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Micro Snitch und Little Snitch: Wachhunde für euren Mac

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Die Mac-App Micro Snitch ist in Version 1.2 nun mit deutscher Lokalisierung und zudem voll mit OS X El Capitan kompatibel erhältlich. Micro Snitch wacht darüber, dass nicht unbefugt auf die in eurem Mac verbaute Kamera oder das Mikrofon zugegriffen wird.

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Eine Furcht, die für viele abstrus klingt, aber sicherlich nicht völlig unbegründet ist. Nicht umsonst lässt sich mit Abdeckungen und Aufklebern für die Webcam ein Geschäft machen. Micro Snitch passt im Hintergrund darauf auf, dass keine App auf die Daten von Mikrofon oder Kamera zugreifen, protokolliert das Ganze und warnt euch im Zweifelsfall. Die App ist zum Preis von 3,99 Euro im Mac App Store erhältlich.

Netzwerkwächter Little Snitch

Der Name lässt es erahnen: Micro Snitch stammt von den Entwicklern des Netzwerkwächters Little Snitch, eines der besten und auch beliebtesten Sicherheits-Tools unter Mac-Besitzern. Die App ist bereits seit gut zwei Wochen voll für OS X El Capitan optimiert.

little-snitch-alarm

Der Schwerpunkt bei Little Snitch liegt auf der Kontrolle des ausgehenden Datenverkehrs. Bei einem Webbrowser ist klar, dass dieser Anfragen und damit Datenpakete nach außen schickt, aber wenn das kleine Solitärspiel in regelmäßigen Abständen irgend etwas nach China funkt, solltet ihr vielleicht ein Auge darauf werfen. Little Snitch macht euch auf derartiges Verhalten aufmerksam. Die App lässt sich recht einfach einrichten und wird nach einer kurzen Lernzeit nur noch selten auffällig. Ihr müsst für jede Anwendung einmalig festlegen, ob diese frei nach außen funken darf, ihr jedes Mal gefragt werden wollt, oder Verbindungen nach außen für diese Anwendung komplett geblockt werden sollen. Dies alles geschieht dann vollständig im Hintergrund. Selbstverständlich könnt ihr diese Regeln jederzeit wieder revidieren oder wenn nötig Little Snitch per Menüleistenbefehl mal eben komplett deaktivieren.

profile

Wer Little Snitch auf dem MacBook verwendet und viel unterwegs ist, kann sich die sich Netzwerkprofile der App zunutze machen. Darüber könnt ihr dann beispielsweise konfigurieren, dass beim Surfen im Internetcafé strengere Regeln gelten, als beispielsweise bei euch zu Hause oder gar bei einer gesicherten VPN-Verbindung von der Firma aus. Ergänzend bietet Little Snitch auch eine integrierte Firewall, mit deren Hilfe sich eingehende Verbindungen unter die Lupe nehmen lassen.

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15. Okt 2015 um 14:36 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    25 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • Melde sich bitte mal wer, bei dem das Tool bereits gemeldet hat, dass ein „unerlaubter“ Zugriff erfolgt ist und von wem/was aus? Danke :)

  • Besonders gut finde ich die Leute die LittleSnitch kaufen um dann eine Any Any Allow Policy zu bauen ^^

    • Weil man leider nirgendwo sieht, ob die Verbindung nun vom Programme gebraucht wird oder nicht. Für das Tool braucht man leider bisschen mehr Ahnung von der Materie, die nun mal nicht jeder hat.

  • Kann man Little Snitch verwenden um iTunes den Netzwerk Zugriff zu verweigern?

  • Leider funktionieren manche Programme nicht wenn man den Datenverkehr für dieses Programm unterbindet.

    • Das trifft auf die meisten Programme auch zu, wenn man das WLAN ausschaltet. Man sollte die Funktionen schon gezielt nutzen. ;)

      LS ist ein sehr, sehr gutes Programm, aber es benötigt entsprechende Kenntnisse und/oder Einarbeitungszeit. Gott sei Dank lässt sich jede erzeugte Regel, wie Chris ja ganz zu Recht anmerkt, ändern oder auch wieder löschen.

  • Gibt es irgendwo eine datenbank in der die ganzen prozesse gelistet sind? Die ganzen anfragen anfragen sagen mir oft gar nichts und ich weiss dann nicht ob erlauben oder unterbinden?

  • Kann Micro Snitch nicht kaufen, da schon El Capitain vorausgesetzt wird.
    Ich bin aber noch auf 10.10.

  • Meistens gab es in den letzten Jahren in den Black Friday – Aktionen im November Little Snitch zum halben Preis

  • Noch besser finde ich die Leute, die ihrem Mac mit Little Snitch die Verbindung zum eigenen FileServer verboten haben und sich dann frage, warum die Verbindung „weg“ ist

  • Schön, dass es anscheinend eine menge Leute gibt dich sich ein Programm kaufen, ohne zu wissen wofür sie es brauchen und dann auch noch falsch benutzen…
    An sich ist das Programm wohl ein sehr sinnvolles, alleine um der manchmal herrschenden Update-Manie von irgendwelche Apps vorzukommen. Aber ja, man sollte schon ein bisschen Ahnung davon haben. Und wenn ich es schaffe, Safari alle Verbindungen zu Verbieten, dann hat man diesen modernen Computer anscheinend auch nicht verstanden.

    Einzig was wirklich hilfreich wäre es, wenn manche Verbindungsanfragen „erklärt“ werden würden. Viele kann man sich dann doch durch den Start eines Programms erklären, aber manche Dinge sind dann doch sehr kryptisch.

  • Interessiert es eigentlich niemanden, dass die Stromversorgung der LED und die der Kamera an einem Strang hängen? Muss mir mal jemand erklären wie die unbemerkt an gehen soll. Gut vielleicht bei Leuten die diese ohnehin abkleben…

  • Wem Little Snitch zu technisch ist, dem empfehle ich http://www.tripmode.ch
    Das schlanke Tool ist billig und klebt in der Menüleiste: Per Dropdown steuerst Du, was gerade ins Internet funken darf und was nicht. Ist vor allem für Leute gedacht, die unterwegs ihr Datenvolumen kontrollieren wollen. Aber auch als Filter für den Heim-PC ist das cool, wenn man einfach mal Funkstille herstellen will.

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