Magzter: Fehlstart für die neue „Zeitschriften-Flatrate“
„Die Veröffentlichung von Magzter 4.0 bringt gleichzeitig auch Magzter GOLD mit sich, ein aufregendes neues Angebot, mit dem Sie so viele Zeitschriften lesen können, wie Sie möchten – jederzeit und überall und alles für nur einen geringen monatlichen Preis!“
Wer sich ob dieser vollmundigen Ankündigung in der App-Store-Beschreibung denkt, das probier’ ich mal aus, wird sich von dem hierzulande bislang unbekannten Anbieter Magzter ordentlich verschaukelt fühlen. Die neue Version der Magzter-App ist zwar inklusive deutscher Übersetzung der App-Store-Beschreibung auch hierzulande verfügbar, die „so vielen Zeitschriften wie sie lesen können“ sucht ihr allerdings vergeblich.
Wir haben direkt nach der gestrigen Veröffentlichung der App eines der für den Zeitraum von sieben Tagen erhältlichen kostenlosen Probeabos abgeschlossen und vergeblich versucht, auf verschiedene der über Magzter erhältlichen deutschen Magazine zuzugreifen. In der Annahme, dass es sich hierbei um einen Fehler handelt, haben wir den Anbieter kontaktiert und die Info erhalten, dass zunächst keine deutschen Zeitschriften verfügbar sind, dies sei für später geplant. Es wäre zweifellos schön, wenn sich diese Information auch in der App-Store-Beschreibung wiederfinden würde.
Auch internationales Angebot mager
Aber auch mit Blick auf das englischsprachige Angebot kommt Ernüchterung auf, denn die trotz aktivem Probeabo verfügbaren Zeitschriften muss man suchen. Beim Gros des Angebots – dazu gehören auch in den App-Store-Screenshots als „Gratis“ abgebildete Magazine – werden weiter Einzelverkaufpreise oder die Kosten für Jahresabos angezeigt. Damit lassen sich die von Magzter veranschlagten Abopreise von 4,99 Euro monatlich für bis zu fünf Zeitschriften oder 9,99 Euro pro Monat für eine Flatrate jedoch keineswegs rechtfertigen.
Unserer Meinung nach ein Fehlstart wie er im Buche steht. Wer eine Zeitschriften-Flatrate für iOS sucht, fährt wohl weiterhin mit dem letzten Herbst gestarteten Angebot von Readly am besten.
Sind diese denn dann wenigstens günstiger?
Generell finde ich bei dem Großteil die englischsprachigen Ausgaben oftmals ohnehin besser.
Seht Euch mal bei onleihe um – kostet €12 pro Jahr.
Was sagen die anderen zu Readly?
Ich persönlich bin mit Readly zufrieden. Ich hab da einige Zeitschriften für mich entdeckt. Für gut 30 Euro lesen und nur 10 zahlen, das hat was
Eher eine Alternative für Schweizer Kunden. In der Schweiz ist Readly leider noch nicht verfügbar.
Meine Frau und ich nutzen Readly schon länger – sind sehr zufrieden