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Jellyfin als lokale Plex-Alternative

Mediencenter Plex: Kauf- und Leihinhalte halten Einzug

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34 Kommentare 34

Die Macher des Mediencenters Plex werden ihr Software-Angebot noch im zweiten Quartal des laufenden Jahres um einen Store-Bereich erweitern, der den Zugriff auf kostenpflichtige Film- und Serieninhalte ermöglichen wird.

Plex Discover Source

Mehr Streams, weniger lokale Inhalte

Plex entfernt sich damit erneut einen Schritt von der ehemaligen Kernzielgruppe, die Plex vor allem zur Verwaltung eigenen Medien-Inhalte genutzt hat und nicht unwesentlich für die Bekanntheit des Software-Angebotes mitverantwortlich zeichnet.

Inzwischen scheinen die Interessen der Anwender, die Plex zum Verwalten digitaler Kopien der eigenen CD-, Blu-ray- und DVD-Sammlungen einsetzen, jedoch hinten anzustehen. So versuchen die Plex-Macher neben den Abo- bzw. Einmalgebühren für die erweiterten Plex-Pass-Funktionen schon seit geraumer Zeit neue Umsatzbringer in das Mediencenter zu integrieren.

Nach Spiele-Abo, werbefinanzierten Gratis-Filmen und kostenfreien Streaming-Kanälen (Plex zählt von diesen inzwischen über 300) steht nun also der Einbau einer digitalen Videothek bevor. Und die Strategie schein bislang aufzugehen.

Plex Bonanza

Wie der Plex Produkt-Manager Scott Olechowski kürzlich in einem Interview zu Protokoll gab, liegen die Umsätzen mittlerweile im zweistelligen Millionenbereich. Kündigungen habe es auch während der zurückliegenden, harten Monate unter den 175 Beschäftigten nicht gegeben. Und: Die Anzahl der monatlich aktiven Nutzer liegt inzwischen bei über 16 Millionen.

Wenn alles gut geht will man diesen zukünftig auch die Möglichkeit anbieten für Streaming-Dienste wie Netflix und Co. direkt in der Plex-Oberfläche zu bezahlen.

Jellyfin als lokale Plex-Alternative

Anwender die sich nach „dem alten Plex“ zurücksehen, das sich ausschließlich auf lokal verfügbare Inhalte konzentrierte, sollten einen Blick auf Jellyfin werfen. Auch Jellyfin bietet eine serverbasierte Medienverwaltung mit mobilen Applikationen zum Abspielen der so gesicherten Inhalte.

06. Jan 2023 um 07:59 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Jellyfin und infuse – mein Plex aus den 0er Jahren
    Krass das Plex 175 Mitarbeiter hat, die müssen auch erstmal bezahlt werden…

  • Sollen sie halt machen und solange ich solche für mich überflüssigen Funktionen ausblenden kann, stört es ja nicht. Nur schade, dass durch diese Pläne den Entwicklern weniger Zeit für die Optimierung des ursprünglichen Kerngeschäfts bleiben wird. Als Plex Pass-Nutzer bleibe ich auf jeden Fall treuer Nutzer, solange Plex in der erwarteten Weise funktioniert.

    • Sehe ich genauso. Das alte Kerngeschäft funktioniert so gut wie schon seit Jahren und die neuen Dinge können einfach ausgeblendet werden. Also warum Alternativen für Bestandskunden (PleyPass lifetime)? Für uns gibt es keinen Grund zu wechseln.

    • Es gibt ja bei der ehemaligen Kernfunktion, also dem Abspielen von eigenen Mediendateien, wirklich nur noch wenig zu verbessern. Da ist es kein Wunder, dass man sich neue Felder sucht.

      • Wenn bei Dir alles läuft, dann ist es ja wunderbar, aber es gäbe noch eine Menge zu tun, wie z. B. Support von HW-Transcoding bei AMD APUs auf Non-Windows-Systemen. Auf Reddit und im offiziellen Plex-Forum gibt es noch etliche Verbesserungsvorschläge.

      • AMD APUs taugen leider wenig für HW Transcoding im Vergleich zu Intels Quicksync. Kann verstehen warum Plex die nicht supportet.

  • Tja, den großen Reibach machen, wie alle anderen auch, oder bei der ursprünglichen Idee bleiben.
    Danke für die aufgeführten Alternativen!

    • Vielleicht wollen sie auch einfach nur das verdienen was zum überleben der Firma nötig ist?

      • Das ist halt immer debattierbar. Schau dir bspw. manche Email oder Podcast-Apps an. Die sind ab einem gewissen Punkt gut wie sie sind und teilweise eine 1-Entwickler-Firma.
        Was die dann verpassen ist davon loszulassen. Statt neue Apps zu entwickeln kommen dann Abomodelle und irgendwelche Features die kaum wer verlangt.
        Es würde reichen für jedes OS-Update ein Update bereit zu stellen. Würden die Leute sogar für zahlen.

