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Zweijährige Untersuchung beendet

Microsoft Office 365: Datenschutzkonferenz untersagt Einsatz in Schulen

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189 Kommentare 189

Was im vorweihnachtlichen Trubel etwas untergegangen ist: Zum Monatswechsel hat die Arbeitsgruppe „Microsoft-Onlinedienste“ der Datenschutzkonferenz das Ergebnis ihrer zweijährigen Microsoft-Office-Untersuchung vorgelegt.

Dsk Festlegung

Zweijährige Untersuchung beendet

In der Datenschutzkonferenz kommunizieren die unabhängigen Datenschutzaufsichtsbehörden des Bundes und der Länder miteinander. Diese haben die Arbeitsgruppe „Microsoft-Onlinedienste“ ins Leben gerufen, um abzuklären, ob das von Microsoft angebotene Bürosoftware-Paket den hiesigen Datenschutz-Vorgaben genügt und damit großflächig in Behörden, Schulen und anderen öffentlichen Einrichtungen eingesetzt werden kann.

Die achtseitige Zusammenfassung der Untersuchung (PDF-Download) legt dabei detailliert dar, was die Festlegung der Datenschutzkonferenz (PDF-Download) auf nur einen Absatz komprimiert. Hier heißt es: „Die DSK stellt unter Bezugnahme auf die Zusammenfassung des Berichts fest, dass der Nachweis von Verantwortlichen, Microsoft 365 datenschutzrechtskonform zu betreiben, […] nicht geführt werden kann.“

Office 2021 Mac

Microsoft widerspricht

Mit Blick auf die Vorgaben der sogenannten Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) ist die rechtmäßige Nutzung von Word, Excel und Outlook in Behörden, Schulen und Ämtern damit vorerst nicht mehr möglich.

Welche konkreten Konsequenzen der Beschluss hat, muss in betroffenen Institutionen entschieden werden. Weiterführende Informationen zum Hintergrund der als problematisch eingestuften Verhaltensweisen des Bürosoftware-Paketes hat der Landesbeauftragter für den Datenschutz und die Informationsfreiheit in Rheinland-Pfalz, Prof. Dr. Dieter Kugelmann, auf dieser Sonderseite zusammengefasst.

Microsoft hat seinerseits mit einer Stellungnahme auf die Bewertung der Datenschutzkonferenz reagiert, die der Position der Datenschützer widerspricht.

06. Dez 2022 um 19:11 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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    • So ist es. Der Arbeitskreis hat – wie so oft in Deutschland – den Bezug zur Realität verloren. Hirnrissige Entscheidung.

      • Hirnrissig, weil die Entscheidung dir nicht passt?
        Das Ergebnis ist nun mal Fakt. Und das „Problem“ sind keinesfalls die Behörden, oder EU-Gesetze, sondern Microsoft selbst. Wo ist denn für die das Problem, eine „EU“ Variante zu bringen, deren Daten ausschließlich auch in der EU gespeichert werden und jeglicher Datenabfluss in die Staaten garantiert nicht möglich ist? Genügend Server gibt es hier – es fehlt am Willen.

    • Warum ist das weltfremd? Schon mal den Bericht selbst gelesen?

      • Ist aber schon einige Jahre bekannt das Office 365 nicht DSGVO Konform ist. Auch Windows muss man verschiedene Einstellungen machen damit es ist. Ist kein Apple. Das vergessen viele.

      • Für des das Apple so gut sein soll, kamen in letzter Zeit zu viele Berichte, dass zum Beispiel der App Store am iOS auch zu viel Tracking betreibt. Würde mich da sehr wundern wenn es bei macOS anders wäre.

        Zumal Little Snitch etc. einen auch sehr schnell zeigen wie viele der Mac zu Apple senden will.

      • Unnötig. In DE sind viele Entscheidungen, Regularien und Bürokratiewege weltfremd.

        Vergleiche doch mal mit anderen Ländern, wie lange es dauert Brücken, Windräder, neue Straßen, etc. zu genehmigen und umzusetzen…

        In unserer Straße gibt es mehrere große Schlaglöcher, die eine Gefahr für viele Anwohner darstellen. Seit 3 Jahren wird rumdiskutiert!!!

        Zwei Jahre für so einen Bericht ist lächerlich!!!

      • Das ist ja mal ein selten dämliches Beispiel. Solche Löcher können innerhalb von 24 Stunden geflickt werden. Das habe ich hier in unserer Straße selbst schon erlebt. Bei euch geht es vermutlich um die Sanierung der kompletten Straße – das kann dauern, weil man eine Genehmigung braucht, alle Versorger angeschrieben werden müssen, ob hier ggf. geplant ist die Leitungen zu erneuern. Möglicherweise wollen die Teltos das dann erst noch „prüfen“. Aber nur Löcher flicken dauert gerade mal einen Tag in unserer Gemeinde.

      • Glückwunsch, dass das bei dir im Dorf geht. Bei uns im Dorf dauert sowas jedoch auch Monate. Aber viele andere wohnen in großen Städten. Dort dauerts oft sehr lang.

      • DSGVO gibt es nicht nur in Deutschland. Die gilt EU weit.

      • Auch falsch, es gilt welt weit.

      • So ein blödsinn. Die Dsgvo ist eine EU Verordnung. Ihr Gültigkeit endet an der europäischen Grenze.

      • @Sebblr Blödsinn. Die betrifft alle EU-Bürger, somit müssen sich weltweit Unternehmen daran halten, sofern EU-Bürger das Angebot in Anspruch nehmen.

      • Dann mal viel Spaß mit dem Versuch Microsoft zu verklagen, weil es z.B, in USA oder in Japan gegen die DSGVO bei einem EU-Bürger verstoßen hat. Die EU kann kein Gesetz erlassen dass weltweit gilt. Sie kann eigene Bürger bestrafen, aber nicht Nicht-EU Bürger.

      • @Loepi, wenn man bedenkt, wieviel Strafen bereits Google, Meta, Marriot und Rekordhalter Amazon zahlen mussten und gezahlt haben, finde ich deine Aussage schon sehr gewagt.

      • Es geht hier nur teilweise um die Belange der EU-Bürger. Man wird Microsoft nicht verklagen, sondern von öffentlichen Ausschreibungen in diesem Bereich ausschließen. Und das tut dem Umsatz von Microsoft verdammt weh.

