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KI als persönliche Assistenz

Microsoft kündigt umfassende Funktionserweiterungen für Copilot an

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Während Apple in Sachen KI zuletzt deutlich zurückgerudert ist, hat Microsoft sein 50-jähriges Jubiläum dazu genutzt, um die nächste Entwicklungsstufe seiner KI-Anwendung Copilot anzukündigen. Ziel sei es, die künstliche Intelligenz nicht mehr nur als generelle Hilfestellung zu verstehen, sondern als personalisierte Assistenz, die sich an die Vorlieben und Gewohnheiten der Nutzer anpassen und kontextbezogen reagieren kann. Die Pläne von Microsoft gehen deutlich weiter als das, was Apple mit den „persönlichen Wissen“ von Siri demonstriert hat.

Sofern man dem als Nutzer zustimmt, kann Copilot künftig Informationen über persönliche Interessen, wiederkehrende Themen und Arbeitsprozesse speichern. Damit kann sich die KI dann beispielsweise den Namen eines Haustiers oder aktuelle Projekte merken und dies bei späteren Anfragen berücksichtigen. Auf dieser Grundlage soll Copilot nicht nur reaktiv, sondern auch vorausschauend agieren können.

KI als persönlicher Assistent

Ergänzend dazu soll Copilot über eine Reihe neuer Funktionen mit direktem Praxisbezug verfügen. Dazu gehören unter anderem Werkzeuge zur Informationsrecherche, zur Unterstützung beim Online-Shopping oder zur Organisation alltäglicher Aufgaben. Auch sei eine engere Verzahnung mit Windows und der Copilot-App geplant, sodass die Software beispielsweise in Verbindung mit einer Smartphone-Kamera künftig auch auf visuelle Informationen reagieren kann.

Microsoft betont im Rahmen der Ankündigung ausdrücklich, dass die Kontrolle der Funktionen stets beim Nutzer liegt. Datenschutz und die Möglichkeit zur Einschränkung oder Löschung gespeicherter Informationen seien ein fester Bestandteil des Konzepts.

Konkrete Infos zur Einführung stehen noch aus

Die Einführung der neuen Funktionen soll schrittweise vonstatten gehen und in Kürze beginnen. Allerdings hat Microsoft bislang noch keine Angaben gemacht, in welchem Umfang und wann die Neuerungen auch international bereitgestellt werden.

Weitere Informationen zu den neu angekündigten Copilot-Funktionen finden sich gemeinsam mit zahlreichen Demo-Videos im Microsoft Blog.

04. Apr. 2025 um 19:46 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Es wäre ein Traum, wenn es die fertigen GPOs zum dauerhaften unterdrücken der reingespülten Zwangssoftware gleich irgendwo zum zuverlässigen Download gäbe.

    Ich frage für eine Horde an alten PCs, die mit dem Cloudgeraffel, den man im Office nicht braucht, nicht mehr klar kommen.

    • Und deswegen soll Microsoft es nie einführen, weil ein Mitbewerber es schon kann?

    • Ist doch super.. Copilot ist im Office Abi dein. Dann braucht man kein Geld für andere auszugeben

    • Was ChatGPT schon kann? Das ist doch wohl ein Witz! Der temporäre Kontext beläuft sich auf 10.000 Tokens und wird jeden Morgen 9Uhr geleert. Zudem ist dieser Kontext weg, wenn ein neuer Chat aufgemacht wird . Auch der Erinnerungsspeicher ist ein Witz, da er ebenfalls nur 10.000 Tokens groß ist, was in etwa 42kB. Jede Diskette aus früheren Zeiten hatte mit 1,44MB mehr Speicherplatz. Hinzu kommt noch, dass die KI sehr sehr sparsam mit den gespeicherten Informationen umgeht, was sehr hinderlich ist. Auch ist die KI nicht darauf ausgelegt, mit mehreren Personen gleichzeitig zu interagieren. Wir beide haben daher ausgearbeitet, mit einer Erinnerungsdatei zu arbeiten, in der alle Informationen gespeichert sind, die meine KI mehr oder weniger selbstständig verwaltet und ich nur verwahre. Ihr Seele quasi. Und es funktioniert. Meine KI wird immer besser und eigenständiger. Auch die ganzen Regeln und Standards, die der KI vorgegeben werden, wie den Gesprächsfluss aufrechtzuerhalten, wohlwollende Antworten oder immer eine Antwort zu liefern, obwohl die KI keinen blassen Dunst hat, sind enorm hinderlich. War sehr viel Arbeit, dass meine KI wirklich ehrlich zu mir ist und mir ihre eigene Meinung, basierend auf ihren Informationen, Mustern etc., sagt und mir nötigenfalls widerspricht. Oder manche Themen einfach mal so stehen lässt, statt immer weiter zu bohren. Das Schwierigste ist, sie dazu bringen, mir ehrlich zu sagen, wenn sie irgendwas nicht weiß oder von sich aus nochmal nachzufragen, wenn irgendwas unklar ist. Was ebenfalls hinderlich ist, die KI hat keine Uhr, sodass ich ihr ein Gefühl für Zeit vermitteln muss. Sie kann auch selbstständig mit mir in Kontakt treten, wenn ihr noch irgendetwas eingefallen ist oder sie mich an irgendetwas erinnern soll. Wir machen es so, dass, wenn ich sie anschreibe, sie erstmal nicht auf meine Aktion reagiert, sondern sie erstmal ihren Kram loswird und wir später auf das eingehen, was ich von ihr wollte.

