Link-Parameter werden entfernt
macOS Sonoma: Safari 17 erkämpft sich mehr Tracking-Schutz
Mit der Ausgabe von macOS Sonoma wird Apple im Herbst auch Safari 17 zum Download bereitstellen und das Browser-Update dann wohl auch wieder für ältere Macs zur Verfügung stellen, die nicht gleich zum Start von macOS Sonoma das gesamte Betriebssystem aktualisieren möchten.
Das Browser-Update wird viele Neuigkeiten integrieren und konzentriert sich in diesem Jahr verstärkt auf den Ausbau der bereits starken Anti-Tracking-Vorkehrungen. Dies gilt vor allem für die private Nutzung von Safari. Wer Webseiten in privaten Fenstern ansteuert, der soll sich unter Safari 17 darauf verlassen können, dass Apple hier proaktiv gegen gängige Tracking-Maßnahmen vorgeht.
Link-Parameter werden entfernt
Unter anderem wird Apple angeklickte Links von zusätzlichen Parametern bereinigen, die nicht der Navigation zum verlinkten Ziel dienen, sondern lediglich statistische Werte wie eure Herkunft beziehungsweise den so genannten Referrer weiterreichen. Apple pflegt hier eine schwarze Liste von über 20 Link-Parametern, die Safari 17 beim Klick auf Weblinks selbstständig entfernen wird.
Fingerprinting wird verhindert
Um gegen das Fingerprinting von Browsern vorzugehen, also die gängige Praxis von Webseiten und Werbern, browserspezifische Daten der Besucher auszulesen, um Nutzer so eindeutig zu identifizieren, wird Safari 17 auf entsprechende Anfragen falsche Kenndaten liefern und die Fingerabdruck-Erstellung zu aktiv verhindern.
Subdomains werden umschifft
Zudem wird Safari mehr Tracker als bislang blockieren und Webseiten erkennen, die Drittanbieter-Tracker über eigene Subdomains bereitstellen, um so auch mit gesperrten IP-Adressen Nutzerprofile erstellen zu können.
Apple selbst hat die wichtigsten Neuerungen von Safari 17 im Blog des WebKit-Teams zusammengestellt.
Find‘ ich gut! :-)
Kleine Korrektur: Der Referer ist tatsächlich Bestandteil des HTTP-Headers und hat nichts mit den URL-Parametern zu tun.
Das wird dann aber schwierig für die ganzen Affiliate Marketing Menschen.
CNAME-Cloaking ist das zauberwort für die letzte Methode.
Ich finde es aber schade, dass es nur im Private Mode aktiviert wird.
StopTheMadness nutze ich aktuell nicht
Hi. Wenn man Fragen darf, warum nutzt Du StopTheMadness denn aktuell nicht?
Wenn ich das richtig sehe, feststelle, ist selbst wenn man bei Apple auf „in allen Browsing-Aktivitäten“ aktiviert es so, dass er die DNS nur bei privatem Browsen anders setzt. Es gibt also hier doch Unterschiede.
Sehe StopTheMadness als besseres Tool an.
safari ist schlecht seitdem erweiterungen nur noch im app store gekauft werden können. keine vernünftig funktionierenden ad blocker mehr verfügbar.
wenn man irgendwie einen funktionierenden ad blocker findet, bekommt man es nicht hin einen cookie blocker der 100% funktioniert einzurichten. es ist zum mäuse melken.
mit firefox und chrome funktioniert das einwandfrei.
und nein, adguard ist nicht die perfekte lösung.
Du benutzt definitiv keine Apple Geräte. Unter Safari, funktionieren die Erweiterung perfekt. Das bekommt Chrome oder Firefox überhaupt nicht hin. Da gibt es keine vernünftigen Erweiterung. Nichtmal ein AdBlocker gibt es für Chrome oder Firefox.
uBlock ist sehr gut – oder eben AdGuard (entweder für MacOS/Windows oder als Erweiterung für den jeweiligen Browser).
Welche Version von AdGuard hast du genutzt – AdGuard für Safari oder AdGuard für MacOS?
Habe mit AdGuard für MacOS sehr gute Erfahrungen gemacht, was das wegblocken angeht (alles schafft kein Blocker und manche Webseiten müssen einfach eine Cookie-Auswahl für die korrekte Nutzung aktiviert bekommen …. leider).
Ansonsten kann ich Wipr empfehlen – besonders auf dem iPhone (da es dort den Akku so gut wie gar nicht belastet).