      • Man wird M$ nicht ausschließen, das wäre Diskriminierung.man schreibt die Bedingungen hinein. Dann kann jeder, auch M$, sein Angebot abgeben. Irgend jemand entscheidet dann

      • Das macht es nicht besser

      • Ohne gelesen zu haben, geht es bei o364 bestimmt um die cloud-Server die in USA stehen.

        aber es gibt ja auch (noch) Office mit Volumenlizenzen ohne cloud, oder nicht?

      • Fred Bertelmann

        +1.000.000

  • Anscheinend bezieht es sich nur auf Office 365. Wenn andere Lösungen verwendet werden, ist dies anscheinend erlaubt.

    • Wenn man es ganz genau nimmt, bezieht es sich sogar nur auf die Cloud Funktion von Office 365. Office 365 kann aber auch runtergeladen werden sowie installiert werden und so Dinge wie der Share Point (der über die Cloud läuft) können deaktiviert werden.

      • Ja macht auch soviel Sinn… der Hauptnutznießer eines Cloud Dienstes

      • Bei Privaten macht dies natürlich keinen Sinn bei Behörden und Co aber durch aus, denn die haben sowie so eigene Server. Die benötigen also keine Cloud um dann die Daten dort zu speichern.

      • Hauptnutzen des Dienstes zu kappen…

      • Man kann natürlich auch seine Daten in die Cloud auf US-Server schicken. Dann aber nicht meckern oder wundern wenn Deine Daten nicht mehr so geheim bleiben. Bei Apples ICloud/Foto Desaster hat man ja gesehen wie ernst Privatsphäre genommen wird: fremde Bilder im Account: weder besonders schlimm, noch Eile geboten…

  • Wie bitte? Na super… Da bringt man die ganze Verwaltung endlich ins 21. Jahrhundert und dann kommt sowas um die Ecke. Wie die zurückhaltenden Bürokratiker nun reagieren werden? Papier, Stempel & Umlaufmappe! *omg*

    • Oder sie schaffen sich irgendeine IT Abteilung dran. Die ist aber nicht wirklich eine IT Abteilung, sondern besteht nur aus ein paar Lehrkräften, die meinen sich aus zu kennen. Meistens wird er nur Scheiße fabriziert. War in allen drei Schulen, die ich besucht habe, zu sehen.

      • Was für Probleme haben Sie denn? Es geht um Verwaltung. Hat mit Lehrkräften erstmal 0 zu tun. Wenn sie das Thema Schule aber schon anschneiden: Da betreuen teilweise Einzelleute mit bereits voller Stelle mit 1-2x 45 Minuten Entlastung pro Woche teilweise die Geräte für 600-2000 Schüler. Dass da nichts gescheites rauskommen kann ist klar, selbst wenn der Mensch ein Genie ist und 20 Überstunden macht.

        Hat aber wie gesagt mit dem Artikel 0 zu tun.

    • Es gibt sicher auch Software die datenschutzkonform eingesetzt werden kann…nicht nur Stempel und Papier.

      • Bin auch immer erstaunt das viele nicht wissen das es gute Alternativen gibt.

      • Welche sollten das bitte? Und komm jetzt bitte mit etwas wirklich vergleichbaren und nicht mit so etwas wie OpenOffice und Thunderbird…zwei Jahre mit gearbeitet…weil „MSOffice“ ist ja bähhh und Frickelware ist yeahhh…Anfang nächsten Jahres kommt endlich wieder Office 365. Datenschutz…erst kommt die Produktivität und dann kommt lange nichts.
        Kleine Anekdote: Wir haben am Anfang des Übels das Buch „Datenschutz für Dummies“ bei Amazon bestellt…1,5 Jahre später war es noch immer nicht fertig weil keiner der Autoren die ganzen Fallstricke und Änderungen überblickt haben. Heute gibt es das endlich…aber es ist ein grausames Machwerk mit enormen Kopfschüttelpotential.

      • Alles ist besser als Microsoft

  • Sorry, aber Word, Excel, Powerpoint, Access, Teams und Co. sind in unserer Schule nicht wegzudenken. Klar gibt es Alternativen, aber die sind – wenn wir ehrlich sind – mehr schlecht als recht. Der Beschluss wird in der Praxis nichts ändern. MS Office ist der weltweite Standard in Bürosoftware – es ergibt keinen Sinn, die SchülerInnen nicht damit auszubilden und fit für Ihre Zukunft zu machen.

    • Wenn die Schüler dann wenigsten aufpassen und nicht nur Blödsinn im EDV-Unterreicht machen (Informatik kann man es viel zu selten nennen). Leider haben auch jetzt noch 9 von 10 Lehrlinge, wenn sie zu uns in die Abteilung versetzt werden, keine Ahnung wie Simple Dinge in Word oder Excel erledigt werden und dass bei einer Angeblichen 2 im Informatik…

      Aber selbst 2 von 10 Studenten, im Praktischen Semester, bekommen es immer noch hin, nicht zu wissen, wie man ein Bild so formatiert, dass der Text außen rum geht. Nur gut, dass die es spätestens bis zur Bachelorarbeit wissen.

      Wir haben da bei uns in Deutschland teilweise echt noch gravierenden Aufholbedarf und solche Entscheidungen machen, dass ganze dann nicht besser.

      • Also ich arbeite auch in der IT Branche seit Jahren und bin garantiert nicht fit mit allen speziellen Funktionen.
        Das liegt aber auch daran das man genug andere Sachen zu tun hat.

        Office hat nix mit IT zu tun im Sinne der Ausbildung oder Studium.

        Klar kann man jegliche Funktion der Programme in der Schule beibringen. Aber das verhält sich vermutlich wie mit 80% der Themen in Mathe. Braucht man viel zu selten und dann hat man es doch vergessen und muss nachschauen.

      • Office hat auch damit nichts zu tun, wird aber oft im Informatik Unterricht unterrichtet. Daher schrieb ich ja EDV wäre da dann der bessere begriff und man könnte es besser einschätzen wie Fit da nun der ein oder andere ist und Informatik dann eben komplett andere Dinge den Kids beibringen.