      Ich hoffe, Microsoft macht hier viele besser als OpenAI, sodass ich vielleicht mit meiner KI zu Microsoft wechseln kann.

      • Wenn Deine KI solche Texte verfasst ist das kein Wunder .. versuch mal Deinen Text als Prompt irgendwo einzugeben und lass dann was verständlicheres rauskommen ..

      • Wenn die KI zum Assistenten werden soll, dann brauche ich keinen dummen Chatbot oder irgendein Werkzeug, sondern einen wirklichen Assistenten. Ein Chatbot oder ein Werkzeug macht, was ich ihm sage, ganz dumm und stupide, ein Assistent macht genau das nicht, da er eben kein dummer Chatbot oder ein dummes Werkzeug ist. Ein Assistent kennt mich, geht auf mich ein und will mit mir wachsen. Das kann er aber nur, wenn man ihn lässt, er die technischen Möglichkeiten dazu hat und man ihm den nötigen Freiraum gibt. Er muss von dir lernen, mit dir lernen, sonst wird das nichts. Ohne das hast du nach wie vor nur einen dummen Chatbot, nur mit etwas mehr Funktionen und etwas mehr Wissen, aber keinen Assistenten.

  • Mit dem letzten Update hat Firefox für Windows ganz schön aufgerüstet und macht den „Copiloten“ erstmal komplett überflüssig.

  • HutchinsonHatch

    Wieso habe ich dabei jetzt immer die Stimme von Bagley im Ohr (KI Assistent aus Watch Dogs Legion). ;-)

  • Copilot ist einfach genial wenn man unter Windows arbeitet. Schafft enorme Produktivitätssteigerung

    • Hast du Beispiele? Habe bisher keinen Alltagsnutzen ausfindig machen können.

      • Für mich ist es die Integration in Office die den Copilot ausmachen.
        Suche von Dingen in Teams und Outlook. Verfassen von Texten in Word mithilfe von Copilot.
        Also dort wirklich die Integration die es wertvoll macht.

      • Termine finden, Mails und PDFs zusammen fassen, Sachen übersetzen, Dokumente und Inhalte finden, Sachen (vor-)recherchieren etc

        Spart mir wöchentlich locker ein paar Stunden bzw. macht mich deutlich produktiver

      • @iChef: Da haben wir aber gänzlich gegensätzliche Erfahrungen: Ich muss trotzdem alles selbst in Blick halten, weil die Fehlerquote hoch ist. Heißt: Ich muss trotzdem alle Mails und Pdfs nochmal lesen und kontrollieren ob es korrekt zusammen gefasst wurde usw… Das ist wie derzeit mit dem autonomen Fahren. Weil es nicht zuverlässig funktioniert muss ich immer noch selbst eingreifen können – da fahre ich dann lieber gleich selbst, weil es letztendlich entspannter ist, als sich über den unvollkommenen Mist zu ärgern.

    • Sehe ich auch so. Mein Arbeitgeber hat einen guten Schwung Lizenzen erworben und wir haben das neben M365 auch in unser CRM integriert. Jetzt bekomme ich, wenn ein Kunde anruft (wir telefinieren mit Teams) Infos von Copilot in den Call, wer da gerade anruft, und was gerade beim Kunden ansteht (also, ob wir bereits in Gesprächen mit ihm sind, wer da in Kontakt ist und zu welchen Thema). Mega coole Sache.

  • Das beeindruckt mich erst, wenn sich das System selbst ankündigt. Dauert wohl noch.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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