Ein Wegwerfprodukt
Microsoft Surface Laptop:“Eine zugekleisterte Monstrosität“
Die durch ihre Teardown-Berichte bekannten Reparatur-Experten von iFixit sprechen Klartext. Bei Microsofts neuem Surface Laptop – ifun.de berichtete – handelt es sich um keinen Laptop im herkömmlichen Sinn, sonder um eine „zugekleisterte Monstrosität“.
Der stoffüberzogene Rechner sei quasi nicht zu reparieren. Selbst ein Blick ins Innere sei nur möglich, wenn man gewillt sei starke Beschädigungen der Maschine in Kauf zu nehmen.
Auf der hauseigenen Reparatur-Skala der Service-Dienstleister (diese geht von „1 – sehr schlecht zu reparieren“ bis „10 – sehr gut zu reparieren“) wird der Surface Laptop entsprechend mit 0 Punkten bewertet. Apples iPad Pro konnte sich hier immerhin noch eine 3-Punkte-Bewertung sichern:
If we could give it a -1 out of 10, we would. It’s a Russian nesting doll from hell with everything hidden under adhesive and plastic spot welds. It is physically impossible to nondestructively open this device. At first glance, the white dots on the speakers appear to be water damage indicators. Upon closer inspection, they’re actually port covers to contain damping foam, increasing the speakers‘ bass response. Alcantara, the synthetic wannabe suede product that Microsoft used on the keyboard, isn’t as stinky as rumors claim, but looks liable to get nasty once your hands start sweating all over it.
Den reich bebilderten Teardown des Surface Laptop könnt ihr hier begutachten.
Sehr schlecht gut reparieren! ;-)
Danke, ist korrigiert ;)
Dann lest mal denn Bericht von iFixit nochmal und vergleicht nicht Äpfel mit Birnen. Mehr sag ich erstmal nicht. Vielleicht kommt ihr ja selber drauf :-)
Auch auf die Gefahr der Wiederholung: Microschrott kann’s einfach nicht!!
Ist wohl weniger nur ein Microsoft-„Problem“, sondern viel mehr ein generelles Problem, das dem Kunden zugemutet wird.
Deswegen sollten wir Kunden sowas boykottieren und unseren Unmut in schlechten Rezensionen loswerden. Dann werden die Hersteller schon reagieren, wenn sie noch was verkaufen wollen. Zu viele schlechte Rezensionen können bei Amazon durchaus dafür sorgen, dass Kunden diese Produkte gar nicht mehr zu Gesicht bekommen, wenn man nach Sternen filtern lässt…
Mit Alcantara zugekleistert.
Warum erwähnt ihr im Artikel das iPad Pro? Passender wäre in diesem Fall doch eher ein Macbook-Vergleich oder? Die neue Generation schneidet da mit 1 Punkt praktisch genauso schlecht ab.
https://www.ifixit.com/Device/Retina_MacBook_2017
… recht hat er
Anscheinend schreibst du die Kommentare von iFixit ab… immerhin lässt sich das MacBook ohne weiteres öffnen und wieder schließen um zumindest den Akku kurz vom Mainboard zu entfernen falls das MB mal resetet werden muss.
Für das Akku trennen gibt es eigentlich immer ein eigenes Tastenkombination, bei solchen Geräten.
Erwirkt leider nicht immer den selben Effekt.
Das sag mal lieber nicht dem Vegiwhopper…
1. iFixIt hatte keine Anleitung bzgl. der korrekten Geräteöffnung und hat einfach probiert…
2. wurde das Gerät mit 0 Punten mit dem MacBook verglichen Dieses hatte 1 Punkt…aber nur weil das Touchpad sich getrennt von der Taststur wechseln ließ 8-)
Mein Surface 3 Pro ist genau so „unreparierbar“, ist aber auch nicht kaputt. Insofern können sie es doch. Bin gespannt, wie lange der Akku noch hält und ob ich dann meine Meinung überdenken muss.
Naja zugekleisterte Monstrosität trifft dann auch auf’s iPad Pro zu.
Das lässt sich aber noch relativ einfach öffnen.
das iPad (sowohl als das Pro) lässt sich mit den entsprechenden Werkzeugen öffnen und wieder schließen. Benötigt zwar Fingerspitzengefühl und genug Geduld, aber es funktioniert ohne das etwas einen Schaden erleidet.
