Trotz heftiger Kritik
Meilenstein: Apples Final Cut Pro X zählt 2 Mio. Nutzer
Die seit dem Mac Pro-Debakel im Raum stehende Frage, ob Apple überhaupt noch einen Markt für das neue High End-Modell sieht, beantwortet der Konzern jetzt mit einem klaren Ja und informiert gleichzeitig über einen Meilenstein, den die Videoschnitt-Applikation Final Cut Pro X erreicht hat.
Die Profi-Software, darauf hat ein Produkt-Manager des vor knapp sechs Jahren komplett neu aufgelegten Branchen-Werkzeuges jetzt vor der „National Association of Broadcasters“ aufmerksam gemacht, freut sich inzwischen über 2 Millionen Einzelplatz-Installationen.
Eine Ankündigung, deren Subtext unüberhörbar ist: Final Cut Pro X ist trotzt der vernichtenden Reaktionen zur Markteinführung der Videoschnitt-Software nach wie vor ein beliebtes Werkzeug bei professionellen Anwendern. Bis zum Erreichen des Meilenstein sind laut Apple knapp 6 Jahre verstrichen. Das Unternehmen betont jedoch: Der Wachstum von der ersten zur zweiten Anwender-Million sei deutlich schneller vonstatten gegangen, als die initiale Verbreitung auf eine Million Installationen.
Apple führte Final Cut Pro X am 21. Juni 2011 in den Mac App Store ein und zeichnete den Download damals noch mit einem Verkaufspreis von 239 Euro aus – inzwischen kostet die App 299 Euro.
Der im Gegensatz zu vorherigen Versionen deutlich beschnittene Funktionsumfang sorgte nach der Ausgabe der neuen Anwendung für harsche Kritik aus der Community und verhalf Apples Profi-Software unter anderem zu einem Auftritt in der amerikanischen Late-Night Talk Show „Conan“.
Also das Conan Video kannte ich noch nicht und hab’s gerade gefeiert :D
2 Mio. ohne …;-)
Profi ist da eher Ambitionierter hobbyschneider oder?
Habakuck, kommt halt auf den Anwender an. ;) Final Cut Pro (FCP) bietet so viel. Für „No Country For Old Men“, „X-Men Origins Wolverine“, „The Social Network“ und „300“ wurden allesamt mit FCP umgesetzt.
Aber nicht mit FCPX.
Ach Gottchen, nicht mit der X Version. Ja dann nehme ich natürlich alles zurück und verweise ausschließlich auf Glenn Ficarras „Focus“ mit Will Smith und die BBC News.
Mit was man schneidet ist doch Wurst, aber wenn es um Compositing geht ist FCP im Workflow nicht zu gebrauchen.
Dafür ist es auch nicht gedacht, sondern für Videoschnitt. For Compositing sind Motion und After Effects besser geeignet.
Auch mit FCP X wurden schon diverse Kinofilme geschnitten. Auch Werbefilme für Audi und viele andere würden damit gemacht.
Ich arbeite extrem gerne damit und bin von den Möglichkeiten immer wieder begeistert.
Da kam aber nicht nur FCP zum Einsatz. Das sollte mal erwähnt werden. Da ist jede Menge Compositing aus Nuke, After Effects inkl 3D Renderings aus Maya, C4D und Co dabei.
Hab ich das jetzt richtig verstanden, 2 Mio. Nutzer schneiden auf Final Cut Pro X ? Und weil das so viele sind, sind das alles Profis? 2 Millionen Cutter in der Welt? Wow! Die Logik erschließt sich mir ehrlich gesagt überhaupt nicht. Für mich sind 2 Millionen eher ein Indiz dafür, dass es sich hier um ein normales Consumerprodukt handelt. Und genau das ist es für mich: halt ein besseres iMovie.
aber die referenzen wurden doch genannt!
dass 2 millionen menschen das programm auch nutzen, zeigt doch apples weg „power to the people“!
bei logic ist es doch ähnlich. dass jede kleine hobbymusikbude mit dem programm arbeiten kann, das auch von professionellen musikschaffenden benutzt wird, ist doch positiv!??
die professionalität erweist sich dennoch immer vor dem computer.
Und was kann man jetzt mit den anderen Pro Schnittprogrammen machen, was es nicht in FCPX gibt?
Es sind die Schnittstellen, in Edius ist es sagenhafter Echtzeit Workflow, unabhängig vom Ausgangsmaterial. Adobe hat mit der C4D Anbindung in AE eine gute Brücke zu Premiere. Dann gibt es noch die Profi Tools: Nuke, das Autodesk zeuch, usw. Das ist dann wirklich eine ganz andere Liga…