      • ja natürlich, ich denke aber das Problem heutzutage ist, dass es generell schon selten ist für Software (mit Geld) zu bezahlen, die Software ja aber dennoch immer wieder an das OS und sonstige Infrastruktur angepasst werden muss. Da immer gleich zu unterstellen dass Firmen den Hals nicht voll bekommen halte ich für falsch. Es ist nunmal so, dass die Software was kostet. Und irgendwie muss das profitabel sein. Das haben die ganzen big player versaut, bei denen man eben „nur“ mit anderer Währung (z.B. Daten) bezahlt.

      • Das ist genau das, was Apple nicht will. Und bezahlte Updates kann man ja nicht verwalten (was faktisch gelogen/Faulheit ist, weil Abos einen höheren Cashflow generieren)

  • Mit welcher Software kann ich denn .mov-Dateien, die in meiner iCloud liegen, auf dem AppleTV abspielen?

  • Wenn es gut intrigiertet wird, warum nicht.

    Die aktuelle Merkliste ist es zum Beispiel nicht, ich merk mir ein Film aus meiner Mediathek. Will ich über die Merkliste den Film schauen, sind aber nur die Streaming Anbieter drinnen aber nicht meine eigene Mediathek…

    • Gehe mal in den Einstellungen des Servers zu „Online Medienquellen“ und deaktiviere dort alle Einträge, dann sollten die Streaming Dienste nicht erscheinen.

      • So funktioniert dass sogar nun, wobei es trotzdem strange ist dass die eigen nicht einfach als erstes angezeigt werden.

    • Das ist allerdings seltsam, denn bei mir taucht aus der Merkliste auch mein eigener Plex Server und auch freigegebene Plex Home von Freunden auf. Auf welcher Plattform wird dir dein eigener Server denn nicht angezeigt?

      Was ich in Bezug auf die Merkliste allerdings seltsam integriert finde sind die Unterschiede im Gesehen-Status und die Filmbiografie, die nur über die Merkliste aber nicht über den Servereigenen Inhalt aufgerufen werden können

      • Auf den Apple TVs wurde der eigene nicht angezeigt. Da waren dann nur alle Online Quellen angezeigt oder die ausgewählten online Quellen. Je nachdem ob ich da eben meine Favoriten festgelegt habe oder nicht.

  • Ich verwende dafür infuse. Kann direkt vom Netzwerkshare über smb, ftp, etc lesen und benötigt keine serverapplikation.

    • Hast du ein Abo bei Emby?
      Ich würde auch gerne umsteigen, das plex nicht mehr ohne Inet geht, ist für mich ein Nogo.

      • Abo nicht. Lebenslange Lizenz.

      • Plex funktioniert doch ohne Internetzugriff? Lokales Streaming funktioniert problemlos, lediglich die Erstauthentifizierung des Plex Accounts wird (leider) mittlerweile online erzwungen

      • Ich finde für gute Software kann man schon mal was zahlen und der Preis für die lebenslange Lizenz ist mehr als fair.

      • Stimmt aber auch nicht, ich kann daheim ohne Probleme das Glasfaser-Modem abstecken und Plex funktioniert immer noch in meinen eigenen Netzwerk ohne Probleme.

  • seit jahren plex für die eigene musiksammlung im einsatz gehabt. Funktional ist da aber massive stagnation…

    bin inzwischen zu roon gewechselt

    der ganze filmkram war nie wirklich interessant für meinen use case

  • Könnt ihr eine Hardware Streaming Box empfehlen?
    Ich habe aktuell noch den sehr alten WD TV Live Media Player und eine WD Festplatte im Netzwerk, auf die der Player zugreift. Gibt es heute etwas vergleichbares oder besseres?Danke euch.

    • Ja, gefühlt alles. Hatte früher auch ein WD TV im Einsatz und eine Platte an der FRITZ!Box hängen.

      Sowohl ein FireTV (egal ob Stick oder Cube), ein Roku TV Stick, AppleTV, Nvidia Shield etc. sind dem WD TV deutlich überlegen. Für den begrenzten Einsatz wäre aber auch zu überlegen ob dein Fernseher nicht auch über das Netzwerk auf Inhalte zugreifen kann oder ob man die externe Platte nicht direkt per USB an den Fernseher ansteckt, da neue Fernseher mittlerweile auch alle Codecs beherrschen, für die damals der WD TV noch gut war. Ebenso können Spielekonsolen wie die PS4/5, Xbox oder auch Bluray Player ebenso einiges abspielen.

    • Hier läuft ein FireTV Stick mit Kodi App (googeln, erst-Installation ist ein wenig tricky) und dann direkt vom NAS streamen. Ersetzt hier fast vollständig den MacMini im Wohnzimmer (der wird nur noch zum gelegentlichen Websurfen oder für FaceTime auf dem TV verwendet).

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