Einfacher Einstieg für neue Nutzer
Mastodon überarbeitet: Twitter-Alternative mit neuen Funktionen
Die dezentrale Social-Media-Plattform Mastodon hat ihre Web-Anwendung auf Version 4.3 aktualisiert und führt damit zahlreiche Neuerungen ein, die Nutzern unter anderem mehr Kontrolle über Benachrichtigungen, einfachere Vernetzungen und ein verbessertes Design vorsetzen sollen.
Verbesserte Benachrichtigungen
Eine der wichtigsten Neuerungen ist das überarbeitete Benachrichtigungssystem. Nutzer werden jetzt informiert, wenn Entscheidungen der Server-Moderatoren Follower oder bestehende Abonnements beeinflussen. Außerdem werden nun auch Benachrichtigungen ausgespielt, wenn Moderatoren direkt gegen das eigene Konto vorgehen.
Mastodon hat zudem neue Möglichkeiten eingeführt, um mit unerwünschten Benachrichtigungen umzugehen. Nutzer können entscheiden, ob Nachrichten von unbekannten oder neuen Konten direkt gefiltert oder in einen speziellen Posteingang verschoben werden sollen. Besonders hilfreich ist auch die neue Gruppierung von Benachrichtigungen bei viralen Posts, wodurch die Übersichtlichkeit bewahrt wird.
Überarbeitetes Design
Auch das Design von Mastodon wurde überarbeitet. Der Bereich zur Beitragserstellung ist nun intuitiver gestaltet und ermöglicht es, Medien einfacher anzuordnen. Zudem wurde die Vorschau von Links verbessert, die Verwaltung vorhandener Profile setzt weniger Mausklicks als bislang voraus.
Für neue Mastodon-Nutzer wurde die Entdeckungsfunktion optimiert. Vorschläge für Profile, denen man folgen könnte, erscheinen nun auf der Startseite, insbesondere dann, wenn ein Nutzer nach der Anmeldung noch wenigen Personen folgt. Diese Empfehlungen basieren sowohl auf beliebten Profilen als auch auf bisherigen Kontakten.
Mastodon möchte mit diesen Änderungen die Nutzung der Plattform erleichtern, ohne dabei auf zentrale Algorithmen wie bei großen sozialen Netzwerken zu setzen. Stattdessen bleibt die Kontrolle über den Feed in den Händen der Nutzer. Wer einen ersten Blick auf Mastodon werfen möchte, schaut sich am besten auf mastodon.social/explore um.
Nice. Es betrifft hier wohl nur das Frondend. Ich nutze daPhoton als WebApp (phtn.app). Das ist nicht so überladen :)
Leider recht enttäuscht von Mastodon. Interoperabilität mit anderen Fediverse Services interessiert die Entwickler wenig. Spannende Feature Request wie Emoji Reactions lassen seit 2017 auf sich warten. Die künstliche Zeichenbegrenzen auf 500 zeichen, die nur schwer auf Adminseite anzupassen ist, ist das nächste Problem. All diese Probleme sehe ich bei Iceshrimp (misskey fork) gelöst. Bin dort seit einigen Monaten und sehr zufrieden.