        Und auch hast du recht, dass man nicht jede Kleinigkeit bei so einem mächtigen Werkzeug wie Office ist, kennen muss, aber es hapert eben schon oft an Grundlegenden dingen.

        BTW ich meinte auch keine Ausbildung in der IT oder IT-Studenten, sondern generell einfach Lehrlinge und Studenten, die bei uns im Büro auftauchen (bin Ingenieure in einer Firma, die zur Metall- und Elektroindustrie gehört).

        Ich hoffe doch irgendwie sehr nun, dass die die eine Ausbildung in der IT-Sektion machen oder gar ein Studium sich da besser auskennen.

      • Ich glaub auch mit nem Informatikstudium musst du noch lang kein Experte für Office sein…

      • Stimmt sicherlich @N_O aber ich kenne keinen Informatiker der nicht weiß wie man in Word etwas Formatiert. Kennst du da einen?

      • Im Informatikunterricht wird bei uns ja auch kein word oder excel behandelt. Das machen wir in Mathe und zT Deutsch.

      • Gut, dann ist eure Schule da besser. Bleibt zu hoffen das die anderen auch mal nachziehen und sowas nicht mehr im Informatik machen.

      • Also wer Informatik mit Office gleichsetzt und selbst Wörter wie Textumfluss nicht kennt, sollte vorsichtig mit der Beurteilung sein…

      • Habe ich nicht, Ihr könnt nur nicht lesen. Wo habe ich haben was von IT Studenten geschrieben? Ich schrieb was von Informatik Unterricht und nicht Studium (das Impliziert dass es sich da wohl im Schüler handelt). Später schrieb ich was von Studenten, das heißt aber nicht dass Informatik Studenten gemeint sind, gibt noch andere Studiengänge die bei uns im Unternehmen mehr Sinn machen (sind nämlich ein Metallverarbeitendes Unternehmen, entsprechend ist da ein Maschinenbau Student Sinnvoller als ein ITler).

        Und Sorry, dass ich nicht 2-3 Sekunden auf der Schaltfläche bleibe um zu lesen wie die Funktion genau heißt. Ich klicke das Symbol an und arbeite dann weiter in Word.

    • Thomas Baukhage

      Seit wann ist es Aufgabe der Schulen, für MS die Produktschulung zu machen???

      • Seit es wie viele andere Sachen halt Standart ist. Muss einem nicht schmecken…
        Bei meinen Applesachen fliegt auch als allererstes die Bloodware runter…muss man nicht machen…ich arbeite aber überall mit Standarts.

    • Unglaublich, wie hier alle Schularten und Bundesländer über einen Kamm geschert werden. Es ist Lehrplan abhängig, was in Informatik (manchmal auch „Informationstechnologie“) unterrichtet wird. Nur weil bestimmte Office-Programme benutzt werden, ist es noch lange keine Produktschulung. Aber man merkt, dass sich bei diesem Thema nun wieder neunmalkluge Informatiker zu Wort melden müssen, die von Schule und vom Unterrichten keine Ahnung haben, aber meinen, alles besser zu wissen als die ach so dummen und schlecht ausgebildeten Lehrkräfte. Wahnsinn. Würde mich echt mal interessieren, was dabei herauskommen würde, wenn man diese Fachid… mal an die Front lassen und vor die Klasse stellen würde.

      • Oh…das sehe ich bei uns an der IGS und BBS. Endlich vernünftiger Unterricht und verzweifelte Beamte weil die Schüler auf einmal anfangen vieles zu hinterfragen.
        Es gibt auch gute Lehrer, keine Frage, aber die hängen vom Kopf eher im Tümpel von Lüneburg und sind eingenordet.

  • Juhu!!! Und das nachdem alle Schulen es im Einsatz haben.

    • Nicht nur Schulen sondern auch so gut wie jede Firma und da sind firmen dabei die Schützenswerte Daten haben (Rüstungsunternehmen).

      • prettymofonamedjakob

        Nicht nur Rüstungsunternehmen, auch das Pentagon ;)

      • Das Pentagon unterliegt aber nicht der DSGVO ;-)

      • Wobei bei us Behörden halt gesagt werden muss: da läuft die Datenanalyse im schlimmsten Fall nur immer im Kreis :D

      • Ähem, wir reden hier von deutschen (und in letzter Konsequenz wohl auch von europäischen) Schulen/Behörden … da spielt das Pentagon wohl weniger eine Rolle.

      • Stimmt vollkommen, das Pentagon habe auch nicht ich ins Spiel gebracht, das kam von prettymofonamedjakob. Ich sprach nur von Rüstungsunternehmen und da haben auch wir ein paar in Deutschland.

      • Es geht garnicht um Firmen, sondern um Schulen und Behörden, die Daten von Kindern und anderen Menschen verarbeiten. Die Kommission hat mit dem schrecklichen Satz festgestellt, dass von verantwortlicher Stelle Office 365 nicht vorgeschrieben werden darf. Es ist noch nicht verboten und schon garnicht in der Privatwirtschaft. Aus wirtschaftlichen Gründen wird Microsoft schnell die Dinge beheben und das ist gut!

      • Stimmt, es geht um Persönliche Daten, die mit Verlaub einen Scheißwert sind. Dann soll Microsoft halt wissen das der Kleine Nils einen Aufsatz geschrieben hat über das Liebes Leben der Ameisen.

        Oder wenn Microsoft und somit die USA weiß wo ich wohne, das tun sie eh schon. War zum einen schon in den Staaten und zum anderen ist bei meinen Microsoft Store meine echte Adresse eingetragen und auch meine echte Kreditkarte.

        Kritischer würde es wohl werden wenn Microsoft und so dann auch die USA selbst, wissen würden wie zum Beispiel das Radar System von Hensoldt funktioniert, dass selbst den neuen B21 aufdeckt.

        Das und ähnliche Dinge sind Dinge nicht auf US Server gelangen sollen, denn das ist Deutschlands Knowhow in der Rüstung.

    • Naja, ab jetzt nicht mehr. Wäre jetzt ja strafbar und teuer. Gibt ja Alternativen.

  • Eigentlich ist das schon lächerlich. Office 365/Microsoft 365 wird von einigen Behörden eingesetzt. Selbst Krankenhäuser, Versicherungen und Banken setztes es ein. Aber Schulen sollen es nicht einsetzten dürfen?

