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Mehr Sicherheit: Little Snitch 3.1 unterstützt automatischen Profilwechsel

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11 Kommentare 11

Das Mac-Sicherheitstool Little Snitch bringt mit der neu veröffentlichten Version 3.1 die Möglichkeit, einzelnen Netzwerken unterschiedliche Profile zuzuweisen. Der Wechsel zwischen diesen Profilen kann dann auf Wunsch auch automatisch erfolgen, so lässt sich beispielsweise der Datenverkehr über öffentliche Hotspots anders reglementieren, als über das eigene WLAN.

littlesnitch

Zunächst kurz ein paar Worte zur Funktion von Little Snitch. Die rund 30 Euro teure Anwendung lässt sich am besten als flexibel und einfach konfigurierbare Firewall für die Kontrolle der von eurem Computer versendeten Daten beschreiben. Sobald ein auf eurem Mac installiertes Programm einen externen Server kontaktiert, informiert euch Little Snitch darüber. Ihr habt dann die Möglichkeit, dem Datenverkehr zuzustimmen oder diesen Abzulehnen, zudem könnt ihr in diesem Zusammenhang gleich auch grundsätzlich festlegen, ob das betreffende Programm Daten nach draußen senden darf und wenn ja, ob nur an bestimmte oder an beliebige Server. Diese mit nur wenigen Mausklicks erteilten Genehmigungen sind dann sogenannte Regeln, auf deren Basis Little Snitch nach kurzer Einlernzeit weitgehend eigenständig arbeitet.

little-snitch-regeln

Dank der Kontrolle durch Little Snitch ist man somit stets darüber im Bilde, was die eben mal kurz zum Testen geladene App so im Hintergrund treibt und sichert sich gegen unerwünschte Datentransfers nach außen ab. Optional bietet Little Snitch seit Version 3 übrigens auch die Möglichkeit, eingehende Verbindungen zu reglementieren.

Mit dem Update auf Little Snitch 3.1 kommt nun die Möglichkeit des automatischen Wechsels zwischen den eine Version zuvor eingeführten Profilen. Ihr könnt einzelne Netzwerke mit einem Profil verknüpfen, und Little Snitch ändert dann die Genehmigungen für den Datenverkehr standortabhängig. Während ihr zuhause beispielsweise alle Verbindungen zulasst, könnt ihr in fremden Netzwerken den Datenverkehr beschränken, sei es aus Sicherheitsgründen oder weil ihr die Menge der übertragenen Daten limitieren wollt.

Ihr wollt das vor dem Kauf ausprobieren? Auf der Webseite der Entwickler lässt sich eine kostenlose, zeitlich limitierte Testversion laden.

little-snitch1

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29. Apr 2013 um 17:05 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Hurra :D gleich updaten, das hat mir noch gefehlt an LittleSnitch *.*

  • Yeah – damit wird es endlich auch im Alltag nutzbar :)

  • Warum gibt es davon keine Mac AppStore Version? Weiß das einer? Haben die Entwickler dazu schon einmal Stellung genommen?

    • Ich schätze mal, dass LittleSnitch zu sehr ins System eingreift und das gegen die AppStore Regeln verstoßen würde.
      Aber warum auch im AppStore kaufen? Geht doch auch so und man bekomm sogar noch Rabatt (einfach mal suchen).

    • Warum sollte es? Der Apple-Laden ist nur ein zusätzliches Angebot, das man nutzen kann, aber nicht muss. ;)
      (Wie stark der MAS tatsächlich in die Gestaltungsfreiheit der User eingreift, wird endgültig erst dann deutlich werden, wenn Leute ältere (vermutlich also gebraucht gekaufte) Macs mit (älterer, dann aber nicht mehr erhältlicher) Software ausstatten wollen: Dann kommt nämlich nur noch Nicht-MAS-Software infrage. Was das ggf. für den Wiederverkaufswert von Apfel-Rechnern bedeutet, wenn man einen Großteil der Software dafür gar nicht mehr bekommt, kann sich jeder selbst ausrechnen.)

      • Ich muss sagen, dass ich den Mac AppStore für mich selbst sehr praktisch finde. Keine physischen Medien mehr, keine Eingabe von LizenzKeys, keine Packungen, die sich im Regal stapeln, keine dutzenden Updatemechanismen, mehrfache Installation möglich .. bei einem neuen Rechner logge ich mich nur noch mit meinem Account ein und klicke auf alle Programme, die ich installiert haben will und nach einer halben Stunde oder so ist alles installiert, ohne dass ich irgendwas dafür tun musste (Ich lebe und Köln und habe einen schnellen Downstream). Andere mögen den Mac AppStore nicht, was ich auch verstehen kann. Wieder andere haben wegen zu langsamen Internet Anschlüssen nicht die Möglichkeit, auch das verstehe ich. Aber ich für meinen Teil sehe keinen Nachteil im Mac AppStore, sondern nur Vorteile. Auch die Installation auf älteren Rechnern ist für mich kein Thema, da ich so gut wie keinen Rechner habe, der älter als drei Jahre. Bis auf meinen G5 PowerMac .. aber das ist eher was nostalgisches ;) Ich habe sogar Aperture und Logic Studio in der Box Version verkauft und mir im Mac AppStore neu gekauft, weil ich das für mich einfach praktischer finde. Da hat halt jeder andere Vorstellungen und Ansprüche. Ich bevorzuge Anwendungen aus dem Mac AppStore. Wenn es dort eine Anwendung nicht gibt, überlege ich mir, ob die auch wirklich brauche. In den meisten Fällen kaufe ich die Anwendung dann nicht, sondern suche lieber eine Alternative, die dann auch im Mac AppStore verfügbar ist. Ich habe aktuell nur fünf Anwendungen, die ich ausserhalb des Mac Appstores gekauft habe: PhpStorm, Adobe Creative Suite, Parallels Desktop, MS Office 2011 (Ich benutze auch iWork und LibreOffice, aber MS Office brauche ich beruflich halt doch immer wieder) und RosettaStone Chinesisch (Sprachlernsoftware). Und jede dieser Anwendungen würde ich im Mac AppStore neu kaufen, sobald sie dort verfügbar ist. Die Box Version würde ich dann wieder verkaufen.

  • Die 30€ sind es echt Wert. Gute Software und auch guter Support!

  • Zu den 30 EUR kommt aber nochmal 20% Umsatzsteuer für Privatpersonen in der EU hinzu.
    „Für Privat-Kunden aus der Euro­päischen Union ist zum angegebenen Preis noch Umsatzsteuer hinzuzurechnen. Firmen können umsatz­steuerfrei kaufen, wenn sie beim Kauf ihre Umsatzsteuer-Identifikations­nummer angeben. Für Kunden außer­halb der EU ist keine Umsatz­steuer hinzuzurechnen. „

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