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Bereit für den Alltagseinsatz?

macOS Ventura: Neue Einstellungen mit 100 kleinen Macken

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Eine der großen Neuerungen, die Apple mit der Ausgabe des nächsten Mac-Betriebssystems im Herbst einführen wird, sind die vollständig überarbeiteten Systemeinstellungen.

Optisch an die Geräte-Einstellungen von iPad und iPhone angepasst, wird Apple die traditionsreiche Sammlung der sogenannten PrefPanes, die aktuell in den Systemeinstellungen auf Mac-Anwender warten, durch eine komplett neue Oberfläche ersetzen. Diese soll dem Vorbild der Mobilgeräte folgend zukünftig schlicht „Einstellungen“ genannt werden und wird sich konsequenterweise auch von der Überschrift „Systemeinstellung“ verabschieden.

Die neue Funktion von macOS Ventura wird von vielen Betatestern des neuen Systems als unübersichtlich beschrieben und fällt vor allem durch eine Vielzahl ähnlich farbloser Schalter, Schieberegler und Auswahlmenüs auf, die es Anwendern nicht besonders leicht machen, sich in den zahlreichen Konfigurationsoptionen zurechtzufinden.

Zwar hat Apple hier im Laufe der nunmehr 70-tägigen Betaphase inzwischen mehrfach nach gebessert und unter anderem die anfangs noch fehlenden Trackpad-Videos nachgereicht, die mit kleinen Animationen erläutern, welche Funktionen die unterschiedlichen Schalter ein- beziehungsweise ausschalten, dennoch wirken die neuen Einstellung sehr unfertig und machen im Einsatz durch zahlreiche Darstellungsfehler auf sich aufmerksam.

Wie vielfältig diese ausfallen hat Niki Tonsky zusammengefasst und zahlreiche kurze Animation, Bildschirmfotos und Videos in diesem Twitter-Thread veröffentlicht, die Fragen zur Alltagstauglichkeit der neuen Einstellungen aufkommen lassen.

Die Beispiele reichen von Listen, die sich nicht scrollen lassen und so die Knöpfe zum Bestätigen oder Abbrechen der Einstellungen verstecken, über zu kleine Fenster, eine abstürzende Übersicht der installierten Bildschirmschoner bis hin zu nicht funktionalen Tasten und versteckten Menüs, die sich nur mit der Lupe aufspüren lassen. Ihr solltet diesen Twitter-Thread unbedingt sichten.

15. Aug 2022 um 11:34 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Bugs und unfertige Funktionen und Guis in einer Beta. Wie untypisch…

  • Grundsätzlich finde ich es gut, das iOS / iPadOS näher mit macOS zusammen rückt… man musset aber auch nich übertreiben! :-/ ;-)

  • Das ist eine Beta. Typisch das sich iFun wieder an ein Wichtigtuer bei Twitter dran hängt.

    • Zum einen sollte eine Beta alle Funktionen der angestrebten fertigen Version enthalten. Sie dürfen lediglich nicht richtig funktionieren. Apple benutzt, wie auch andere Hersteller, den Begriff Beta allerdings sehr lose. Wichtigtuerei beiseite gelassen, ist es in der Tat wichtig, dass größere Problemstellen auch öffentlich diskutiert werden, gerade im Öffentlichen Beta Stadium. So ist besser einzuschätzen, ob beim Release der vermeintlich fertigen Version ein Umstieg zu empfehlen ist. Bei macOS ist das generell schwierig, in diesem Fall zeigt sich aber durch die aufgezeigten Probleme, dass man dieses Jahr besonders lange warten sollte. Man muss immer im Hinterkopf behalten, dass macOS in Sachen Fehlerbehebung bei Apple weit hinter iOS kommt.

    • Es gibt auch Menschen, die sich dafür interessieren wie gut/schlecht die Beta schon ist

      • Da noch genug Zeit ist ist es total unnötig jetzt schon eine Bestandsaufnahme zu machen.

    • Selbst wenn die Darstellungsfehler beseitigt sind, wird sich an dem Grundkonzept und der unübersichtlichen Darstellung wohl nicht mehr viel ändern. Da kann man ruhig mal anzweifeln wie schlecht es später wird.

    • Eben eine Beta und auch keine In- House Beta und schon gar keine Alpha.
      Also hier geht es um Funktion und nicht mehr um prinzipielle Design Entscheidungen.

    • Was ich selber denk und tu, das trau ich auch den andern zu.

  • Das kommt davon, wenn man seine Ressourcen auf die Geldgier der Topmanager konzentriert. Ciao, einstmals schöne Apple-Welt.

    • Ciao Marc!

