Im Garantiefall relevant
macOS Sonoma 14.1 protokolliert Feuchtigkeit in USB-C-Ports
Bei der Verwendung von iPhone oder iPad kann es schon seit mehreren Jahren passieren, dass eine Warnmeldung auf Feuchtigkeit im Lightning- und nun auch im USB-C-Anschluss hinweist und dessen Verwendung in der Folge vorübergehend nicht möglich ist. Auslöser für diesen Vorgang ist ein Hintergrundprozess namens „liquiddetectiond“, der mit macOS Sonoma 14.1 nun auch auf dem Mac aktiv ist.
Das Apple-Blog 9to5Mac macht auf diese versteckte Funktionserweiterung aufmerksam und weist damit verbunden darauf hin, dass Apple auf dem Mac scheinbar jedoch keine vergleichbaren Systemmitteilungen plant, sondern es lediglich darum geht, den Status der einzelnen USB-C-Anschlüsse zu überwachen und eventuelle Flüssigkeitsvorfälle zu protokollieren.
Derartige Informationen können Relevanz erhalten, wenn es um Reparaturen und Garantieansprüche geht. Apple verbaut seither schon zahlreiche Flüssigkeitssensoren (sogenannte LCIs) in seinen Notebooks, um Flüssigkeitsschäden zu erkennen. Der Hersteller weist nämlich in einem eigens zu diesem Thema veröffentlichten Support-Dokument ausdrücklich darauf hin, dass dergleichen weder durch die Herstellergarantie noch durch die Zusatzversicherung AppleCare abgedeckt ist. Allerdings besteht im Rahmen der erweiterten Versicherungsleistungen von AppleCare+ Schutz vor unabsichtlicher Beschädigung auch in solch einem Fall.
Apples LCIs oft Grund für Garantieverweigerung
Die klassischen Flüssigkeitssensoren von Apple zeigen den Kontakt mit Wasser durch eine Verfärbung an. Apples Techniker verweigern in solch einem Fall beispielsweise Reparaturen auf Basis der gewöhnlichen Produktgarantie. Allerdings gab es diesbezüglich regelmäßig auch Beschwerden von Kunden, die behaupteten, dass ihr Mac zu keinem Zeitpunkt in Kontakt mit Wasser gekommen sei. Die Vermutung liegt nahe, dass die Sensoren in zumindest einigen Fällen fälschlicherweise oder auch aufgrund von für den Nutzer nicht wahrnehmbaren Beeinträchtigungen wie einer Veränderung der Luftfeuchtigkeit oder dem Auftreten von Kondenswasser ausgelöst haben.
Gut, war ja damals bei Lightning auch schon so
Wurde nicht vergessen, steht im Text.
Dazu hätte man ihn aber auch erstmal lesen müssen
iPhone meldete in den Vergangenen 4 Wochen 2x Feuchtigkeit im Connector und ließ sich nicht laden. Ging nach ein paar mal an/ abstecken dann auch wieder.
Wüsste beim besten Wissen nicht das es feucht geschweige denn Nass geworden wäre.
Natürlich Charmant daraufhin dann potentiell ärger mit der Garantie zu bekommen.
Apple care? Einfach weil man es nie weißt? :D
Das sind doch zwei paar Schuhe. iPhone ist wasserdicht gebaut, Mac nicht. Für die Dichtheit übernimmt Apple zwar keine Garantie, aber wenn kein Wasser ins Innere eindringt und nur die Lightning-/USB-Buchse nass wird, wird sich allein daraus kein nicht-bestimmungsgemäßer Gebrauch ableiten lassen.
Beim iPhone ist die Funktion aber deshalb wichtig, damit nach dem „Baden“ die nasse Buchse keinen Kurzschluss/Kriechstrom ermöglicht, wodurch dann wirklich etwas kaputt gehen kann.
Und wieso wird die Garantie-Reparatur verweigert aufgrund von Feuchtigkeit bei einem wasserdichten Gerät? Entweder ist das Gerät dicht oder nicht. Wenn es als wasserdicht beworben wird, bei der Reparatur aber trotzdem Feuchtigkeit festgestellt wird bzw. wurde, dann liegt doch eindeutig ein Mangel vor, denn es hätte ja überhaupt nicht naß werden dürfen. Oder sehe ich das falsch?
Beim iMac hingegen kann es durchaus mit Kondensation zu tun haben. Da ist es aber auch ärgerlich, wenn dem so ist.
Klar möchte Apple sich hier absichern, aber fraglich ist es schon, ob ein wasserdichtes iPhone mit Feuchtigkeitsschaden abzulehnen ist.
Aber es geht ja um den USB-C-Port bzw. den Lightning Port. Finde das schon interessant, daß Feuchtigkeit dort erkannt werden kann und derart darauf reagiert wird. Bei Übertremperatur wird das Laden ja auch verweigert.
Ich wollte es zusammenfassen
Mach doch!