Auf Facebook und Instagram
Meta: Neues Bonusprogramm soll TikTok-Stars abwerben
Der Facebook-Mutterkonzern Meta hat ein neues Bonusprogramm gestartet, das sich speziell an Videomacher richtet, die bisher keine Inhalte auf Facebook oder Instagram monetarisiert haben.
Das „Breakthrough Bonus„-Programm verspricht eine Unterstützung für den Einstieg in die Monetarisierung eigener Inhalte und scheint darauf ausgelegt, bislang auf TikTok aktive Nutzer zum Umstieg auf Facebook und Instagram zu bewegen.
Teilnehmer können innerhalb der ersten 90 Tage nach Teilnahme bis zu 5.000 US-Dollar an Bonuszahlungen erhalten. Die Teilnahme ist derzeit jedoch auf Personen beschränkt, die in den USA ansässig und mindestens 18 Jahre alt sind. Meta gibt an, dass im vergangenen Jahr über zwei Milliarden US-Dollar an Content-Creator ausgeschüttet wurden.
Klare Content-Vorgaben
Um sich für das Programm zu qualifizieren, müssen Interessierte ein bestehendes Profil auf einer anderen sozialen Plattform nachweisen, das während des Bewerbungsprozesses verlinkt werden kann – Meta spricht den Namen „TikTok“ hier nicht aus, zielt aber eindeutig auf bisherige Nutzer der chinesischen Konkurrenz.
Außerdem dürfen sie an keinem anderen Monetarisierungsprogramm von Facebook teilnehmen. Für die Auszahlung der Boni sind klare Anforderungen definiert: Innerhalb eines Zeitraums von 30 Tagen müssen mindestens 20 Reels auf Facebook und 10 Reels auf Instagram veröffentlicht werden. Diese Inhalte müssen öffentlich zugänglich sein, an mindestens 10 unterschiedlichen Tagen gepostet werden und den Monetarisierungsrichtlinien von Meta entsprechen.
Zusätzlich stellt Meta klar, dass das Programm nur über die mobilen Apps von Facebook und Instagram genutzt werden kann. Teilnehmer erhalten zudem ein blaues „Meta Verified“-Häkchen, das erweiterte Funktionen und mehr Sichtbarkeit bieten soll.
Die gezielte Ansprache von TikTok-Nutzern ist nicht der einzige Schritt von Meta, um ByteDance-Kunden für sich zu gewinnen. Jüngst wurde mit „Edits“ eine Videoschnitt-App vorgestellt, die dem ByteDance-Produkt CapCut ähnelt. Zudem hat Meta Neuerungen wie ein Affiliate-Link-System für Videos und ein überarbeitetes Design für Instagram-Profile eingeführt.
„TikTok-Stars“
Wow, so etwas gibt es? Auch von „YouTube-Stars“ habe ich einmal gehört. Ich glaube die Welt geht an mir vorbei.
Ist mir aber egal, solche Pseudo-Stars brauche ich nicht.
Naja, diese Stars erreichen mit ihrem content halt Millionen wenn nicht sogar Milliarden Menschen und sind national und international bekannt.
Was sind denn sonst Kriterien für einen „Star“?
Dass er im TV zu sehen ist. /s
Joa nee. Das war halt das entsprechende Medium vorher war es Radio, Stummfilm, Bücher usw.
Was für mich verloren geht, ist dass die früheren Stars noch im entferntesten was „konnten“ (Schauspielern, singen, tanzen, zaubern, wai).
Sicherlich gibt es auch einige der heutigen Social Content Stars, die das können, aber der Anteil sit schon ordentlich dünn
1+
Da geht es ja um viel mehr als „Stars“ rüber zu ziehen.
Die wollen ihr Monopol festigen und über ihre algorithmen besser beeinflussen können was man zu sehen bekommt.
gruselig
Ach was. Es darf nicht wahr sein.
Meta ist viel zu groß und mächtig geworden.
Ich hoffe die EU wacht hier endlich mal auf.
Diesen ganzen Aufkäufe hätte die EU verhindern müssen: WhatsApp, Insta…
Das war so blauäugig.
Kein Unternehmen sollte so viel Macht über die Menschenmassen haben, egal woher es kommt: nicht die USA, nicht China und auch nicht Europa.
Bin jetzt bei den Fediverse Stars. Sehr angenehm nicht permanent von dark patters genervt zu werden. Ein kleiner Schritt für die Menschheit, aber ein ganz wichtiger für mich persönlich.