*FACEPALM*
Abseits von allem Bashing mal ernsthaft: Schmeißt Microsoft wirklich die Teile weg, wenn irgendwas defekt ist? So wie ich den iFixit-Beitrag verstehe, kann ja nicht mal MS selber das Teil zerstörungsfrei öffnen und wieder schließen. Schon krass… Was in paar Jahren passiert, wenn der Akku tot ist?
Für mich als leihen schaut es eher so aus, als wäre das „Alcantaraleder“ mit der Tastatur verklebt und weniger mit dem Gehäuse. Aber was weiss ich schon, ich habe das teil nicht auseinandergebaut.
Microsoft braucht dieses Teil nicht zerstörungsfrei öffnen …
wenn defekter Rückläufer, wird das irgendwo auf der Welt für billigsten Lohn in die Einzelkomponenten zerlegt, diese geprüft und wieder einer Produktionskette von irgend einem Gerät zugeführt … Speicherchips bspw. USB-Sticks, andere Komponenten in günstigen NoName-Handies, SSD/HDD als externe Festplatten … das Alcantara, die Plastikskelettträger und sonstige nicht weiter verwendbare Teile sind dabei komplett uninteressant und werden als Restmüll entsorgt
Also einerseits ja das Surface Pro & iPad Pro und auch die neuen MacBooks lassen sich sehr schlecht bis gar nicht reparieren. Aber ich finde ifixit sollte da vielleicht doch eher eine eigene Richtskala einführen, nämlich meinetwegen für Ultrabooks etc.
Denn wenn es keinen Hersteller auf dem Markt gibt, der so kleine, dünne aber dennoch performante Ultrabooks rausbringen kann, die gut zu reparieren sind, ist es technisch momentan schlichtweg nicht möglich. Ich finde die Skala sollte sich dann eher am Primus im Bereich Reparaturfreundlichkeit richten, sprich der beste bekommt eine 10 und setzt den Maßstab. Denn im Endeffekt muss man es immer mit der aktuellen Konkurrenz vergleichen.
Als die ersten Autos auf dem Markt waren hat man ja auch nicht die Leistung schlecht bewertet weil die Autos da nur ein paar PS hatten.
Wie soll die Skala aussehen? 0 ist schlecht nicht reparierbar und 10 ist gut nicht reparierbar?
Ich finde es gut, das es realistisch dargestellt wird.
So ein Quatsch. Wenn ein Gerät nicht zu reparieren geht hat das nichts mit der Gerätegröße oder der Produktklasse zu tun. Die Hersteller wollen einfach nicht mehr, dass die Geräte zu reparieren sind, damit sie dir spätestens wenn der Akku kaputt ist ein neues Gerät verkaufen können. Bei den iPhones bis hin zum SE konnte man auch dank winziger Schrauben die Geräte öffnen und einzelne Module oder den Akku tauschen, das selbe sollte ja wohl auch bei Ultrabooks möglich sein, immerhin sind die ja nicht mal wasserdicht, was solche Verklebeorgien noch rechtfertigen könnte..
Dell und Lenovo schaffen es recht gut, kompakte und wartbare Geräte zu bauen. Sind evtl nicht immer ganz so schick… aber das ist eine Frage der Prioritäten.
Die Skala con iFixit soll deine Fähigkeiten vergleichbar machen. Wenn du es geschafft hast ein Gerät mit 3 Punkten zu öffnen, aber echt große Problerme hattest, dann solltest du die Finger von den Produkten mit 1-2 Sternen (oder 0) lassen, und die lieber zu einem Händler oder Reparaturdienst bringen.
Die Bewertung soll dir also wirklich helfen zu bewerten was du kannst und was nicht.
Also, ich habe ein paar Schrauben gesehen. Nicht nur Kleber. Alles nicht so schlimm *irony off
Ein Teppich? Wirklich? für die Handballen könnte das evtl. angenehm ein, aber schmutzig darf das Teil nicht werden. Sonst muss man den Teppich-Reiniger rausholen.
Es ist eigentlich schon egal ob das Gerät 0, 1 (MacBook Pro 2016) oder 3 Sterne hat. Da sollte die EU wie bei der Glühbirne den Hammer rausholen und die Geräte-Hersteller dazu verpflichten SSD und RAM Erweiterbar zu machen.
Hast du dir mal den Formfaktor der aufgelöteten RAM Steine oder des aufgelöteten Speichers angesehen?? SSD als Beispiel: M2! Ist das kleinstmöglichste ABER Immernoch 2x so groß wie die verlöteten Chips!
