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Speicher von 25 GB auf 3 GB reduziert

MagentaCLOUD setzt auf Nextcloud: Speicher verschwindet, Apps fehlen

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Erneut sind Mac-Nutzer zur Stunde dazu verdonnert auf die Telekom zu warten. Nachdem diese in der vergangenen Woche mit so massiven Problemen bei der Umstellung ihres Cloud-Speicher-Angebotes zu kämpfen hatte, dass die MagentaCLOUD satte vier Tage vom Netz ging, fehlen aktuell immer noch die für heute zugesagten Client-Anwendungen, zum Zugriff auf die MagentaCLOUD und dem Datei-Abgleich direkt vom Mac aus.

Magentacloud

Jetzt auf Nextcloud-Basis

Immerhin steht inzwischen fest, welche Änderungen unter der Haube überhaupt vorgenommen wurden. Die MagentaCLOUD läuft seit dem Update vom 10. Dezember auf Basis des Open-Source-Projektes Nextcloud, das mit einem Skin der Telekom versehen wurde und die Weiterentwicklung von Teilen der Plattform kostengünstig der Community überlässt.

Dies hat allerdings den Vorteil, dass sich die offiziellen Nextcloud-Apps zum Abgleich mit der MagentaCLOUD nutzen lassen, was die Wartezeit auf die offiziellen der Telekom Downloads verkürzen kann. Wie genau sich die Nextcloud-Applikationen entsprechend einrichten lassen hat die Telekom in ihrem Support-Forum ganz ausführlich erklärt:

Magenta Apps Warten

Speicher von 25 GB auf 3 GB reduziert

Hier kümmert sich die Telekom auch um die zahlreichen Kunden, die seit dem Update plötzlich nur noch über 3 GB Speicherplatz verfügen. Diese sind aktuell dazu aufgerufen sich im Support-Forum zu melden. Hier stellen Mitarbeiter den Zugriff auf die eigentlichen Speicherplatz manuell wieder her.

Die Telekom bietet allen interessierten Anwendern 3 GB kostenlosen Speicherplatz in der MagentaCLOUD an, Telekom-Kunden erhalten 15 GB Speicherplatz kostenlos. Zusätzlich bietet die Telekom bezahlte Upgrades an die gegen monatliche Zahlungen von 2, 5, 10 oder 40 Euro 100 GB, 500 GB, 1 TB oder 5 TB Speicherplatz freischalten. Die Mindestvertragslaufzeit bei den kostenpflichtigen Upgrades beträgt jeweils mindestens 3 Monate.

Magenta Cloud Preise

Im Text haben wir einen Zahlendreher korrigiert: Statt „von 3 GB auf 25 GB“ war gemeint „von 25GB auf 3 GB“.

13. Dez 2021 um 16:10 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Lol. Nextcloud. Dann kann man ja gleich auch alles selbst hosten.

  • Also für das Hosting einer Open Source-Lösung ist das nicht gerade günstig. Kann man nur hoffen, dass dafür ein entsprechendes Code Review erfolgte über alle eingebundenen Libraries und Nextcloud selbst. Wie schnell sowas nach hinten losgehen kann sieht man ja aktuell…

    • Was hat denn bitte open-source mit kostenlos oder günstig zu tun?
      Nur weil ich den Quelltext selbst einsehen kann, sagt das noch lange nichts über Verfügbarkeit, Service und Support aus.

    • gut dass closed source Projekte wie Unifi, iCloud und Steam nicht von log4j betroffen waren…

      Je mehr Unternehmen ein. Finanzielles Interesse daran haben, eine Software sicher ohne Schwachstellen zu betreiben, desto besser ist das für alle anderen. Am Ende profitieren vermutlich alle anderen nextcloud Nutzer davon, dass die Telekom mit Geld & Personal zur Weiterentwicklung von NC beiträgt.

      • Closed Source hat genauso Lücken – nur kennt die nicht jeder

      • marius müller westerwelle

        Wenn du dich in den entsprechenden Foren rum treibst kennst du deren Lücken auch. Das Problem ist dabei nur: die meisten kennen diese Foren nicht, daher ist sowas wie Pegasus überhaupt so lange unbemerkt möglich. Bei OS wären diese Fehler schneller an die Breite Öffentlichkeit gekommen und der Druck entsprechend groß geworden. Wenn es um Sicherheit geht, ist OS immer die bessere Option.

  • Ich könnte heulen. Meine WebDAV-Zugänge sind futsch. Besonders brisant ist das bei Docutain für iOS. Die vorgeschlagene Konfiguration funktioniert leider nicht. Ich verzichte wohl in Zukunft auf die Experimente der Telekom.

      • Das geht aber nicht trotz 1h Support Chat mit Telekom…auch nicht per NetUse

      • Von welcher Software wird hier gesprochen_ Ich spreche von Joplin (iOS OpenSource Todo App), die auf dem Synchronisationsserver wie einem WebDAV die Daten E2E/verschlüsselt dort ablegt und synchronisiert.