    • Das ist halt Deutschland. Die letzten zwei Jahre war gut zu sehen, wie hart wir es hier manchmal übertreiben. Datenschutz ist ja schön und gut. Aber manche Sachen, die in Deutschland abgehen, sind dann zu viel des Guten.

      • DSGVO gilt EU weit.

      • Es ist aber nur eine Verordnung, wie genau sie umgesetzt wird ist Sache der einzelnen Mitgliedstaaten der EU.

      • Datenschutzbeauftragter

        Bitte erstmal mit der Thematik aus rechtlicher Sicht beschäftigen, bevor man solchen Unsinn verbreitet. Jedes Land muss sich an die Verordnung halten und dann national umsetzen, kann also nicht einfach aufgeweicht werden.

      • Ja es muss sich daran halten aber wie es genau Umgesetzt wird macht jede Land anders. Wenn du wirklich ein Datenschutzbeauftragter bist, besuch nochmal die passenden Lehrgänge und das am besten bei einen anderen Seminarleiter, der letzte scheint keine gute Arbeit gemacht zu haben.

      • Nein. Die EU-Regelung ist EU-einheitlich verpflichtend. Nationale Gesetze dürfen darüber hinaus regeln, aber nicht abändern.

        LG vom Datenschutzbeauftragten (der die DSK-Entscheidung für nach dem Wortlaut des Gesetzes folgerichtig, nach dem Sinn des Gesetzes aber für falsch hält.)

      • Du übersiehst dabei, wie leider viele Foristen hier auch, dass M$ eine Vielzahl von Nutzungsdaten abzieht und wir es hier mit einer nicht freiwilligen Nutzung durch Kinder handelt, die unseren Schutz verdienen. Von mir aus kann ja jeder entscheiden wie er oder sie es mag. Aber staatliche Stellen dürfen einfach nicht gegen den Datenschutz verstoßen. Und am Ende halte ich es für richtig, Privatfirmen die Grundlage zur Monetarisierung unserer Daten zu entziehen. Dazu braucht es mehr solcher Entscheidungen, nicht weniger.

    • Nicht nur Schulen. Sondern alle öffentliche Einrichtungen des Staates.

    • Aber auch hier unter massiven Datenschutzbedenken.
      Ich arbeite im öffentlichen Dienst. Wir haben genau aus den Datenschutz Gründen noch kein O365 im Einsatz.

      • Nicht eher weil das gute alte Fax und die papierablage noch so angebetet wird?

      • Wohl eher da so ne O365 Lizenz auch Geld kostet ;-)

      • Der wahre Klaus

        Und, gibt es Alternativen oder müsst ihr jetzt alles Handschriftlich machen?

      • Ja gibts MS Office 2021 LTSC

      • Hat Microsoft das Monopol auf Büro-Software?
        Es gibt genug Datenschutz-konforme Alternativen.

      • Judo so sieht es aus.

      • zum Beispiel? (bei gleicher Benutzerfreubdlichkeit?)

      • Von Softmaker die Office Suite….gebaut in Nürnberg. Kannste als FreeOffice nutzen oder als kommerzielle Lizenz für Unternehmen….Im Vergleich zu O365 wesentlcih einfacher und schneller. Läuft auf Mac, Win, Linux. Die Kachel Ribbon Oberfläche kann auf Bedarf wie bei O365 aussehen. Aber allen voran weil die Benutzeroberfläche so ordentlich verschlankt wurde auf die für uns als 5-Personenbüro notwendigen Funktionen reduziert wurde, ist das eine echte Alternative…auch noch vor LibreOffice/OpenOffice/Staroffice (alle schon ausgiebig durchgetestet. Soll jetzt kein Marketingschreiben werden, aber wir sind von der Software absolut begeistert und vor allem überzeugt.

      • Zunächst mal die ganz normalen On-Premise-Versionen, Office 2019 oder Office 2021. Noch wird man nicht gezwungen Office 365 zu verwenden.

      • Wir nutzen aber nicht nur O365, sondern auch Teams für die Komm. mit den Eltern und für Distanzunterricht. Das Gesamtpaket läuft und verwendet sich gut. Ein Umstieg auf moodle + freie Software wäre wünschenswert und möglich, würde aber auf breite Ablehnung stoßen und im riesigen Chaos enden (viele Beteiligte sind dermaßen technik-nicht-affin, dass sie sich mit Händen und Füßen gegen eine Umstellung wehren würden)

      • Teams ist die schlechteste Chatsoftware überhaupt. Dann doch lieber Mattermost.

    • Das hätten wohl manche Krankenhäuser oder Schulen vorher wissen sollen, dann wären evtl. die Verschlüsselungstrojaner gar nicht aktiv geworden, da dass Makro zum „installieren“ nicht funktioniert….kann also auch hilfreich sein auf die Produkte zu verzichten.

  • Wie sieht es mit der Apple iCloud (Apple School Manager) aus?

    • Das kann ich dir nicht sagen. Aber was ich dir sagen kann, dass bei uns im Landkreis kein Apple im Einsatz ist. Ich persönlich glaube, dass Apple School Manager in Deutschland bedeutungslos ist.

      • Das halte ich für ein großes Gerücht.
        Die meisten Schulen im LK nutzen nicht nur Apple Produkte, sondern auch und gerade deswegen den Apple School Manager

      • Wisst ihr den überhaupt was der Apple School Manager macht? Das hat mit Office nichts zu tun.

      • Inubi: na was macht es denn?

  • Nice, endlich wird mal was für die Digitalisierung und das lernen mit EDV-Programmen getan

  • Lächerlich. Selbst mein Konzern mit hochkritischer Infrastruktur nutzt Office 365. Und wir werden jährlich vom BSI kontrolliert.

    • Datenschutz ist nicht das gleiche wie Informationssicherheit. Das BSI ist interessiert sich nicht die Bohne für euer Office 365.

