Bislang dominieren 4-Port-Netzteile
Mit 200 Watt: Satechi bringt erstes USB-C-Netzteil mit sechs Ports
Der Zubehör-Anbieter Satechi hat seine Auswahl an Ladegeräten vergrößert und bringt nach dem 165 Watt starken 4-Port-Ladegerät nun einen zweites Power-Delivery-Netzteil mit eine Ladeleistung von 200 Watt auf den Markt.
Ab Ende Frühling im Handel
Angekündigt mit einer voraussichtlichen Verfügbarkeit im „späten Frühling“ soll das neue „200W USB-C 6-PORT“-Netzteil preislich nur unwesentlich über den „165W USB-C 4-PORT“-Netzteil liegen. Statt 120 US-Dollar werden für das neue 6-Port-Modell 150 US-Dollar aufgerufen.
Satechi rechnet bekanntlich fast 1-zu-1 zwischen Euro und US-Dollar um und wird das neue Ladegerät damit wohl für rund 160 Euro in den Handel bringen.
Die maximale Leistung des Netzteils wird nach Angaben des Herstellers bei 140 Watt liegen (was jedoch nur von den ersten beiden USB-C-Buchsen erreicht wird) und hängt, wie überall, von der Gesamtbelegung ab. Sind alle sechs USB-C-Steckplätze mit anliegenden Verbrauchern versehen, liefern die einzelnen Ports maximal jeweils 65 Watt, 45 Watt, 20 Watt, 20 Watt, 20 Watt und 20 Watt.
Bislang dominieren 4-Port-Netzteile
Beachtliche Werte, mit denen vier aktuelle iPhone-Modelle schnellstmöglich geladen werden und dazu noch ein iPad und ein MacBook mit mehr als genug Energie versorgt werden können.
Auf seiner Rückseite setzt das „200W USB-C 6-PORT“-Netzteil von Satechi auf ein dreipoliges Netzkabel vom Verbindungstyp C5.
Bislang bieten die meisten Zubehör-Anbieter maximal vier USB-C-Ports in ihren Netzteilen an und offerieren oft noch zwei oder mehr zusätzliche USB-A-Steckplätze. Der Zubehör-Anbieter Ugreen etwa verkauft das 200 Watt starke Nexode-Ladegerät mit vier USB-C- und zwei USB-A-Ports für 169 Euro. Auch dieses setzt auf ein dreipoliges Netzkabel vom Verbindungstyp C5.
wenn man mit65 Watt lädt geht auf Dauer der Akku kaputt.
Nachts ist es kälter als draußen.
@“¯\(°_o)/¯“: @“Bodoli“’s Anmerkung ist bzgl. iOS-Geräten ist gut, weil nicht alle dies wissen oder dessen beim Lesen immer gewahr sind.
Das gilt für Notebooks
Geht er nicht. Moderne Geräte nehmen sich nicht mehr Leistung als sie brauchen.
@“prettymofonamedjakob“: Jein. Wenn zum Laden z.B. das iPhone nur max. 60W verträgt und es wird an das Netzteil mit 120W angeschlossen, dann ist USB/Thunderbolt so klug dem Gerät nicht 120W, sondern 60W zu geben.
ABER: Es ist schonender den Akku mit 5W oder niedriger zu laden. Dann dauert das Laden zwar natürlich etwas länger, aber dies lohnt möglichst immer zu machen. Denn nach ca. 2 Jahren immer wieder schnell laden sinkt die Kapazität des Akkus auf ca. 75%. Wenn man es aber meistens nur langsam lädt, sinkt die Kapazität auf ca. 90%.
Das war ein hypothetisches Beispiel. Evtl. liegen die einzelnen Zahlen höher oder niedriger. Aber mit diesen sehr grobem Zahlen sollte verständlicher sein, was ich meine (meine Erklärungen sind leider nicht immer verständlich, weil ich entweder zu viel Wissen voraussetze oder ich missverständlich schreibe).
Korrekt
Aber sie nehmen mehr als auf dauer gut ist.
Mein Akku hat nach 2,5 Jahren mit 25 Watt laden noch immer 88% Kapazität, es kommt sehr auf die Qualität des Akkus an.
@“Silenthunter“: Nach über einem Jahr habe ich beim iPhone vor einer Woche eine Kapazität von 99%. Diesmal war ich relativ extrem. Es gab ein paar Male, wo ich über die Nacht bis 100% laden lies, aber sonst habe ich oft bei etwas weniger als 80% oder etwas darüber (kontrollieren kann man dies leider nicht, wenn man nicht ständig kontrolliert) bereits Ladevorgang abgebrochen und bei wenig unter oder paar Prozenten über 20% fast immer bereits angefangen zu laden. Und ich achtete darauf immer mit höchstens 5W oder weniger (am USB Port eines alten Macbook Pro von früher als 2009, die damals nur USB 2 konnten). Als ganz extrem war ich nicht, weil mir dies zu viel Zeit gekostet hätte, aber bereits etwas darauf achten, wirkt erstaunlich viel bei der Langlebigkeit des Akkus (und nein, das ist nicht ein Fall, sondern ich hatte schon mehrere iPhones – beim 3G war ich noch sehr unbedarft und unwissend, habe dann aber mit der Zeit bei neueren Modellen immer auf ein paar Schritte mehr geachtet und Akku war idR. jedes Mal besser außer beim iPhone 6s (Probleme gab es bereits beim iPhone 6 und ich hatte gehofft, 6s hat sie nicht mehr), also ist das offenbar keine zufällige Korrelation).
Also um möglichst lange Akkugesundheit aufrecht zu erhalten, ohne sklavisch viel Zeit dafür aufwenden zu müssen: Akku (gut möglich) möglichst immer über 20% (oder nur wenig) halten. Beim Laden nicht immer auf 100% warten, sondern bereits bei ca. 80% abbrechen (was Apples optimiertes Laden hilft, wenn das iOS-Gerät unregelmäßig geladen wird). Möglichst nicht über Nacht laden lassen (sonst wird dies regelmäßig und Apples System „optimiertes Laden“ bringt dann fast nichts, da es das iPhone dann immer zu 100% lädt, außer dass dieses System erst relativ kurz vor dem Aufwachen auf 100% lädt … ob dies viel ausmacht, ist fraglich … besser Akku möglichst zwischen 20% und 80% halten). In Ausnahmefällen bis 100% laden lassen (habe ich beim iPhone 13 getan), was zwar nicht gut ist, aber anscheinend nicht so viel ausmacht. Das war es auch schon, wenn man sich an ein paar kleine Regeln ungefähr hält.