        Bei mancher Software riecht die Änderung der Zugangsdaten nicht, sondern da muss der Zugang komplett neu eingerichtet werden (z.B. angeblich unter Windows … da ist die Software das Betriebssystem …).

      • Ach, @“Heide“ spricht von „Docutain“ … kenne ich nicht … schade, dass es anscheinend nicht ausreicht Pfad anzupassen („webdav.“ weg und nach TLD „/remote.php/webdav“ hinzufügen) und „Telekom ID“-WebDAV-Magentacloud-Passwort zu ändern (nachdem man erneut den WebDAV-Zugang in Magentacloud einrichtete und das zugewiesene Passwort nun für das „Telekom ID“-WebDAV-Magentacloud-Passwort nutzt).

  • 10 Euro im Monat für 1 TB?
    Und das unter Nextcloud?

    Dann lieber 1&1 IONOS.

    Da sind es 5 Euro monatlich (im Moment als Angebot für 50ct./Monat im ersten Jahr).

    Auch deutscher Serverstandort.

  • Ist das auf dem ersten Bild im Artikel ein real existierendes Gerät oder nur ein Rendering?
    Sieht gut aus …

  • Ich war ziemlich überrascht von dieser Aktion und bin jetzt zu tresorit.com gewechselt – eine kostenpflichtige, aber bewährte Lösung einer Ende-zu-Ende verschlüsselten Cloud. Seht euch das mal an, die sind echt rührig und sehr engagiert da in der Schweiz; speichern dort, in der EU und (sic) USA.

    • Was hat die Schweiz mit der EU zu tun?

      Die Schweiz kann ehrlich gesagt noch resoluter (im negativen Sinne) im Umgang deiner Daten sein, als jedes andere Land, vor allem wenn der Inhaber kein Schweizer ist.

      • marius müller westerwelle

        Ist halt noch der blauäugige Gedanke der „Schweizer bankengeheimnisse“ der bei den Leuten immer mit reinschwirrt wenn die Schweiz und Daten hören. Dass die Schweiz mittlerweile nicht mehr weit von den Britten entfernt sind was Datensicherheit angeht ist da nur unerwünschtes Wissen.

      • Jein …

        Inzwischen haben sie durchgesetzt, dass ihr(e) Geheimdienst(e) das Internet überwachen dürfen. Also das Verstecken von Metadaten ist wie in EU schwer geworden, wenn man nicht TOR oder I2P nutzt. Allerdings kann man eine Transportverschlüsselung zu einem Schweizer Server haben und deren polizeilichen Dienste dürfen den Server mit evtl. inkriminierenden Daten nicht beschlagnahmen. In der EU (in DE das BKA) dagegen darf den den Server beschlagnahmen und untersuchen.

        Also einen gewissen Unterschied gibt es schon … man kann potentiell die Metadaten dort besser verschleiern als in USA, DE, EU … für E2E-Verschlüsselung ist dies aber nicht nötig … weshalb auch Signal gut ist, obwohl es in der USA auf Amazon oder ähnlichen Servern läuft.

      • (Detail zur Verschleierung von Daten: Wegen dem Internetüberwachungsgesetz kann man nicht mehr leicht viele Metadaten verschleiern, aber auf umständliche Weise ist es weiterhin möglich einige (evtl. bis fast alle oder sogar alle) Metadaten bis zu einem hohen Grad verschleiern.)

      • Aber damit möchte @“HolBer“ nicht bestätigen, dass dieses von ihm vorgeschlagene Unternehmen die Daten sicher verwaltet. Also Achtung! Ich habe mich noch nicht darüber informiert und rate daher nicht dazu.

  • Tja…Was lacht man sich auch so einen scheiß an. Da lobe ich mir die iCloud

  • Die IOS App geht aber auch nicht. Ganz schön mager nach 4 Tagen und bei den monatspreisen.

  • Wer kauft so etwas? Das ist doch vorhersehbar so ein Rohrkrepierer wie diese Alexa von der Telekom, wie die diversen WhatsApp Alternativen von den Telkos oder wie die lebenslange Email Adresse von der Post unter epost.de

    Mobilfunk über die Telekom ist ja schön und vor allem gut, aber alles weitere: nein danke

  • Telekom – Mindestvertragslaufzeit – alles klar, Herr Kommissar!

    OHNE MICH!!!!! :-<<

  • Preise sind doch ok.
    Billig kann jeder, Aber Serverstandort Deutschland ist dann doch ein Unterschied.

  • Die Funktion sftp und rsync wurden komplett entfernt. Das wurde von der Telekom überhaupt nicht kommuniziert.