Erweiterbarkeit ist zwar ne feine Sache aber mit dem konzept ultrabook nicht zu vereinbaren! Wer Reparatur und Upgrademögluchkeiten haben will, soll sich halt selber einen riesigen Desktop-PC bauen!
Na ja, mann kann aber auch sagen: Apple ipad Pro, :“Eine zugekleisterte Monstrosität“
Verklebt und sehr schlecht zu raparieren sind Apple Produkte aber auch.
Schon mal ein „Apple Produkt“ aufgeschraubt?
Das sind alles Schrauben in Metall und alles andere als zugekleistert. Die iPads ja. Aber auch da nur die Displays. Alle anderen Produkte sind nur wo es nötig ist geklebt.
Also bitte erst informieren und dann meckern.
Nun ja. Bei den iPhones ist schon aus reiner Boshaftigkeit (behaupte ich jetzt mal) der Akku vollflächig mit dem Gehäuse Boden verklebt – und mit was für einem fiesen Kleber auch noch. Ein schmaler Klebestreifen oben und unten hätte es doch echt auch getan..
Ansonsten wäre es echt einfach, den Akku zu tauschen: die zwei Schrauben unten lösen, Display hochklappen, alten Akku raus und neuen rein.
So aber steht man erstmal mit dem Fön da und nimmt das Display doch lieber ganz ab, um bei den benötigten Kräften zum lösen des Akkus nicht sämtliche Kabel oder gar das Mainboard zu vernichten.
Naja nicht wirklich denn das iPad Pro kann man öffnen und wieder schließen ohne es zu zerstören was ja scheinbar beim neuen Surface Book nicht geht.
Null Punkte!
…auf einer Skala von 1 bis 10 – das ist ein ziemlich schlechtes Ergebnis!
Erst toleriert man, das man den Akku nicht einfach selbst wechseln kann, dass man den Speicher nicht erweitern kann und letztlich, dass man das Produkt im Grunde statt einer Reparatur gleich in die Tonne drücken darf. Mit dieser Salamitaktik kauft man irgendwann nur noch Scheiße.
Ich weiß nicht was es da zu mosern gibt, Kleber ist die neue „Schraube“.
König Kunde möchte es immer kleiner schnuckliger , sexy und representativ muss es sein. Da bleibt natürlich irgendwas auf der Strecke. Heute sind die Akkus so klein, das richtiges arbeiten eigentlich nicht mehr möglich ist. In meinem ersten Laptop war der Akku so groß, wie eine 3 1\2 Zoll Festplatte. 3 Tagewar der arbeitsfähig ohne nachzuladen. Das Gehäuse war robust und nicht so filigran wie heute.
Bei heutigen Gehäusen ist doch nicht mehr genug „Fleisch“ vorhanden um Schrauben halt zu geben.
Was hattest denn du für Notebooks? Habe seit Ende der 90er Notebooks im professionellen Einsatz und erst in den letzten Jahren kann man von vernünftigen Akkus sprechen. Früher waren die so groß wie eine 3,5″ Festplatte, aber die Akkulaufzeit war dennoch unter einer Stunde.
Da hat aber jemand ein gutes Gedächtnis. Aus tatsächlichen bis zu 3 Stunden wurden über die Jahre mehr als 3 Tage .
Die MacBooks waren die Ersten Geräte die ich kenne, welche 10 Stunden ohne Ladegerät auskommen. Lasse mich gerne korrigieren.
Was soll man dazu noch sagen außer das sie es einfach nicht können ! :-)
Na ja… Apple kann es auch (nicht mehr). Neulich wollte man mir ein komplett neues Motherboard in den iMac dübeln – warum? Wegen eines defekten Heatsink!!!
Ein Macbook oder iMac verkauft man am besten sofort nach Ablauf der Gewährleistung oder AppleCare – sonst sind Reparaturpreise exorbitant. „Reparierbar“ ist bei Apple leider ein Begriff der mit radikalsten Eingriffen daherkommt.
Da muss MS ja ordentlich verkackt haben, wenn sie auf einer Skala von eins bis zehn null Punkte erreicht haben…
Einzig die tastaturabdeckung geht eben weil verklebt schwer runter. Danach kommt man ruck zuck an die Komponenten. Sieht genauso aus im Inneren aus wie jedes macbook. Hier ein paar Schrauben da ein paar geklipste Flackkabel und schon hat mans zerlegt.