Zum nachträglichen Einbau
Mehr Speicher für den Mac Studio: SSD-Erweiterung auf Kickstarter
Wenn man einen Mac Studio kauft, muss man sich noch vor der Bestellung des Geräts überlegen, wie viel Speicher man langfristig benötigt. Apple bietet keine Möglichkeit an, die Kapazität des verbauten SSD-Speichers nachträglich zu erweitern. Völlig ausschließen will Apple diese Option allerdings nicht, so umschreibt der Hersteller dies mit den Worten, der Speicher sei nicht frei zugänglich, und empfiehlt daher, bereits beim Kauf des Geräts nach dem Motto „lieber zu viel als zu wenig“ zu verfahren.
Mehr Speicher geht bei Apple aber durchweg deutlich ins Geld. Beim Mac Studio bezahlt man beispielsweise für den Sprung von 512 GB auf 1 TB stolze 230 Euro, das sind zehn Prozent davon, was der Rechner selbst kostet. Wer den internen Speicher auf das Maximum von 8 TB anheben will, muss 2.760 Euro zum Kaufpreis des Geräts hinzurechnen.
Auch deutlich günstiger als bei Apple
Mit dem „Studio Drive“-Projekt suchen die Mac-Spezialisten von Polysoft auf Kickstarter nun Besitzer eines Mac Studio, die den Speicher ihres Rechners im Nachhinein und zudem noch deutlich günstiger als bei Apple selbst der Fall aufrüsten wollen. Ein Upgrade auf 2 TB wird hier für 399 Euro angeboten (Apple verlangt hierfür 690 Euro) und das größte Modul mit 8 TB Speicher gibt es momentan noch ab 899 Euro. Der Einbau der Module lässt sich ohne großen Aufwand selbst realisieren und wird im unten eingebetteten Video gezeigt.
Anders als bei den verschiedenen bereits erhältlichen externen Lösungen zur Speichererweiterung des Mac Studio bringt der Austausch der internen SSD-Module vor allem beim Blick auf die Schreib- und Lesegeschwindigkeiten massive Vorteile. Das „Studio Drive“ wird mit Geschwindigkeiten von bis zu 7,4 GB/s beworben.
Seit über 40 Jahren in der Mac-Szene
Hinter dem Projekt stehen die im französischen Tours ansässigen Mac-Spezialisten von Polysoft. Polysoft wurde 1981 gegründet und hat sich im Laufe der Jahre ganz besonders auf die Reparatur von Hauptplatinen und Speicher sowie dessen Erweiterung spezialisiert.
Das ist ja mal ein Accent…. omg
Eine feine Sache für Besitzer eines Mac Studio!
Eigentlich eine Selbstverständlich, die ich ab Werk erwarte. Ich hoffe Polysoft hat damit Erfolg. Ich würde mich freuen wenn Apple mit der aktuellen Aufpreispolitik kräftig auf die Nase fällt und sich andere ein Stück vom Kuchen gönnen.
++1111
Seit Apple mit der iCloud Geld verdienen möchte, sind die Speicherpreise unter die Decke gegangen. Das man diesen dann nicht mal mehr selbst wechseln kann setzt dem Ganzen die Krone auf.
Aber ja. Man muss keinen Mac kaufen.
Es bleibt aber eine unverschämte Geschäftspolitik.
Speicherpreise waren schon unter Steve Jobs (und vor der iCloud) ziemlich salzig. Also von daher hat sich da nichts geändert.
Ah, schon immer so, dann muss es ja in Ordnung sein.
Klar. Aber wie gesagt. Man konnte diese selbst wechseln. Mit ein Grund warum gerade die Rechner um 2000 bis 2014 solange genutzt wurden. Meinen iMac G3 oder MacMini G4 habe ich sogar mehrmals aufgerüstet. HD, SSD und Arbeitsspeicher. Einen neuen Mac hätte ich mir seinerzeit deswegen sicher nicht gekauft.
Meine MacBooks, Powerbooks usw. wurden immer so klein wie möglich gekauft, und dann aufgebrezelt mit Allem, was an gutem Speicher und Platten zu haben war.
Und das mit besseren Leistungsdaten und viel günstiger…
Die derzeitige Produktpolitik finde ich mehr als bescheiden… vor Allem MacBook pros mit 8GB hat nichts mehr mit Nachhaltigkeit zu tun!
@Tron Das hat niemand behauptet.
Das hat nicht mit der Cloud zu tun, das war schon „vor der Cloud“ so. Früher hat das aber nicht gestört, da man Speicher/Festplatte selbst erweitern/austauschen konnte. Man war also nicht gezwungen, die frechen Apple-Wucherpreise zu zahlen.
Wenn man nicht die enorme Geschwindigkeit benötigt reichen auch USB-C Drives. Mein Mac hat 1TB intern und 2x 2TB extern für Videobearbeitung. Läuft super und ich habe nicht das Gefühl es ist langsam. Hat ~250€ gekostet für 4TB
Einen Mac muss keiner kaufen. Nur mein Verlangen nach Windows, Android, Linux oder Chrome hält sich in überschaubaren Grenzen. Dafür fehlen mir die Nerven und Leidensfähigkeit.
Da haste lange kein Linux Oder Windows in der Hand gehabt..
Gefühlt läuft da vieles geschmeidiger als auf dem Mac.
*hust hust* Naja, hast du in letzter Zeit mal Windows auf einem halbwegs aktuellem Gerät verwendet? Also mein Surface Pro 7 mit i7 und 16GB RAM fühlt sich nicht so schnell an, wie es die Leistungsdaten versprechen. Und nein, da ist kein Bloatware drauf, es ist eigentlich recht stock mit nur ein paar Office Anwendungen. Dagegen ist mein MacBook Air M2 eine Wohltat.
Sagen wir es mal so, Windows 10 ist für reine Anwender gut genug. Windows 11 ist für masochistisch veranlagte Anwender ebenfalls okay. Als Produktivplattformen ziehe ich allerdings macOS und die einschlägigen Linux Distributionen vor. Sowohl in Blick auf Performance, wie auch Handling. Aber für eine Daddelkiste ist Windows in Ordnung.
Linux läuft ziemlich gut auf den Apple Silicon Macs, würde ich also auch beim Verlangen danach nicht unbedingt auf andere Hardware nutzen.
Bevor das Ding an den Start geht gibt es bestimmt eine Patentschutzklage von Apple. Nicht einen Cent würde ich in so einen Kickstarter investieren. Verlorenes Geld.
—-11111
Leider spielt die Musik eher beim RAM. Externen Speicher per Thunderbolt nachzurüsten ist ja kein Problem.
Mein MAC Studio M2 Max ist mit 32 GB RAM untermotorisiert, ich komme oft an die Grenzen.
Auch die 16 GB RAM Basiskonfiguration wird in wenigen Jahren quasi unverkäuflich da für KI Anwendungen zu schwach.
Die verbreiteten 8GB Modelle sind quasi schon jetzt für die Tonne.
512 GB SSD werden dagegen noch lange reichen als Systembasis.