Mac-App verschriftlicht Gesprochenes
MacWhisper 11: Fehlerfreie Transkriptionen, umfangreich überarbeitet
Die Mac-Applikation MacWhisper des Entwicklers Jordi Bruin hat mit dem Update auf Version 11 weitere umfangreiche Verbesserungen erhalten, die sowohl die Benutzerfreundlichkeit der Anwendung verbessern als auch ihren Funktionsumfang erweitern. Wir empfehlen die Mac-App schon länger als zuverlässiges Werkzeug zur Transkription von Audio- und Videodateien.
Auch MacWhisper 11 steht weiterhin in einer kostenlosen Basisversion sowie einer kostenpflichtigen Pro-Variante zur Verfügung. Letztere bietet zusätzliche Konfigurationsmöglichkeiten, darunter die Nutzung zusätzlicher lokaler KI-Modelle und erweiterte Exportoptionen.
Überarbeitetes Design und neue Funktionen
Mit der neuen Version wurde die Benutzeroberfläche der Transkriptionsansicht grundlegend überarbeitet. Ein flexibles Seitenleistenmenü ermöglicht nun schnellen Zugriff auf häufig genutzte Funktionen.
Neu ist auch die Option, die Schriftgröße in Transkripten individuell anzupassen. Für eine bessere Übersicht lassen sich Sprecher direkt in der Transkriptionsansicht hinzufügen, farblich markieren und einzelnen Segmenten zuweisen.
Darüber hinaus wurde die Navigation verbessert. Nutzer können beispielsweise Informationen über aktuelle Transkriptionen direkt im Info-Tab der Anwendung abrufen. Auch optische Anpassungen, wie das Einfügen von Abständen zwischen den Zeilen, sollen für ein angenehmeres Arbeiten sorgen.
Arbeitet mit lokaler KI zusammen
Bereits in Version 10 wurde mit dem Whisper-Turbo-Modell eine noch leistungsfähigere Transkriptionsoption eingeführt, die beliebige Audioinhalte besonders schnell in Text überführt. Mit der aktuellen Version wurde zudem die Performance beim Modellwechsel optimiert. Auch Soundeffekte und die Export-Vorschau arbeiten nun flüssiger.
Ein weiteres Highlight ist die erweiterte Unterstützung für individuelle KI-Modelle, die auf dem Mac über Dienste wie Ollama integriert werden können. Dies bedeutet im Klartext: Anwender können das kostenfreie KI-Modell Llama 3.2 von Meta auf ihren Mac laden und dieses dann direkt in der MacWhisper-App nutzen, um den verschriftlichten Text zusammenzufassen, zu bearbeiten oder zu übersetzen.
Pro-Version kostet 30 Euro
MacWhisper kann weiterhin kostenlos genutzt werden, wobei die kostenpflichtige Pro-Version für einmalig 49 Euro zusätzliche Funktionen freischaltet – unter anderem präzisere Transkriptionsmodelle, Batch-Exporte und eine systemweite Diktierfunktion, die sich nahtlos in macOS integriert. Der Black-Friday-Code „MW11“ reduziert die Kosten der Pro-Version derzeit um 40 Prozent auf 29,40 Euro.
Ich finde, dass das Diktieren leider noch nicht perfekt funktioniert. Oft lässt er am Anfang des Gesprochenen vieles Weg, und/oder fügt hinter den Text noch ein „Vielen Dank“ an, das aber gar nicht gesprochen wurde. Keine Ahnung warum das passiert, aber es führt dazu, dass ich häufig doch wieder mehr tippe als nötig. Vielen Dank.
Solange man nicht neue Absätze und Zeilen, Einrückungen und Formatierungen sprechen kann, wird so viel nacharbeit nötig, dass sich das Tool leider nicht lohnt.