20 Euro für zwei Sterne
macOS Server endlich bereit für Monterey: Update entfernt Funktionalität
Apple hat das schwer vernachlässigte Server-System macOS Server in dieser Woche mit der ersten Aktualisierung seit April (dem erst vierten Update seit 2019) ausgestattet. Die Versionsnummer wurde dabei auf Ausgabe 5.12 angehoben.
Das Update für das Server-System ist nach längerer Durststrecke nun auch wieder kompatibel mit dem aktuellen Betriebssystem macOS Monterey. Wie ifun.de Anfang November berichtete, konnten Systemadministratoren die macOS Server für die Rechner-Verwaltung einsetzten, bislang keine Clients mit macOS Monterey managen, was dazu führte dass in entsprechenden Umgebungen ein Update-Stopp ausgesprochen werden musste.
20 Euro für zwei Sterne
Apple bietet macOS Server nach wie vor zum Kaufpreis von 20 Euro im Mac App Store an, hat hier jedoch (sowohl in der deutschen als auch in der amerikanischen Filiale) mit vernichtenden Bewertungen zu kämpfen, die in dem System für Unternehmen, Home Office und Schulen schon länger den von Apple formulierten Anspruch vermissen „leistungsstarke Schaltzentrale“ für die Konfiguration von Mac und iOS-Geräte zu sein.
Immer mehr Funktionen verschwinden
Hinzu kommt, dass Apple aus dem Kauf-Download immer mehr Funktionen entfernt, um diese direkt in das macOS-Betriebssystem zu integrieren. In dem Support-Eintrag #HT208312 „(Änderungen in macOS Server 5.7.1)“ hat Apple einen Liste mit Funktionen veröffentlicht, die bereits aus macOS Server entfernt werden sollen.
Das Update auf Version 5.7.1 ging damals rigoros vor und entfernte DNS, VPN, Mail Server, Kalendar, Nachrichten und die Kontaktverwaltung. Da nicht alle Funktionen in das macOS Desktop-Betriebssystem überführt werden, nennt Apple für viele Features im Support-Eintrag auch Open-Source-Alternativen.
Das jüngste Update hat nun den Xsan-Support aus dem Verwaltungspaket ausgelöst.
Oh man
Lernfrage für mich als Unwissenden: Was kann macOS Server, was Monterey nicht kann? Also warum würde man Server wählen?
Braucht man wenn z. B. in einer Firma ein MDM-Server betrieben werden soll. Sonst fällt mir aber auch nichts ein.
Genau richtig beschrieben!
Braucht man aber auch nicht zwingend um mdm zu betreiben- gibt auch Alternativen…
Also vor 10 Jahren war macOS Server vielleicht noch eine nette Idee welche mit der Hoffnung verbunden war ähnlich „gut“ wie Microsoft Server zu werden- das hat sich dann zunehmend verabschiedet…und mir mdm hat man ja auch schon eine Alternative zur Geräte Verwaltungen und die anderen Services lassen sich auch prima anders bereitstellen…
In der Zwischenzeit können Marktbegleiter MDM jedoch besser abdecken. Ich finde es sehr schade, dass Apple den Server vernachlässigt. Jedoch habe ich den Eindruck, dass Geschäftskunden für Apple keine Rolle mehr spielen und Apple sich „nur“ an Consumer hällt.
Nein, apple will, dass firmen nicht mehr selber managen, sondern den neu kommenden service nutzen, welcher über die iCloud läuft. Wo sie dann monatlich pro Mitarbeiter einkassieren.
Ist doch verständlich wenn sie bereits einen Dienst haben der das übernehmen wird.
Ich sage nur Apple Business Essential!
Leute: habt ihr immer noch den Wurm im Apfel nicht bemerkt?
Na denn: guten Appetit! … … …