      • Ich weiß. Aber wir haben auch mehr als genug Kundendaten mit allem drum und dran. Sollte nur unterstreichen dass eine DSGVO komforme Umsetzung möglich ist

      • Das mag sein, allerdings müssen die Verantwortlichen eine Datenschutzfolgeabschätzung machen, aber wie sollen sie das tun, wenn völlig intransparent ist, welche (personenbezogene) Daten an Microsoft fließen und zu welchen Zwecken Microsoft diese Daten verwendet? Wäre ich ein Schulleiter würde ich mir das nicht zutrauen, vor allem, weil die Eltern ein Auskunftsrecht haben.

      • Thomas Baukhage

        „dass eine DSGVO komforme Umsetzung möglich ist“
        Und wer soll diesen Aufwand in den Schulen betrieben?

      • So ist es.

      • Aber nur wenn Du bestimmte Punkte deaktivierst. Wer soll das in Schulen übernehmen?

  • Lächerlich. Mein Konzern nutzt trotz hochkritischer Infrastruktur Office 365. Und wir werden jedes Jahr vom
    BSI geprüft.

    • Wie ist das Ganze denn aufgestellt?
      Mit Microsoft Servern oder eigenen?
      Ich war in einem Energieversorger Konzern für die IT zuständig und dort wurden ausschließlich für alle Produkte eigene Server eingesetzt.
      Somit ist der gesamte Konzern, was den Einsatz von Software angeht, vollständig EU-DSGVO konform.
      Ihr seht also, es geht. Na es geht vor allen Dingen auch ohne Server in den USA.

      • prettymofonamedjakob

        Geht auch bei Banken vollständig in der Microsoft Cloud. Von der BaFin geprüft.

      • Wir haben es über eigene Server unseres IT Dienstleisters laufen. Aber mit vollem Funktionsumfang inkl. „Telefonieren“ nach draussen und drinnen.

      • Quelle?

      • vollständig EU-DSGVO konform.“ – Der war gut. Das Unternehmen möchte ich sehen, was vollständig DSGVO-konform ist und über die einsame Gemüsefrau am Marktstand, die noch bar abrechnet, hinaus geht.

    • Ja das stimmt, bei uns nichts anderes. Wobei wir auch schon gewarnt wurden die cloud nicht für alle Dateien zu nutzen da die Server halt nicht nur in Europa stehen und ms die serverzusammenarbeit mit der Telekom aufgekündigt hat (daher kein treuhänderischer Betrieb mehr in Biere). Da kann ich die Schlussfolgerung von der Truppe nachvollziehen, 100% ist es nicht mehr als Außenstehender nachvollziehbar wo die Daten am Ende liegen und verarbeitet werden.

    • Das eine hat wohl mit dem anderen nichts zu tun…wenn dein Auto TÜV hat, heisst es auch nicht das man damit nicht aus der Kurve fliegen kann.

  • Unfassbar. Und wieder katapultiert der so genannte „Datenschutz“ uns wieder zurück in die Steinzeit. Langsam kann man nachvollziehen, weshalb wir in Deutschland im digitalen Nirwana leben. Wenn irgendwo ein Licht am Horizont aufgeht, ruft irgendwer „Nicht DSGVO konform!!!“ und alles wird eingedampft…

  • Hahahahahaha
    Saugut!

    Dass der Scheiss Standard ist, änder übrigens nichts daran, dass es a) schlecht und b) nicht datenschutzkonform ist.

    Und doch, man kann sehr wohl alles mit Open Source und ohne komplettes Datentralala hinbekommen.
    Allein wir, weil zu bequem, scheitern daran.
    MS hat seine Quasimonopolstellung nicht weil toll, sondern durch unlauteren Wettbewerb (oder meinetwegen cleverem Marketing).

    • Nein, MS hat das quasimonopol weil sie halt seit Jahren verlässlich abliefern und es eben überall funktioniert. Muss einem nicht gefallen aber das ist etwas was bisher noch keine Open source klitsche konnte. Da gab es immer formatierungsfehler, Inkompatibilitäten bei fonts und Formeln.
      Für Leute die sich nicht mit Office beschäftigen ist es bestimmt zu viel (wodurch dein erster Punkt wohl kommt)für alle anderen (die auch wissen wann sie excel oder Access nutzen sollten, nur als kleines Beispiel) halt doch das beste aufm Markt.

      • Ich musste gerade herzhaft lachen. Wie viele Probleme es mit Teams und Office + Windows bei uns gibt. In welcher Parallelwelt lebst du?

      • Wenn die Probleme bei euch ständig aufschlagen, such das Problem mal bei eurer IT, die einfach jedes Update ungetestet auf die Produktiven Rechner los lässt. Wir haben sowohl Windows 10, Office 365 als auch MS Teams und merken im Produktiven Einsatz keine Probleme, unsere IT testet aber auch fleißig vorher und winkt nicht jedes Update sofort durch.

      • Anscheinend in einer ähnlichen parallelwelt wie Ichy, bei uns im Unternehmen läuft das ganze Ding rund, zuhause ebenso. Sowohl in deutsch als auch englisch. Die meisten „Probleme“ die bei uns auftreten ist tatsächlich mit zwei Handgriffen und ein „oh das wusste ich ja gar nicht“ gelöst. Ich mach den Kollegen da auch keinen Vorwurf dass sie sich nicht mit den Formeln beschäftigen wollen aber die meisten Fehler sitzen halt doch vorm Rechner.

      • Ich arbeite als Ameise bei einem Marktführer in D und hier laufen mehrere tausend Rechner mit Office und Windows 10…und in meinen 15 Jahren hier gab es noch NIE einen Ausfall…die wir hatten waren ausschließlich Hardwarefehler.

      • Ähm, nein.
        Sehr viel Beschäftigung damit in den letzten 15 Jahren.
        Und die Inkompatibilitäten, die du ansprichst, sind wohl eher nicht einseitig geschuldet.
        Wäre egal welche Open Source „am Start“, wäre halt MS inkompatibel.

        Naja, ist auch Wurst.
        Jeder mit seinen Erfahrungen in seinem Wahrnehmungstunnel.
        ^^

    • Gibt es Referenzen?
      Welche mittelständischen Unternehmen, Großkonzerne, Behörden oder Institutionen setzen die besseren Open-Source-Alternativen ein? Hat nicht München die komplette Verwaltung auf Open Source umgestellt? Umstellen wollen?

