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Update-Werkzeug mit ungewisser Zukunft

MacUpdater 3: Mac-App wird Ende 2025 eingestellt

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27 Kommentare 27

Die empfehlenswerte Mac-Applikation MacUpdater, die sich auf das Aktualisieren von Mac-Anwendungen und das Prüfen auf verfügbare Updates spezialisiert hat, wird nur noch bis Ende des Jahres unterstützt. Danach soll eine letzte Version veröffentlicht werden, die zwar dauerhaft nutzbar bleibt, jedoch ohne Zugriff auf serverbasierte Funktionen auskommen muss. Dies gab das Entwicklerstudio CoreCode bekannt.

Macupdater Small Menu

Funktion und Einsatzbereiche

MacUpdater hilft Mac-Anwendern seit 2018 dabei, die auf ihren Geräten installierten Desktop-Anwendungen auf dem neuesten Stand zu halten. Die Anwendung durchsucht das Programme-Verzeichnis und gleicht Versionsnummern mit den Angaben auf den jeweiligen Entwicklerseiten, in Projektportalen und in Open-Source-Quellen ab. Verfügbare Updates werden dann angezeigt und können bei Bedarf direkt aus der App heraus installiert werden.

In der kostenlosen Version sind die Funktionen eingeschränkt. Hier können maximal zwei Suchvorgänge pro Tag durchgeführt werden und auch die Installation von Updates muss manuell durchgeführt werden, doch bereits die Gratis-Ausgabe ist hervorragend dafür geeignet, die eigene App-Sammlung stets auf dem aktuellen Stand zu halten.

Macupdater

Weiterentwicklung und Support

Die Standard-Version für 7 Dollar erlaubt vier tägliche Scans sowie die Installation verfügbarer Updates, während die Pro-Version für 15 Dollar auf bis zu sieben Rechnern genutzt werden kann und zusätzliche Funktionen wie geplante automatische Updates bietet. Für Geschäftskunden steht eine erweiterte Business Edition zur Verfügung, die sich in Umfang und Preis an der Pro-Version orientiert.

Seit der Veröffentlichung von Version 3.0 im Februar 2023 hat MacUpdater zahlreiche Aktualisierungen erhalten. CoreCode erklärte, dass der volle Support mindestens bis zum 1. Januar 2026 aufrechterhalten werde. Danach soll eine finale Version bereitgestellt werden, die unbegrenzt nutzbar bleibt. Diese wird jedoch keine Verbindung mehr zu den Servern des Entwicklers herstellen können.

Macupdater 3

Damit entfällt die Möglichkeit, automatisierte Aktualisierungen und Versionsprüfungen durchzuführen. Nutzer müssen stattdessen manuell nach neuen Versionen suchen und diese installieren. Ob und wann eine mögliche Version 4.0 erscheint, ist derzeit unklar. CoreCode hat angekündigt, zu einem späteren Zeitpunkt weitere Informationen bereitzustellen.

Alternativen stehen mit Latest und auch Applite bereits zur Verfügung, bieten jedoch nicht den gleichen Funktionsumfang und decken in der Regel deutlich weniger Apps ab als MacUpdater.

06. Jan. 2025 um 15:26 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Oha. Dann hoffen wir mal auf Version 4. alles andere wäre sehr schade.

  • Bei mir gibt es nur zwei Quellen für Installationen: Den Mac App Store und Homebrew … mit Homebrew und dem darüber installierbaren „mas“ Tool, lassen sich beide Quellen sehr simple auf verfügbare Updates überprüfen und ggf. updaten … noch einfacher ist mit Homebrew das Tool „topgrade“ zu installieren, Dann gibt mit einem Befehl alle wichtigen updates

  • Die Verfahrensweise ist identisch mit der von MacUpdater Version 2, welche zum Jahresende 2024 eingestellt wurde. Auch der Zeitraum (ca. 2 Jahre) wie lange eine Version supported wird. Sofern es also im Laufe des Jahres die Version 4 gibt, ändert sich nichts. Wenn nicht, dann wäre das Schade.
    Also abwarten und schauen, was da kommt.

    • Mag sein. Dann ist es allerdings marketingtechnisch Harakiri hier erst mal die alte Version abzukündigen ohne ne neue Version anzukündigen. So mancher User wird sich da mit Alternativen beschäftigen und ist dann wahrscheinlich erst mal dauerhaft weg. Weil die andere Lösung ausreichend ist, evtl. erst mal bezahlt wurde, etc.

