System-Update verfügbar
macOS Ventura: Version 13.5.1 korrigiert Standort-Fehler, andere nicht
Die sommerliche KW33 mausert sich gerade zur Kalenderwoche der kleinen System-Aktualisierungen: Nachdem Apple zur Wochenmitte bereits die Apple Watch mit dem fehlerbehebenden Update auf watchOS 9.6.1 versehen hat, steht nun auch ein Update für macOS Ventura zur Verfügung.
Seit dem Donnerstagabend in der Verteilung, korrigiert das Update auf Ausgabe 13.5.1 des Mac-Betriebssystem einen Fehler, der dafür sorgte, dass Anwendungen nicht mehr nach den Zugriffsrechten auf den aktuellen Standort fragen konnten beziehungsweise dass sich diese nicht mehr gewähren ließen.
Apple schreibt im Beipackzettel der Systemaktualisierung kurz und knapp: „Mit macOS Ventura 13.5.1 wird ein Problem in den Systemeinstellungen behoben, bei dem Zugriffsrechte für den Standort nicht angezeigt werden.“
Den Fehler hatte Apple selbst mit der Ausgabe von macOS 13.5 am 25. Juli eingeführt und sich seitdem nicht zur Problematik geäußert, über die ifun.de in den vergangenen Wochen mehrfach berichtete:
- macOS 13.5: Standortfreigaben lassen sich nicht mehr ändern
- macOS 13.5: Workaround für Ortungsdienste-Fehler
Anwender hatten zwischenzeitlich ein Workaround gefunden: Wurde alle Programm-Berechtigungen ausgewählter Apps zurückgesetzt, ließ sich auch der Standort-Zugriff wieder aktivieren. Allerdings musste für den Eingriff in das Mac-Terminal abgetaucht werden, was für viele Nutzer eine unüberwindbare große Hürde darstellte.
Andere Fehler bleiben erhalten
Auch wenn das System-Update auf macOS 13.5.1 einen gravierenden Fehler beseitigt, so bleiben weitere bekannte Bugs auch nach dem Update erhalten. Zu diesen gehören etwa eine reproduzierbare Fehlbehandlung von Drag-and-Drop-Eingaben in Apple Mail und der „Homograph-Fehler“ der Sprachausgabe, der beim Vorlesen von Inhalten eigentlich unsichtbare Steuermarken wiedergibt und gerade bei blinden und sehbehinderten Anwendern schwer ins Gewicht fällt.
Das Update auf macOS Ventura 13.5.1 wird in den Systemeinstellungen zum Download angeboten und wiegt, je nach Konfiguration, um die 800 Megabyte.
„wiegt“?
Ich mag ja die deutsche Sprache und auch blumige Umschreibungen, aber das Megabytes etwas wiegen sollen, ist nun doch etwas weit hergeholt.
Und doch gängig.
Die Daten wiegen sogar wirklich was: https://www.ellipsix.net/blog/2009/04/how-much-does-data-weigh.html
Das war mir neu, Nicolas.
Wieder etwas gelernt und Danke für eure Arbeit!
Auf dem Atari wurde mal ein Tool angepriesen (auf der CeBit vorgestellt), das gegen mögliche Unwucht der HD, „Ausgleichsbits“ auf die Platte schrieb!
Nachzulesen in ST-Magazin oder TOS 1991 oder 1992 (Aprilausgabe).
Nice! Wollte @“Janus“ darauf hinweisen, dass dies tatsächlich so ist, aber dass das Gewicht so enorm ist, dass es für eine Unwucht sorgen kann bei den damaligen riesigen Festplatten (ungefähr so groß wie zwei 13″ MBAs nebeneinander und pro MBA als Stapel darauf noch ca. 7 MBAs darauf aufgetürmt) mit enormem Speicherplatz von ca. 30MB, hatte ich nicht gedacht. Oder war das evtl. ein übersehener Aprilscherz? :)
@“Leser dieses Threads“: Entweder erlaubt sich @“Janus“ einen Scherz, oder ist tatsächlich damals auf den Aprilscherz hereingefallen. Wie ich physikalisch dachte, ist der Gewichtsunterschied schon damals so gering gewesen, dass dies natürlich keine Unwucht verursachen konnte (der erwähnte Blogartikel per Link von Nicolas erklärt dies sehr verständlich).
Ist doch umgangssprachlich eine völlig normale Formulierung
Nach dem Update wurde bei mir das iCloud Drive deaktiviert und alle Dateien in einen Ordner mit dem Namen „iCloud Drive (Archiv)“ verschoben.
Soeben dieses schnüffelnde Feature sicherheitshalber nochmals für alles deaktiviert.
Wie meinen?
?
Es ist ein Trauerspiel, was Apple bezüglich der MacOS-Thematik seit Jahren abliefert. Als jahrelanger MAC-Benutzer nutze ich sogar privat immer öfter Windows. Traurig traurig…..
Android-Geräte kommen bei mir allerdings nicht mal annähernd in die Tüte, das iPhone ist noch immer ungeschlagen gut.