Mail-App Spark unterstützt Team-Arbeit mit gemeinsamen Inboxen
Die E-Mail-App Spark bietet für Nutzer von Gmail oder Google Workspace die Möglichkeit, zusammen mit Kollegen gemeinsame Posteingänge zu verwalten. Die Funktion „Shared Inboxes“ soll die Arbeit mit im Geschäftsumfeld üblichen E-Mail-Adressen wie info@ oder support@ erleichtern, die in der Regel auf mehrere Mitarbeiter verteilt werden.
Die Funktionserweiterung könnte im genannten Umfeld durchaus für relevante Arbeitserleichterungen sorgen. Wie auch im Video unten zu sehen, können mehrere Mitarbeiter auf die E-Mails zugreifen und damit verbunden Zuständigkeiten und Fristen vergeben sowie begleitende Diskussionen im Chat-Stil geführt werden. Die neue Funktion steht ab sofort für den Mac bereit uns soll in den nächsten Tagen auch für iOS freigegeben werden.
Der Leistungsumfang von Spark übersteigt den anderer E-Mail-Apps, insbesondere den von Apples Mail-App schon ohne die neue Kollaborationsfunktion deutlich. Allerdings muss man sich damit verbunden im Klaren darüber sein, dass sich ein Teil dieses Funktionsumfangs nur realisieren lässt, in dem Spark die Anmeldedaten teilweise auch E-Mails auf eigenen Servern speichert beziehungsweise verarbeitet, um Funktionen wie „Später senden“, „Synchronisierung zwischen Geräten“ oder auch Push-Benachrichtigungen zu realisieren. Es gibt keinen Grund, an der Seriosität des Angebots zu zweifeln, doch sollte man der Tatsache, dass damit ein weiterer Anbieter auf die eigenen E-Mails zugreift, zumindest bewusst sein.
Spark lässt sich kostenlos laden und auch mit Einschränkung nutzen. Geld verdienen die Entwickler mit Premium- und Business-Angeboten, eine Preis- und Funktionsübersicht gibt es hier.
Ich hab die App einige Zeit benutzt. Besonders negativ ist mir aber die Suche aufgefallen. Oft findet diese kein Ergebnis, selbst für Wörter die direkt einzeln im Betreff stehen. Bin dann wieder zurück zu Apples Mailprogramm.
Stimme ich dir zu. Dachte immer es liegt an mir.
Das geht mir auch so! Eigentlich finde ich die App ganz gut, aber die Suche ist ein Graus!
Kann ich absolut nicht unterstreichen. Nutze Spark für berufliche und private Mails. Die Suche funktioniert zuverlässig und schnell über mehrere Provider hinweg.
Das kann ich auch bestätigen.
Interessant, bei mir ist es genau anders herum. Seitdem ich auf Big Sur bin findet bei mir Apple Mail oft nichts mehr und ich wechsle aus reiner Verzweiflung zu Spark um dort zu suchen. Man muss in Spark nochmals die Eingabetaste drücken nachdem man den Suchbegriff eingegeben hat, dann zeigt er bei mir aber meiner Einschätzung nach aber auch wirklich alles an.
Jürgen, ich stimme dir zu. Bis jetzt war es nur ein Gefühl, aber ich erinner mich, dass ich früher jede Mail gefunden habe. Seit Mac OS 11 finde ich oft nicht was ich suche. Danke für die Bestätigung! Werde Spark testen :)
ich habe Spark als Standard-App im Einsatz auf allen Geräten. Die Suchfunktion ist aber echt schlecht, kann ich bestätigen
Warum sonst noch niemand die schlicht geniale Chat-Funktion übernommen hat, ist mir ein Rätsel. Top Mail-Client. Und vertrauen muss man jedem Mailserver. Auch icloud.
Was meinst Du mit der Chatfunktion?
Wenn man nicht möchte, dass die Mails und Zugangsdaten auf fremden Servern liegen, kommt man um die Apple Mail App nicht rum oder?
Mir fehlen bei der leider ein paar Funktionen, wie dass das Absendername bei Alias Adressen anders sein soll.
Einige Funktionen lassen sich ohne Speicherung der Zugangsdaten auf externen Server nicht realisieren.
Alleine das Anbieten von Push-Mitteilungen bei bei neuen Nachrichten ist schon ein eindeutiges Indiz dafür, dass Mails auf einem externen Server ausgewertet werden. Anders ist dies unter iOS / iPadOS nicht möglich.
Zusätzlich ist Readdle mit seinen Apps umstritten, da das Facebook SDK eingesetzt wird.
Gruß
Ich habe eine GMX Email-Adresse und verwende deren App. Ist, bis auf die Performance, nicht schlecht.
Also so weit bin ich noch nicht, dass ich iCloud Server als „eigen“ und andere als „fremd“ betrachten würde, so als würde ich irgendwie zu Apple gehören. Ich bin noch nicht mal Anteilseigner von Apple, sonder schlicht Kunde. Auch iCloud würde ich für mich als „fremd“ betrachten. Aber ich weiß: Das empfinden viele anders. Zum Zweiten weiß man ja eh nie auf welchen Servern die eigenen verschickten mails landen. Vielleicht benutzt der Empfänger ja Spark, ohne dass ich es weiß. Dann hätte ich es auch gleich selber nutzen können. (Mal abgesehen von denjenigen, die Ihren Freundes- und Familienkreis schonungslos bereinigen, wenn falsche Messenger benutzt werden. Die findet man ja auch immer wieder mal, gerade hier im Forum). Wer in Sorge um die Inhalte seiner eigenen mails ist, der darf m.E. e.mail gar nicht nutzen. Das ist und bleibt ne Postkarte. Und die Leute, die PGP verwenden, wie ich zum Beispiel, sind (leider!) noch immer im Promille-Bereich.
Was ist eigentlich mit der M1-Version?
Ist wohl in Arbeit:
„Let me please inform you that our developers are still working on the Apple M1 support.“
Du kannst Dich dort melden und sie pflegen offenbar eine Liste:
„Please rest assured your email is placed in our system, and as soon as there is any news on this matter — we’ll rapidly contact you.“
Oder Du meldest Dich für die Beta:
„If you highly need this feature, I would suggest that you to install the Spark Beta version for macOS. It supports M1 devices. Please let me know if you’re interested.“
Ich liebe den Client. Kann aber nur davon abraten. Durch Spark bin ich im Spam gelandet (kaum war ich wieder bei Apple Mail nicht mehr im Spam). Weil spark einfach komische Daten in den Header reinschreibt glaub ich
Was meinst Du mit der Chatfunktion?
Sorry, falscher Post!
Ja, super App, aber das ich meine Passwörter auf deren Servern speichern muss :(
Also was nun? Super app oder eher nicht so dolle, dass die alle deine E-Mails lesen und auswerten?