macOS Sequoia 15.3.2 schließt aktiv ausgenutzte Schwachstelle

Neben den Mobilgeräte-Updates auf iOS 18.3.2 und iPadOS 18.3.2 hat Apple am Dienstagabend auch ein Sicherheitsupdate für das aktuelle Mac-Betriebssystem macOS Sequoia veröffentlicht.

Schwachstelle in WebKit

Die Aktualisierung auf Version 15.3.2 erreicht uns zwei Monate nach der Freigabe von macOS 15.3 und soll eine Schwachstelle in WebKit beheben. WebKit ist die Rendering-Engine, die unter anderem von Apples Safari-Browser für die Darstellung von Webseiten verwendet wird.

Das Unternehmen erklärt, dass es sich um eine sogenannte „Out-of-Bounds Write“-Schwachstelle handelt. Diese könnte es Angreifern ermöglicht haben, sich unbefugt Zugriff auf Systemressourcen zu verschaffen. Um dieses Risiko zu minimieren, seien verbesserte Sicherheitsprüfungen integriert worden. Apple gibt an, dass es bereits Berichte über gezielte Angriffe auf iOS-Versionen vor iOS 17.2 gegeben habe, die ähnliche Schwachstellen ausgenutzt haben sollen.

Laut Apple könnten manipulierte Web-Inhalte dazu genutzt worden sein, aus der Web-Content-Sandbox auszubrechen. Diese Sandbox stellt eine Sicherheitsbarriere dar, die verhindern soll, dass Web-Inhalte unbefugt auf Systembereiche zugreifen können. Die nun veröffentlichte Aktualisierung sei ein ergänzender Schutz gegen eine bereits zuvor behobene Sicherheitslücke.

Apple empfiehlt allen Nutzern von macOS Sequoia, das Update zeitnah zu installieren. Es soll dazu beitragen, potenzielle Sicherheitsrisiken zu reduzieren und das System besser vor Angriffen zu schützen. Laut dem Unternehmen handelt es sich um eine gezielte Maßnahme, um die allgemeine Sicherheit des Betriebssystems weiter zu verbessern.

Updates für weitere Geräte

Updates stehen auch für den Apple TV 4K (tvOS 18.3.1), die Apple Vision Pro (visionOS 2.3.2) und macOS Ventura sowie macOS Sonoma (Safari 18.3.1) zur Verfügung.

Weitere Details zur Sicherheitsaktualisierung können in Apples Sicherheitsdokumentation eingesehen werden. Informationen zu spezifischen Sicherheitslücken werden dort unter CVE-IDs referenziert, in diesem Fall CVE-2025-24201.