das Gerät besonders für professionelle Nutzer geeignet sei, die hohe Rechenleistung für Grafik- und KI-Workflows benötigen und gibt an, dass es sich bei dem neuen Mac Studio um dem „leistungsstärksten Mac“ handelt, den man je gebaut habe.
Das Modell bietet laut Hersteller eine Speicheroption von bis zu 512 GB RAM sowie eine SSD mit einer maximalen Kapazität von 16 TB. Zudem verfügt er über Thunderbolt-5-Anschlüsse, die eine höhere Datenübertragungsgeschwindigkeit bieten als die vorherige Generation.
Bis zu 8 Pro XDR-Monitore
Der M3 Ultra-Chip wurde speziell für Anwendungen entwickelt, die eine hohe Rechenleistung erfordern, etwa in den Bereichen Videobearbeitung und maschinelles Lernen. Durch eine GPU mit bis zu 80 Kernen und einer CPU mit bis zu 32 Kernen sollen Prozesse wie 3D-Rendering, Videoverarbeitung und KI-Modell-Berechnungen schneller ausgeführt werden können. Der Mac Studio unterstützt zudem bis zu acht (!) Pro Display XDR-Monitore gleichzeitig.
Der Mac Studio soll sich besonders für Anwendungen im Bereich künstlicher Intelligenz eignen und leistungsstarke Berechnungen direkt auf dem Gerät ermöglichen. Er könne große Sprachmodelle (LLMs) mit Hunderten Milliarden Parametern direkt im Arbeitsspeicher ausführen. Zudem sei das Gerät für Apple Intelligence optimiert.
Preise und Verfügbarkeit
Das Gerät ist bereits zur Vorbestellung freigegeben und wird nach Angaben des Unternehmens ab dem 12. März ausgeliefert. Die Preise starten bei 2.499 Euro für den Mac Studio mit Apples M4 Max Chip, 512 GB SSD und 36 GB Arbeitsspeicher sowie bei 4.999 Euro für den Mac Studio mit Apples M3 Ultra Chip, 1 TB SSD und 96 GB Arbeitsspeicher.
Ausgereizt mit Apples bestem M3 Ultra Chip, 16 TB SSD und 512 GB Arbeitsspeicher müssen 17.624 Euro für den neuen Mac Studio eingeplant werden.
Endlich. Mac Studio wird gleich bestellt.
Die nerven mich langsam mit den 100 Varianten an Prozessoren…. was soll denn der Käse? In 3 Jahren weißt nicht welcher Prozessor besser ist, M3 Ultra oder M6? Oder M4 Pro? Oder ner lieber den normalen M7 :-)))))
Einfach hochzählen.
Dieser Sonderfall mit dem M3 Ultra könnte durch die Architektur bedingt sein, sofern das Chipdesign des M4 (Max) schlichtweg keinen Interposer zur hinreichend schnellen Verbindung zweier Chips ermöglicht. Entsprechend ist die Bezeichnung als „M3 Ultra“ bei zwei via „UltraFusion“ verbundenen M3 Max eigentlich ziemlich transparent und übersichtlich. Von anderen Herstellern ist man es in solchen Fällen durchaus gewohnt, dass trotz Verwendung älterer Architekturen eine Bezeichnung gewählt wird, die an die aktuelle Linie angelehnt ist. (Grüße gehen sowohl an Team blau, rot und grün raus.) Es ist also etwas schade, dass der aktuelle Ultra „nur“ zwei M3 sind. Aber die Bezeichnungsform ist verhältnismäßig kundenfreundlich.
Klingt nach einer irrelevanten Frage: Wenn Du Professional/Unternehmer bist, nimmst Du das Ende. Wenn Professional ohne Geld bist, scheinst Du Konsument zu sein und der Anfang ist ausreichend – dazwischen können gebrauchte Preisschnapper gemacht werden. Wenn Du Entscheider in einem Unternehmen bist, wird es eh eine HP/Lenovo Hitzemaschinen, die 30 Minuten Akkulaufzeit weil Apple direkt Ausschläge bei Zahlungsverantwortlichen verursacht.
