Für macOS und Linux verfügbar
Maestral für Mac: Ein Open-Source-Client für Dropbox
Schönes Fundstück, das Ferdinand Thommes heute in seinem Linuxnews-Blog präsentiert hat.
Maestral ist eine quelloffene Desktop-Anwendung zum Abgleich des Cloud-Speichers Dropbox, die an die frühen Tage der offiziellen Dropbox-Applikation erinnert und euch mit einer Menüleisten-Anwendung versorgt, die den bunten Blumenstrauß aus Dateiablage, Team-Arbeitswerkzeugen und sonstigen blauen Freigabe-Menüs die Dropbox heutzutage mitbringt, gegen eine schlanke Synchronisationsübersicht austauscht.
Alternative zur offiziellen Dropbox-App
Unter macOS Big Sur setzt die Anwendung auf eine native Cocoa-Benutzeroberfläche, ist in der Lage Benachrichtigung einzublenden und kann automatisch zum Systemstart gestartet werden. Nutzer können die abzugleichenden Dateien und Ordner manuell bestimmen und können die Maestral-Anwendung automatisch nach Aktualisierung prüfen lassen.
Interessierte Anwender sollten einen Blick auf die hier veröffentlichten Informationen zur App werfen. Dort mahnt der Entwickler: Die offizielle Dropbox-Anwendung und die Open-Source-Alternative Maestral sollten nie zur gleichen Zeit eingesetzt werden. Anwender sind dazu angehalten sich für eine der beiden Anwendung entscheiden. Ebenfalls wichtig: Maestral unterstützt keine Netzwerk-Laufwerke und keine externe Festplatten zum Abgleich des Dropbox-Ordners sondern besteht darauf, dass sich dieser auf der lokalen Maschine befindet.
Zur Installation auf dem Mac wird mindestens macOS 10.14 Mojave vorausgesetzt.
Leider ohne „binary diffs“
Noch eine gute Hintergrund-Info: Die Freeware kommuniziert mit dem Cloudspeicher-Anbieter zwar über die offiziellen, von Dropbox bereitgestellten Schnittstellen, ist dadurch jedoch darauf beschränkt ausschließlich ganze Dateien zu übertragen.
Während Dropbox selbst in der Lage ist minimale Datei-Änderung unabhängig von der eigentlichen Datei mit Hilfe sogenannter „binary diffs“ zu übertragen, muss Maestral bei Änderungen stets die ganze Datei erneut übertragen.
Sind dies keine Hürden für euch, dann gewährt der Freeware ruhig einen Testlauf.
genial, bin am gerätelimit. damit gehen ja wohl wieder mehr macs.
Ja, die Geräte-Limits für mit dem eigenen Dropbox-Konto verbundene Desktop-Rechner greifen dann nicht mehr.
Allein das ist für mich ein Grund, die App zu nutzen. Danke!
Ist ja genial!!
Nice! Ich verwende MountainDuck für den Cloud-Sync, muss mir diesen Client mal anschauen. Leider gibt es bei Dropbox Limitierungen, was die Anzahl Connections betrifft, was den Sync mit einer nicht-offiziellen App nicht gleich schnell und stabil macht wie mit der offiziellen App.