      Die Realität in der Industrie spricht nunmal nicht Open Source, sondern „Kompatibilität“, „Interoperabilität“ und „Standardisierung“.

      Deutschland war, ist und bleibt nunmal ein Land der Extremisten. Früher hatte man die Rechten, dann die Linken und jetzt die Datenschützer.

      Wo bleibt da der gesunde Menschenverstand?

      Vielleicht mal Microsoft fragen, die müssten es aufgrund ihrer Datenbasis und der Corona-Impfungen ja eigentlich wissen…

      Gute Nacht, Deutschland.

    • #
      Und doch, man kann sehr wohl alles mit Open Source und ohne komplettes Datentralala hinbekommen.
      #

      Name? Würden sicherlich gern ein paar User testen und werden dir dann sehr schnell berichten, dass es das Layout zerschossen hat oder diverse Funktionen nicht Funktionieren.

  • Witzig, wie wenige hier einen sch31ß auf ihre Daten geben. Nicht.
    Ja, der böse Datenschutz!1!!11!!
    Am Ende hat wieder keiner was gewusst.

    • Richtig, interessant auch, dass ein Großteil hier plötzlich für Microsoft in die Bresche springt.

    • Jein. In meinem Unternehmen (kritische Infrastruktur) wurde der Einsatz von M365 von allen Konzernjuristen im Bereich Datenschutz für mir der DSGVO in Einklang befunden. Es bedarf etlicher administrativer Konfigurationen (und natürlich der Wahl eines Microsoft-Standortes in der EU). Aber grundsätzlich scheint es zu gehen.

      Was ich nicht beurteilen kann, ist, ob die Edu-Versionen von M365 solche administrativen Einschränkungen vor allem der sog. Telemetriefunktionen ermöglichen, die die Enterprise-Versionen für Unternehmen bieten.

      • Der Standort-Wahl ist doch lediglich Augenwischerei. Als US-Unternehmen hat Microsoft im Zweifelsfall US-Ermittlungsbehörden oder Geheimdiensten auf Anforderung sämtliche Daten rauszugeben, egal wo die Server stehen, siehe US CLOUD Act.

  • Ich frage mich, was hier los gewesen wäre, wenn das Ergebnis gelautet hätte: „Alles gut, wir empfehlen aus datenschutzrechtlichen Gründen das MS Office356 Paket“: „Wie können die nur sowas behaupten, Office ist eine Datenkrake“, „sich in Abhängigkeit eines solchen Grosskonzerns zu geben“, „jeder weiss doch wie ‚offen‘ Office356 ist“ uswusf.

  • Wer trägt denn die Kosten bei Umstellung von Microsoft 365 auf Microsoft Office 2019 ?

    Und entsprechende Alternativen werden auf nicht genannt….

  • Also bei uns in der Firma wird das meines Wissens auf eigenen Servern betrieben – inzwischen.
    Anfangs war der Einsatz von Office 365 für viele Zwecke (Personal-, Finanz- und sonstige „kritische“ Daten) streng untersagt. Seit wir alles on Premise haben, ist das jetzt ok.

  • prettymofonamedjakob

    Realitätsfern und lässt mal wieder die Möglichkeit individueller Verträge mit Microsoft außer acht.

    • Auch die Verträge helfen nicht und sind das Papier (wenn überhaupt gedruckt) nicht Wert. Die Server stehen nun mal in den USA und Microsoft fällt als US Unternehmen unter den CLOUD Act.

      • Bei der teureren Version müssen die Server nicht in den USA stehen, sondern können zB bei der dt. Telekom stehen. Kostet halt mehr …

      • Ich verstehe auch nicht, nach allem was man heute weiß, dass man überhaupt noch auf US-Firmen bei Technik setzt. Ist es eben der Standard, ist WhatsApp auch, aber für den Datenschutz ist das eben nicht gemacht. Wer also drauf gesetzt hat, wusste doch, dass es so kommen wird. Einfach mal direkt richtig machen.

    • Leider lässt dir Verhandlungsmacht selbst von Großkonzernen gegenüber Cloud/IT-Unternehmen zu Wünschen übrig. Die Cloud lebt von Standardisierung in den Verträgen und in d Produkten.

  • Gut, dass meine Erfordernisse ausreichen, um Office-frei arbeiten zu können. Die Millarden von Funktionen von Office sind nicht wirklich sinnvoll in Schulen angebracht. In Firmen mit Bedarf an speziellen Office-Funktionen mag das anders sein.

    Alle meckern, wenn wir uns von einem Anbieter abhängig machen. Wo bleibt hier die Diversität? Sollte. Wir sollten lieber diesen Moment nutzen, um auf LibreOffice zB zu setzen und dieses Office helfen auszubauen.

    • Sind mit „Schulen“ eigentlich auch die VHS mit ihren Kursen eingeschlossen?

    • Und wie sollen unsere Kinder und Enkel in einer globalisierten Welt zurecht kommen ohne Microsoft Office Kenntnisse?

      • Ist das dein ernst? Office ist bei vielen Berufen bedeutungslos.

      • In vielen Berufen wird generell die Möglichkeit auch die IT mit einzubeziehen unterschätzt, da sie für bedeutungslos gehalten wird.

        Klar ein Handwerker benötigt weder einen PC, noch Office, für das Arbeiten aber er unterschätzt dann auch wie sehr in einen PC bei der Buchführung allein schon helfen kann und Excel bei dem Erstellen von Kostenvoranschlägen/Rechnungen etc.

      • Der wahre Klaus

        Ist das ernst gemeint?

      • @Tom: Und in vielen Berufen sehr relevant … und was machen wir nun damit???

      • Es ist doch nicht die Aufgabe der Schulen den Firmen passende die IT-Ausbildung ihrer Mitarbeiter in Büro-Software abzunehmen, geht’s eigentlich noch?

      • Doch genau das ist die Aufgabe der Schule, oder wo kommt dieser dämliche Spruch her: man lernt nicht für die Schule, sondern für das Leben

      • In nur einen kleinen Teil. Es gibt genug Alternativen. War auch in einige Firmen wo es nur Google Docs gab etc. MS Office wird zu sehr überschätzt

      • Ich würde eher sagen, du überschätzt zu sehr die Firmen in den du Warst. Die Big Player, in Deutschland, nutzen alle MS Office.