    • Es ging SFTP? Evtl. geht jetzt nur FTPS? Das ist kein Scherz … FTPS ist nicht gleicht wie SFTP. Ist SFTP für irgendetwas essentiell bei dir und kann nicht mit WebDAV ersetzt werden?

      RSYNC ist doch kein Protokoll. Beim kurzen Nachschauen soll dies laut Wikipedia ein OpenSource-Programm sein. Unter Linux nutze ich RCLONE. Dort muss ich die Verbindungsdaten zwar neu einrichten, aber sollte weiterhin problemlos bei mir funktionieren, da es das System WebDAV nutzt. Man muss lediglich bei Magentacloud die WebDAV-Verbindungsmöglichkeit neu einrichten und leider ein neues Passwort verwenden, was von deren System vorgegeben wurde.

      • Oha, ich sehe, dass ich schon längst Rsync nutze, nämlich zum Synchronisieren von Festplatten (damit behelfsmäßig quasi Backups mache von portablen Festplatten). Rsync ist also definitiv kein Protokoll, sondern eine Software. Ob Rsync das Protokoll WebDAV unterstützt, weiß ich noch nicht (dachte, das ist nur zur Synchronisierung von Ordnern). Falls Rsync nicht mit WebDAV funktioniert, dann nutze Rclone (nutzt im Hintergrund Rsync, wie ich gelesen zu haben meine). Das funktioniert definitiv mit WebDAV. Wenn man aber nicht ständig daran denken möchte zu synchronisieren und man ständig eine Onlineverbindung zum fernen Speicher aufrecht erhalten kann, dann empfehle ich DAVFS (allerdings sind dann die aktualisierten Daten nur auf dem Server nach dem Unmounten, also musst dann selbst mit einem Rsync oder Rclone für Backups sorgen).

  • traurig, traurig, traurig
    wieder eine Enttäuschung von einem deutschen Tech-Konzern.
    Kommunikationspolitik mangelhaft
    Umsetzung mangelhaft
    Zukunftsperspektive mangelhaft
    Kundennutzen mangelhaft
    Kundenfreundlichkeit mangelhaft

    ich bin weg – mit mir nicht mehr

    • Nextcloud bietet deutlich mehr Funktionen als die ehemalige Magentacloud, wenn man von dieser evtl. fehlerhaft funktionierenden E2E-Verschlüsselung absieht. Da Nextcloud OpenSource ist und nach Erfahrung ziemlich sicher zu sein scheint, wenn man gewisse Grundbedingungen einhält (was man aber sowieso bei jedem Hosting beachten sollte, da das Netz der Netze bildlich gesprochen schon fast ein wilder Westen ist (inzwischen weniger als früher, aber auch enorm viel mehr potentielle Angreifer und „Bad Hats“ oder „Inbetween Hats“ hat (neologische Namen, um potentiell rassistisch gewertete Wörter wie „Black Hat“ und „Grey Hat“ vermeiden zu können)) und man daher sowieso genug Schutzrüstung aufbauen und am Laufen halten sollte), ist diese Umstellung recht begrüßenswert. Hoffentlich unterstützt Telekom die Weiterentwicklung von Nextcloud, wovon alle Nextcloud-Betreiber wie auch private Anwender wie ich (auf einem RPI mit Transportverschlüsselung durch „Let’s Encrypt“) dann davon profitieren können. Oder Entwicklung der Nextcloud profitiert zumindest durch die höhere Nutzeranzahl und dort dementsprechend mehr Anpassungen erfolgen.

  • Webdav (mit SSL-Zertifikat) scheint nun fehlerlos zu gehen (erst heute probiert). Wenn man Erfahrung mit Nextcloud hat (& ist vermutlich auch in Owncloud so …), dann weiß man, dass beim Webdav Pfad man nur „remote.php/webdav/“ hinzufügen muss (Beispiel: „https[:}//magentacloud[.]de[/]remote[.]php[/]webdav[/]datei.file“ ohne eckige Klammern). Neu ist, dass man nicht mehr die Subdomain mit angeben muss (also „magentacloud[.]de“ statt „webdac[.]magentacloud[.]de“ ohne eckige Klammern). Und neu ist, dass man das Webdav-Passwort erneut einrichten muss (kein selbst Gewähltes mehr, obwohl ich ein gutes Passwort für den anderen eingerichtet hatte, aber vermutlich nutzten zu viele andere Magentacloud-Kunden nur ein zu einfaches Passwort) und dieses Passwort in den Clients geändert werden muss. Also nach Einrichten des Webdav-Passworts bei den Clients, nur noch Pfad und Passwort für Webdav ändern, aber das war es auch schon. Somit funktioniert z.B. Joplin, wo man optional mit Ende-zu-Ende-verschlüsselte Synchronisation aktivieren kann, problemlos wieder.

  • keine möglich mich irgendwie oder irgendwo einzuloggen.

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