Verständlicher Punkt, ja, dennoch macht Apple es mit am einfachsten. Wer nachdenkt, ist nicht der klassische Applekunde und kann mit einer „Apple CPU ranking“ Suche innerhalb 30 Sekunden Statistiken bekommen, die einem eine erleuchtende Übersicht wie diese geben: https://browser.geekbench.com/mac-benchmarks
Bin mir sicher… Macht nur Apple so… Intel und amd verkaufen immer noch Prozessoren von 2020.
Ja, das hochzähen von natürlichen Zahlen ist echt eine super schwere Sache. Wenn man dann nicht weiß, dass „kein Zusatz“ < "Pro" < "Max" < "Ultra" ist, wird es richtig hart. Zum Glück ist ja jeder Core iX von Intel einer neueren Generation immer schneller als alle Chips der Vorgänger-Familie. SO EIN GLÜCK!
Du meinst, dass zum Beispiel ein Intel Core Ultra 9 285K zwar trotz der kleineren Zahl neuer ist als ein Core i9 14900KS, aber dennoch eigentlich langsamer ist, obwohl es sich jeweils um die beiden Spitzenmodelle der Generation handelt? Ne, ne, das ist überhaupt nicht verwirrend! /s Und von den ganzen mobile und embedded Dingern fangen wir besser gar nicht erst an. =D
Und nun stelle dir mal vor, ich würde behaupten, dass nVidia ZWEI Modelle mit dem Namen RTX 4090 im Programm hat aber eine davon eine RTX 4080 ist, die aber in einem Laptop steckt. Das wäre crazy … ;)
Ja, das wäre (*hust*) absolut wild. ;)
Ich sehe, wir verstehen uns … ;)
Ist der also noch schneller als mein 386 DX2/80 mit Turbotaste? :-o
Nein, der Mac Studio hat selbst heute immer noch keine Turbo Taste ;-)
Dir ist schon klar, dass die Turbo-Taste genau das Gegenteil bewirkt und die CPU runtergetaktet hat um zu verhindern, dass die Spiele/Programme mit zu hoher Geschwindigkeit abgespielt werden?
Dir ist klar, dass da nur ein /s gefehlt hat?
Nochmal nachdenken :-) iss lange her!
(mein 486 DX2 hatte 66 MHz MIT Turbo und 33 MHz ohne! – einen 386 DX2/80 gab es nie…)
Dir ist schon klar das dies von PC zu PC unterschiedlich war da man es meist frei konfigurieren konnte durch jumper auf dem mainboard oder verschiedene kabel vom schalter als NC oder NO anschluss
Uuuhh yeah
Ein Schnäppchen für 17.624€ :D
Ein Fall für Klarna ;)
Die Leute verdienen sicher einen Hungerlohn damit.
Ob die damit ihre Brötchen verdienen können?!
Mit 512GB könnte man ein LLM lokal laufen lassen. Ich hoffe der Preis sinkt noch etwas.
Achtung beim M4 Max versteckte Preiserhöhung, wenn man 64GB Ram will muss man auch die CPU Konfiguration erhöhen. Ich glaube das war zuvor nicht so.
War schon immer so
Jep war auch bei den Vorgängergenerationen so und ist dem SoC Aufbau geschuldet.
Dafür ist der Preis zum einsteigen einigermassen gerechtfertigt
So verrückt es klingen mag, aber ein kleiner Preisvergleich: Für eine Nvidia H100 mit 94GB oder gar H200 mit 141GB Speicher legt man gut und gerne 30.000 Euro auf den Tisch. Und das nur für die Beschleunigerkarte. Da muss man dann noch den PC mit Mainboard, CPU, RAM und Co drum herum bauen. Wobei es durchaus LLMs gibt, die so viel Speicher fressen, dass man besser direkt zwei H100/H200 verbaut. Dagegen muten die 12.000 Euro für 512GB Unified Memory tatsächlich geradezu lächerlich günstig an.
