Unter Windows schon länger verfügbar
Microsoft PowerPoint für Mac kann Ultra-HD-Videos exportieren
Microsoft PowerPoint kann jetzt auch auf dem Mac Videos in 4K exportieren. Die Funktion wurde mit dem Update auf die neueste Version der Präsentationssoftware ergänzt. Microsoft PowerPoint für Mac lässt sich jetzt in Version 16.87 unter anderem im Mac App Store laden.
Das zusätzlich verfügbare Videoformat versteckt sich in den Exportoptionen der Anwendung und ergänzt die bislang schon verfügbaren Vorgaben „Standard“ (480p), „HD“ (720p) und „Full HD“ (1080p) nach oben hin.
Beim Videoexport mit der Qualitätsvorgabe „Ultra HD“ werden die in PowerPoint gebastelten Präsentationen in ein Video im MP4-Format gewandelt, das eine maximale Auflösung von 4680 x 2160 Pixeln hat. Als Voreinstellung für den Videokomprimierungstyp lässt sich alternativ zu H.264 auch HEVC auswählen.
Unter Windows schon länger verfügbar
Unter Windows steht die Möglichkeit zum Videoexport aus PowerPoint im 4K-Format schon etwas länger zur Verfügung. Neben der Auswahl des Videoformats ist es beim Umwandeln von PowerPoint-Präsentationen in Videos auch möglich, verschiedene zusätzliche Vorgaben zu machen.
Die wichtigste Funktion dürfte hierbei die Zeitdauer einnehmen, für die die einzelnen Folien dann im Video angezeigt werden. Im Exportfenster kann man hier einen Standardwert in Sekunden festlegen, der dann für all jene Folien gilt, für die man nicht separat eine davon abweichende Anzeigedauer angegeben hat.
Keynote als Alternative
Eine solide und für Mac-Besitzer kostenlose Alternative zu PowerPoint bietet sich mit Apples Keynote-App. Auch hier bietet das Export-Menü zahlreiche Alternativen zur Präsentation eines Folien-Sets direkt aus der Keynote-Anwendung heraus.
Ein kleiner Hinweis noch, weil es uns eben wieder passiert ist. macOS setzt gerne seine eigenen Apps für das automatische Öffnen von Dateien ein. So kommt es, dass ein MP3 per Doppelklick in der Musik-Anwendung landet und ein MPEG-4-Film automatisch in die TV-App kopiert wird. Das mag praktisch sein, wenn es um Inhalte für eine lokale Mediensammlung geht, nervt aber gewaltig, wenn man die Dateien nur kurz anschauen will.
Wenn ihr eine solche Datei auswählt und euch die Informationen dazu anzeigen lasst (Befehl-i), könnt ihr unten bei „Öffnen mit“ einstellen, mit welchem Program das Dokument automatisch geöffnet werden soll. In der Regel klickt man dazu dann auch gleich die Option „Alle ändern“ an, damit sich bei einem Doppelklick auf diesen Dateityp künftig immer die von euch gewünschte Anwendung öffnet.
Das mit dem „öffnen mit“ Hinweis ist in der Tat sehr gut. Allerdings funktioniert das bei mir seit Jahren nicht zuverlässig bzw. wird nicht auf alle Dateien angewandt.