      Entweder: still sein und nicht kommentieren. Oder sich informieren was Beta Versionen sind bzw. schauen ob andere Firmen / Programmierer auch Fehler machen (Spoiler: ja, das ist der Natur des Programmierens geschuldet).

      • Ich verfolge das Drama schon sehr lange. Du brauchst mir diesbezüglich keine Empfehlungen geben.

  • Na da bin ich mal gespannt ob das am Ende nicht im Chaos endet oder oder das typische Beta Probleme sind :-D

  • Ja, hat noch Macken, diese Betaversion. Andererseits kennen wir die geistige Unbeweglichkeit, wenn sich irgendwas ändert.

  • Also manche reden hier immer von Beta und man solle dies verstehen etc. Aber leider nannte man solche Software früher Alpha und nicht Beta. Dieser Trend ist ja bei vielen Softwareprodukten leider zum Standard geworden und trotzdem finden sich immer viele die tatsächlich mitmachen. Schade.
    Einfach mal nix installieren Leute. Dann müssen die Firmen auch wieder selbst aktiver werden…

    • Eine Alpha ist es bei liebe schon lange nicht mehr. Ich denke das mittlerweile viele denken das Beta fast funktionstüchtig sind. Das ist kompletter Unsinn. Dafür gibt es RC. Schau doch mal in Wikipedia rein.

      • Brauch ich nicht. Spätestens wenn der volle Funktionsumfang „im Herbst nachgereicht“ wird ist es eine Alpha!

  • Mir gefallen die neuen Einstellungen. Hab seit vielen Jahren diverse Mac und iPad in Benutzung. Nach kurzer Eingewöhnungszeit kommt man da schon zurecht. Kann mir auch vorstellen, das Mac-Neueinsteiger (die schon iPad benutzen) sich dort schneller zurecht finden werden. Und die paar Bugs werden sicherlich auch noch gelöst – wobei ich Ventura schon produktiv einsetze und bisher nichts gefunden habe was mich dazu bewegen würde wieder auf Monterey zu gehen.

  • Betrachtet man die Änderungen bei iOS, iPadOS und macOS während der letzten Jahre, neigt man immer mehr dazu die Frage: sind windows Android „schlechter“? zu verneinen.Musste man bisher lediglich bei der Mehrzahl der Programme feststellen, dass jeder Entwickler seinen eigenen Standard implementiert, tun dies mittlerweile die zahlreichen Entwicklerteams bei Apple bei den Betriebssystemen. Wie paradiesisch war doch die macintosh-Zeit.

  • omg in einer Betaversion funktioniert noch nicht alles, meine güte wie schrecklich. als wäre morgen releasetermin. ist noch genug zeit um solche Kleinigkeiten zu beheben – ist ja nur ui Sachen. finde ich sehr aufgeblasen sowas. gibt genug andere dinge hardware wie auch software von anderen Herstellern die jahrelang viel schlimmere Fehler haben und keinen kümmert es. eine beta software ist nun mal nicht fertig.

    • Und war noch genug Zeit ist soll man nicht darüber berichten? Zur Erinnerung: Apple testet hier in kompletter Öffentlichkeit. Warum sollte sich diese also nichts mit den festgestellten Problemen auseinandersetzen? Mal ganz davon abgesehen, dass die Vergangenheit gezeigt hat dass trotz einer langen öffentlichen Betaphase auch gravierende Probleme, welche in dieser zu Tage getreten sind, in der finalen Version immer noch drin waren. Mehr als versuchen Apple zu bewegen Fehler zu beheben kann man nicht tun, aber warum sollte man das nicht tun?

    • Das neue Layout der „Systemeinstellungen“ ist der von windows 11 angeglichen und zeigt, dass Konzept und Architektur von Technikern bestimmt wurden. Allein zu einer lexikografischen Anordnung der einzelnen Punkte kann man sich nicht durchringen – wie an so vielen untergeordneten Stellen und dies, obwohl doch jedes einzelne Mitglied der Apple-community 2022 für jede nano-Sekunde Zeitgewinn dankbar ist schmunzel

  • Toggles haben nix in einer Desktop UI zu suchen, dafür sind Checkboxes. Ein Mauszeiger ist viel präziser als ein Finger.

    • Ventura ist nichts professionelles mehr. Sieht inzwischen viel zu Klicki-Bunti aus. Auf dem iPad (nicht das „Pro“) mag diese GUI okay sein, aber zum richtigen Arbeiten fehlen mittlerweile viele gute Funktionen oder sind zu versteckt. Man hat das Gefühl, Apple will sich noch mehr der Hipster-Masse annähern, anstatt professionelle Nutzer zu bedienen, die normalerweise auch bereit sind, viel Geld für gutes Equipment auszugeben.

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