      • Die Frage ist, wie es denn „angekündigt“ wurde.
        Ich habe erst Ende November ein Update auf die Version 3 gemacht, da das Support-Ende für Version 2 angekündigt wurde und damals stand schon das Support-Ende für den 01.01.2026 auf der Seite. Ich kann mich nicht genau erinnern, ob es bereits rot gekennzeichnet war oder nicht, jedenfalls war es mir damals bereits bewusst bzw. es wurde definitiv kommuniziert, dass die die One-time Purchase Lizenz ein Maximaldatum besitzt. Zumindest im Punkt „Kommunikation“ aus meiner Sicht fair und wenn sie das nicht tun würden, wäre dann das Geschrei groß.
        Ich halte das Ganze daher bisher für ein Missverständnis (seitens iFun) bzw. hoffe auf letzteres.

  • Wäre das schön, wenn man alle benötigte Software aus dem Mac AppStore bekommen könnte, so wie es bei iOS (noch?) ist.

    Aber da es bei macOS nie einen Store-Zwang gegeben hat, besteht leider für den einfache Nutzer das Problem, dass er sich eben die Software aus allen möglichen Quellen zusammen sammeln und selbst oder durch eben Zusatztools wie MacUpdater sich um die regelmäßige Aktualisierung kümmern muss.

    Als ich 2009 von Linux auf den Mac gewechselt bin, war ich ziemlich erschrocken, dass ich mir überall Software zusammensammeln musste. Dann kam der Mac AppStore und ich hatte Hoffnung, dass die Einfachheit von iOS auch den Mac erreicht.

    Leider hat sich das nicht bewahrheitet. Wo immer es jedoch geht, nutzte ich die Mac AppStore Versionen einer Software um genau diesen Update-Aufwänden aus dem Weg zu gehen.

    • Also wenn ich mit meine /etc/apt/sources.list so ansehe, dann sagt mir die, dass ich auch unter Linux meine Software aus diversen Quellen zusammensammle ;-)
      Ich konnte mit dem AppStore nie wirklich was anfangen, zumal es mir widerstrebt, dass ein Store-Anbieter vorgibt, was eine Software können darf und was nicht. Entsprechend kam ich für mich selbst zum genau umgekehrten Punkt: wann immer möglich, besorge ich mir eine Software inzwischen direkt beim Hersteller und eben nicht im AppStore.

      • @Phi Genau zu diesen Schluss bin ich auch irgendwann gekommen. Ich kaufe nach Möglichkeit gar nichts mehr im MAS. Was anfangs noch ganz witzig war, vor allen wenn es bei Lidl die iTunes Karte mit 30% Rabatt gab, wurde im Lauf der Jahre immer mehr zur Bevormundung durch Apple. Heute gibt es keine 30% mehr und direkt gekaufte Software lässt sich nach Abkündigung oftmals einfacher installieren als MAS Versionen.

  • Sie werden sich sicher breitschlagen lassen und etwa in Q 3 ein Abomodell für die Version 4 ankündigen.

  • Es wird leider keine Version 4 von Corecode geben (laut Entwickler). Ich habe ihm geschrieben, daß ich gerne für ein Abo bezahlen würde, wenn die Software dadurch weiterentwickelt werden könnte.
    Vielleicht sollten wir eine Petition starten.
    Ich denke, das Programm ist einfach zu unbekannt.

  • Ich nutze dieses Programm und natürlich auch bezahlt! So recht weiss ich nicht, was ich von der Meldung halten soll. Die Kommentare lassen ja durchblicken, das dieses Verhalten so regelmäßig vorkommt, so das dieses Programm doch eine Art Abo ist! Da fühle ich mich etwas veräppelt, auch wenn irgendwo auf der Webseite ein „Ablaufdatum“ genannt wird. Wer findet und liest das? Wenn die Version 4 alter Wein in neuen Schläuchen darstellt, verzichte ich auf einen weiteren Kauf!

    • Das kann man sehen, wie man will. Dieses Programm ist ein klassisches Beispiel dafür, dass es sich bei Software auch um eine Dienstleistung handeln kann. Nicht im Programm (-Code) selbst steckt der Mehrwert, sondern durch die tägliche Pflege der Datenbank, das Hosten der Server usw. Wie soll dass mit einer einmaligen Zahlung zeitlebens bezahlt werden?
      Ich habe da mit einem Preis von ca. 7 oder knapp 15 Dollar für die Pro Edition alle zwei Jahre kein Problem und hoffe, dass die das Programm weiterhin pflegen werden.

      • Darum geht es doch nicht! Dann sollen sie eben Jahreslizenzen verkaufen. Dann weiss jeder, auf was er sich da einlässt. So aber wirkt es wie eine trickserei und genau darum geht es hier bei der Kritik!

    Redet mit. Seid nett zueinander!

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