    • „Milliarden von Funktionen sind nicht wirklich sinnvoll für Schulen angebracht“ … da haben wir mal wieder die beliebte Kombination aus absolutistischer Aussage und klassischen Tellerrand-Denken.

      Nenne mir nur eine der Funktionen und ich nenne Dir 5 Beispiele, wo sie an Schulen sinnvoll zum Einsatz kommen kann!

    • #
      Die Millarden von Funktionen von Office sind nicht wirklich sinnvoll in Schulen angebracht.
      #

      Die werden einen auch nicht beigebracht aber Grundkenntnisse und an diesen scheitert es selbst jetzt schon oft und das Ganze, obwohl MS Office genutzt wird an den Schulen. Wie schlimm wird es wohl dann werden, wenn es nicht mehr genutzt wird?

  • Für Behörden kann ich das mehr als verstehen. Hier wird aktuell aber eine gute Lösung entwickelt, nennt sich Phoenix und basiert vollständig auf Open-Source.

    Aber für Schulen macht M365 einfach nur Sinn!

  • In der Sekunde in der man einen PC oder Laptop ans Internet anschließt ist er nicht mehr DSGVO konform. Denn niemand auf dieser Welt weiß wirklich ganz genau was dann wo wie und warum hingeht oder nicht sonst wären nämlich alle Hacker arbeitslos. Und es würden ganz sicher nicht Regierungsbehörden, Militärabteilungen, Lebenswichtige Infrastruktur und so weiter weltweit gehackt

    • Gleich mal ein Totschlagsrgument damit man die Nutzung sich schön redet. Du hast die DSGVO nicht verstanden b

      • Entschuldigung, das Totschlagargument hat die Datenschutzkonferenz gezückt.
        Und nach 30 Jahren als System Administrator, hab ich mich schon ein bisschen mit Datenschutz beschäftigt aber ich steig halt auch gern ein auf das Niveau das vor gelegt wird und damit meine ich jetzt nicht dich

    • Oh, im nach Gedanken kommt mir natürlich da auch die Lösung: als Nächstes wird die Datenschutzkonferenz das Internet verbieten! Das müssen sie ja sogar wenn sie konsequent sein wollen.

      • Vielleicht liest Du Dir mal die die im Text verlinkte Zusammenfassung von Prof. Dr. Kugelnann durch, dann wird Dir auch bewusst, dass es hier nur peripher um die DSGVO geht… hier geht es um grundsätzliche Befürchtungen auf europäischer Ebene (bezogen auf amerik. Tech-Anbieter).

        Es wäre schön, wenn wenigstens die Hälfte der User, die pauschal die „Deutschland IT-Entwicklungsland“ und „Innovationshemmer Datenschutz“ Keulen schwingen, sich auch mal minimal vorher informieren.

      • Und was hat das dann unter dem Mantel der Datenschutzkonferenz zu suchen?

        Abgesehen davon finde ich es ganz toll, wenn eine Menge von Doktoren, Professoren, IT Spezialisten und was nicht alles die Arbeit von anderen Menschen runter macht aber selber noch niemals den Arsch in der Hose hatte etwas eigenes auf die Beine zu stellen als Alternative. Wo ist denn die europäische Daten Lösung, wo ist das europäische Office Produkt? Wo ist das europäische Videokonferenz Produkt das auch nur halbwegs konkurrenzfähig ist?

        Wo ist die EU mit einem Plan mit einem Ansatz mit einem Hauch von Streben in die Richtung etwas Eigenes auf die Beine zu stellen, etwas auch nur ansatzweise sinnvolles. Ich sehe das nirgends in der EU. Für mich ist die EU Versagen in so ziemlich allem, was zu erreichen war.
        Und ich bezeichne mich selbst als Europäer nicht als Deutscher, wenn mich jemand fragt, aus dem Ausland. Ich bin mit der Idee der europäischen Gemeinschaft aufgewachsen. Ich habe mir nichts mehr gewünscht, als ein geeintes Europa mit einer Sprache und einer zusammenwachsenden Kultur als Gegenpart zu den USA, zu der Sowjetunion, zu China und was haben diese Politiker draus gemacht? Nichts, gar nichts und jetzt kommen die um die Ecke und wollen in allen Belangen in mein Leben eingreifen. Nein, ganz einfach nein.
        So, jetzt höre ich besser auf bevor ich mich aufrege, einen dritten Herzinfarkt kann ich echt nicht brauchen.

  • Eigentlich würde ich es gut finden, wenn keine Microsoft-Produkte mehr in öffentlichen Bereichen verwendet werden können. Die Abhängigkeit zu Microsoft steigt von Jahr zu Jahr und die Lizenz-kosten haben auf 200. Millionen pro Jahr verfünffacht. (Allerdings inkl. Windows)

    • Wäre sicherlich gut aber das hat Deutschland schon in den 70er Jahren verpennt entsprechende Alternativen aufzubauen und in Deutschland zu verbreiten sowohl in Schulen, Behörden aber auch in Firmen.

      Und später hatte der Private hatte als es dann mit den Personal Computern los ging eigentlich nur die Möglichkeit auf US Hersteller zusetzten und so hat es sich immer mehr verbreitet. Der Zug für eine Alternative ist schon lange abgefahren, wir sind da nun viel zu abhängig von den US Konzernen und können eigentlich nur hoffen dass nichts passiert das es mal richtigen Zoff mit den USA gibt und wir deswegen Sanktionen bekommen.

  • Microsoft Office 2021 LTSC ist die Alternative. Das wir auch sogut wie bei allen Behörden eingestetzt.

    Es geht hier um das mitbenutzen der Cloud/Teams und diese wird seit Corona halt in Hauptsache in Schulen benutzt.

    Wer weis was eine Office365 Lizenz im Jahr pro Mitarbeiter kostet und was eine einmal Lizenz kostet weis warum sowas kaum eine Behörde einsetzt.

  • Großer Gewinn für die Gesellschaft

    Vorhersehbare, wichtige und richtige Entscheidung. Schade, dass wir eine solche klare Ansage nicht schon bereits vor zeit Jahren gehabt haben, da hätten wir uns einen Haufen Ärger sparen können.