Allerdings ist das natürlich ein sehr spezifischer Anwendungszweck. Bei der „Gamingleistung“ wird der M3 Ultra von einer Nvidia RTX 5090 spielend geschlagen. Andererseits verliert da auch eine Nvidia B100 für knapp 350.000 Euro. Mal ganz davon ab, dass die 5090 sowieso nicht lieferbar ist. (Zumindest, wenn man nicht 4500 Euro für eine 2329 Euro UVP Karte zahlen möchte.)
Wie immer. Die die ihn brauchen kaufen ihn auch. Alles andere wissen nicht wofür.
Sehr interessant
Also der Vergleich hinkt in meinen Augen komplett. Den Benchmarkvergleich gerade im KI Bereich würde ich gerne mal sehen. Ich glaube nicht, dass Apple an der Stelle in NVIDIA das Wasser reichen kann.
Nun, wenn die Kosten keinerlei Rolle spielen, ist das mit Sicherheit korrekt. Ein System mit zwei B100 wird ein großes KI Modell schneller ausführen als ein Studio mit M3 Ultra im Vollausbau. Das liegt schlichtweg in der höheren Prozessleistung und Speicheranbindung, aber auch der viel höheren Stromaufnahme, der Blackwells begründet. Allerdings kostet das eine System auch nur 12.000 bis 18.000 Euro, während das andere System gut 700.000 Euro kostet.
Natürlich ließe sich für einen ähnlichen Preis wie der Studio auch ein System mit zwei A6000 realisieren. Dieses wäre dann jedoch auf 96GB Videospeicher begrenzt und wäre bei manchen Modellen gar nicht in der Lage diese überhaupt auszuführen. Bzw. müsste Unmengen an Daten im RAM-Swap vorhalten, wodurch die Performance massiv einbrechen würde.
Deswegen sagte ich ja explizit, dass es stark vom Anwendungsfall abhängig ist. Ich bin einfach nur fasziniert, dass hier für diesen spezifischen Anwendungsfall eine Option für Endkunden besteht, die nur ein Sechzigstell der Lösung von Team grün kostet. (Ob ein Modell dann auf der jeweiligen Hardware unter macOS, Linux oder Windows läuft, ist eher unerheblich.)
Unter dem Aspekt stimme ich natürlich voll zu.
iMac 32 Zoll?!
Wurde nicht vorgestellt. Warum? Weil du eine Mac mini mit Display oder Studio mit Display kaufen sollst.
Vier Varianten pro Generation. Ist jetzt nicht sonderlich kompliziert.
Was ist jetzt kaputt? Warum Keim M4 Ultra?
Ist das erste Mal des unterschiedliche Prozessor Typen gibt oder?
512gb? Ein TB kostet gerade mal 100euro für den endkunden. Was kann man heute noch mit 512gb anfangen? Ja klar die Kiste ist sauschnell bei 4K Videos aber die Streifen müssen ja auch irgendwo gespeichert werden.
Und wieviel speicherst du auf 1TB? Nicht viel. Für Videoschnitt wirst du so gut wie immer deine Projekte extern speichern müssen. Da ist es Wurst ob du jetzt 1TB intern oder 512GB nutzt.
Du verwechselst da was. Die 512 GB sind quasi der RAM. Zusätzlich ist eine 1TB SSD verbaut, die man auf 16 TB hochrüsten kann. Wer da an Grenzen kommt, hat eh keinen lokal verbauten Speicher mehr. ;)
Was ist das für eine Displaytastatur oben im Bild mit der Frau im grünen Puli?
Meinst du das Colour Wheel? Das müsste ein Blackmagic Micro Color Panel sein. Das sind allerdings Hardwareknöpfe und Trackballs, kein Display.