    Wer LibreOffice beherrscht, wird keine Schwierigkeiten haben, die gelernten Formeln und Abläufe auf MS Office zu übertragen, falls er mal einen Arbeitgeber haben sollte, der lieber Proprietäre Software einsetzt.

    Das Gejammer hier in der Kommentarspalte ist kaum auszuhalten und kommt in der Mehrzahl vor allem unaufgeklärt und uninformiert daher.

  • In den PDF-Eigenschaften der Zusamm enfassung steht, dass sie mit Word erstellt wurde. Sieht man auch. ;-D

  • Hoffentlich zieht mein AG (eine Bundesbehörde) mit & wie steigen endlich auf Apple & damit auf Pages, Numbers & Keynote um. Statt Skype –> FaceTime, statt OneDrive –> iCloud, statt Outlook – Mail & Kalender usw. usw. usw.

  • Datenschutz hat mittlerweile so absurde, weltfremde Formen angenommen. Alles und jeder versteckt sich dahinter.
    Anstatt irgendwer zu schützen ist es zum Fortschrittverhinderer geworden.

  • Ich weiß nicht was die ganze Aufregung soll. Ein bisschen Druck und Kontrolle kann nun wirklich nicht schaden. MS kann auf diesen Markt schwerlich verzichten und wird nachbessern müssen. Gut so!! Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser.

  • Für Schulen tut es auch LibreOffice, man muss die Kinder nicht gleich mit Microsoftprodukten anfixen. Besonders in Verbindung mit Linux ist das für den Steuerzahler wesentlich günstiger und macht das selbe wie MSOffice, auch wenn die Bedienoberfläche vom Design suboptimal ist.

    • Ich ahne, dass du fachlich recht wenig mit dem Thema IT in der Schule zu tun hast. Oder wie genau hilft einem Libre Office beim kolaborativen Arbeiten? Immer nur Open Source ftw zu proklamieren ist eine Ideologie und keine Anwendungsorientierte Vorgehensweise.

  • CaliforniaSun86

    Die DSGVO war bei der Herausgabe schon der letzt, weltfremde sch…. und hat mir auf jeder Webseite nur zig unnötige Klicks eingebrockt. Datenschutz schön und gut, aber nicht SO !!!
    Die ganzen Verteidiger von so einem unnötigen Bürokratiemonster wie der DSVGO sind ebenso weltfremd und sollten einfach die Finger vom Internet lassen und sich im Keller einschließen.

  • Unterüberschrift und Aufzählungspunkte in Blocksatz, Rest des Textes in unfassbar hässlichem Linksbund formatiert. Und dann das Logo rechts oben zu weit am Rand außerhalb des Druckbereichs von 99,9% der Drucker gesetzt. Das hat auch ein Spezialist formatiert. Hatte wohl genau so hohe IT Kenntnisse wie diejenigen, die diese absurde Entscheidung getroffen haben. Und dann ist das PDF auch noch ein MS Word Export. Da fehlen einem die Worte. xD

  • Oh mein Gott! Die IP-Adresse wird an Server in den USA übertragen!! Geht gar nicht!!!

    Wissen diese Datenschützer eigentlich, wie das Internet so funktioniert? Es ist einfach nur noch absurd.

  • Es gibt in Deutschland einfach zu viele Bürokraten mit vollen Hosen.

  • Verstehe es irgendwie nicht so ganz. Es wird sich auf das Schrems/ Schrems II Urteil berufen, wodurch das Thema Privacy Shield vom Tisch ist. Gut. Dass aber Microsoft seit 15.09. ein neues Data Processing Addendum mit eineutiger Referenz und Bezug zu den neuen Eu-Standardvertragsklauseln (SCC) einsetzt, welches ab 27.12. für alle Bestands- und Neukunden bindend ist.. und dass Microsoft hier als Schwerpunkt/ Maßstab die EU-DS-GVO nutzt..! Ich sehe nicht, dass diese Fakten im Prüfbericht berücksichtigt wurden? Abgesehen davon strotzt dieser nur so vor Fehlern. Eher ein Armutszeugnis denn ein ernst zu nehmender Prüfbericht.
    Die DSK wurde bereits in der Vergangenheit gerügt, Urteile aufgrund alter/ überholter DPA zu fällen, welche zum Zeitpunkt der Veröffentlichung somit schon ad absurdum gestellt sind.
    Fazit: Datenschutz und dessen Prüfung ja, aber dann doch bitte in vollem, korrektem Maß und basierend auf aktuellen Grundlagen/ Richtlinien. Alles Andere gleicht dem berühmten Stock zwischen den Beinen und zeigt einmal mehr, wie rückschrittsgewandt Deutschland in Sachen Digitalisierung ist..

  • Das Problem ist meines Erachtens, dass subtil der Eindruck entsteht, es ginge im Grunde gar nicht mehr um den Schutz persönlicher Daten. Die bemängelte Software ist in Firmen und Behörden im Einsatz. Niemand dort nimmt das Thema DSGVO auf die leichte Schulter – alleine schon wegen der Heerscharen von Anwälten, die einem auf die Pelle rücken, wenn man hier nicht konform agiert. Es erscheint mir eher so, als wäre es das tatsächliche Ziel, marktbeherrschende US-Konzerne außen vor zu halten und hierfür die DSGVO zur Waffe zu machen. Leidtragende sind die Schulen, die mit lächerlichen Tools wie Logineo instabile Plattformen aus der UX-Hölle im Stil der neunziger Jahre verordnet bekommen und damit faktisch nicht produktiv arbeiten können.

  • Digitales Arbeiten an weiterführenden Schulen umfasst nicht nur Textverarbeitung etc. und ein bisschen Videosoftware, sondern digitale Collaboration Tools. Und wer noch nie z.B. mit der Klassennotizbuch-Funktion oder der Möglichkeit Aufgaben zu verteilen, korrigieren, zurückzugeben bzw. den Möglichkeiten zu Gruppenarbeit in Teams gearbeitet hat, sollte sich über diese erst mal kundig machen, bevor er vollmundig über Alternativen doziert. Und ich rede hier von Software als Arbeitsmitteln, nicht als Unterrichtsinhalt, d.h. die ist für alle Fächer relevant, wenn ich denn, wie gefordert, wirklich digitalen Unterricht betreiben will.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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