Zweitname "macOS Vista"
macOS Sequoia 15.1 soll mit weniger Warnmeldungen nerven
macOS Sequoia „kümmert“ sich mehr um seine Nutzer, als dies bei vorangegangenen Betriebssystemen von Apple der Fall gewesen ist. Teilweise sieht man sich mit einer Flut von Warnmeldungen konfrontiert, die Vergleiche mit Windows Vista provoziert haben.
Windows Vista wurde 2006 von Microsoft veröffentlicht und dafür kritisiert, dass die Arbeit damit permanent von Warnmeldungen und Berechtigungsanfragen unterbrochen wurde. Ein Umstand, der Apple damals sogar dazu veranlasst hatte, das System in einem „I’m a Mac“-Werbespot auf die Schippe zu nehmen.
Apples alter Vista-Werbespot „Cancel or Allow“
Apple hat sich bereits während der Beta-Phase von macOS Sequoia mit Kritik an der hohen Anzahl der Warnmeldungen konfrontiert gesehen. Anwendungen zur Bildschirmaufnahme, die hierfür zwangsläufig auf Bildschirminhalte oder das Systemaudio zugreifen, musste man beispielsweise jede Woche aufs Neue die Erlaubnis hierfür erteilen. Später hat Apple diese Zeitspanne dann auf einen Monat erweitert. Menschen, die den Mac im beruflichen Umfeld verwenden, klagen jedoch weiterhin darüber, dass ihr Workflow zu häufig durch solche Meldungen unterbrochen wird.
Der Ärger über die von manchen Nutzern erlebte Flut an Warnmeldungen hat sogar dazu geführt, dass es Anwendungen gibt, mit deren Hilfe sich diese unterdrücken lassen.
Bei häufig genutzten Mac-Apps künftig weniger Warnungen
Mit macOS Sequoia 15.1 verspricht Apple hier weitere Erleichterungen. In den für Entwickler bereitgestellten Hinweisen zu der neu verfügbaren sechsten Beta-Version von macOS Sequoia 15.1 lässt sich lesen, dass Apple sein Warnsystem weiter überarbeitet hat und man als Anwender zumindest dann weniger solcher Meldungen sehen soll, wenn man die Programme regelmäßig benutzt.
Applications using our deprecated content capture technologies now have enhanced user awareness policies. Users will see fewer dialogs if they regularly use apps in which they have already acknowledged and accepted the risks.
Es ist richtig, dass Apple verstärkt auf die Sicherheit seiner Betriebssysteme und dessen Benutzer achtet. Allerdings finden hier jene Apple-Kunden zu wenig Beachtung, die ihre Geräte im professionellen Bereich verwenden. Es wäre wünschenswert, wenn Apple sich weiterhin darauf besinnt, dass der Mac in vielen Fällen auch ein Arbeitsgerät ist, vor dessen Bildschirm kompetente und erfahrende Nutzer sitzen.
Bei mir fragte selbst der Finder ob er auf das Netzwerk zugreifen darf.
der letze Absatz trifft es genau. Die fortschreitende permanente Bevormundung der Systeme, führt zu einem in Summe sehr hohen Zeitaufwand und Ineffizienz. Ein Schalter für „Bevormundung“ ja oder nein muss sein. Ich bin als Nutzer für meine Sachen verantwortlich. Mache ich backups oder nicht, mein Thema oder Problem.
„.Es wäre wünschenswert, wenn Apple sich weiterhin darauf besinnt, dass der Mac in vielen Fällen auch ein Arbeitsgerät ist, vor dessen Bildschirm kompetente und erfahrende Nutzer sitzen.“
Zustimmung.
Bis auf den Schlussteil des Satzes: Arbeitsgerät bedeutet nicht automatisch, dass dessen Benutzer:innen kompetent und/oder erfahren sind. (Eigene, leidvolle Erfahrung mit Kolleg:innen bei der Arbeit vorhanden.)
Wieso nicht ein fenster wo alle Berechtigungen abgefragt werden und fertig. Und nicht fünf hintereinander?
Sollte in den Profileinstellungen des Benutzer einmalig angelegt werden, was er erlaubt. Pro User versus unerfahrener User.
Die Richtung die Apple mit ihren System gehen entspricht des WINDOOFS. Es wird in den letzten Jahren zunehmend unübersichtlicher als ob alles Microsoft-Programmierer bei Apple angestellt wurden.
Das sich selbst erklärende System von früher war mal …..
Häufiges Nachfragen führt in keinster Weise zu mehr Sicherheit… Die Leute lesen den Dialog nach ein paar solcher Meldungen gar nicht mehr. Diese Erkenntnisse sind nicht mal im Ansatz neu. Das kennt man aus absolut jedem Support-Report, dass Leute Meldungen einfach wegklicken und sich später nicht daran erinnern können, was angezeigt wurde. Da darf man sich schon fragen auf welchem Qualitäts-Level Apple sich bewegen möchte … haben die Vista-Entwickler kurz vor der Pension noch einen Unterschlupf in Cupertino gefunden?
Insofern ist der Satz im Artikel „Es ist richtig, dass Apple verstärkt auf die Sicherheit seiner Betriebssysteme und dessen Benutzer achtet. “ auch eher Nonsens … diese Art der Implementierung ist keine Verbesserung der Sicherheit des Betriebssystems – es sei denn man hat die Sichtweise aus den 2000er Jahren
1+
Letztlich vertuscht es offensichtlich ebenfalls, wie seinerzeit unter Windows, das System einfach sicher zu machen..
Und dann kann man immer sagen, der User hat auf den Zustimmung gedrückt.
Den „Nicht-Pro-Usern“ wird das Leben ja dadurch auch nicht leichter gemacht. Hatte meiner Mutter im Rentenalter vor einigen Jahren ein MacBook besorgt, damit sie sich eben weniger Gedanken um „falsch und richtig“ oder ob man das klicken darf machen muss. Aber inzwischen steht man evtl. schon vor einem Rätsel, wenn man sein iPhone über USB an seinem Mac aufladen möchte…bestätigen-bestätigen-passwort.
Grundsätzlich finde ich persönlich diese Abfragen richtig. Die einfachste Lösung ist natürlich, dass der Intervall der Abfrage vom Anwender definierbar ist. Da muss man die Anwender*innen auch vor sich selbst schützen. Weil am Ende ist dann eh Apple Schuld, nur nicht man selbst.
Einfach nur traurig….. Viel mehr fällt mir zu den letzten Jahren kaum noch ein…. Sehe es wie viele andere, habe den Mac Ende der 80er lieben gelernt und alles und jeden in meinem Umfeld Appleisiert und angesteckt….. Immer mit der Aussage und vor dem Hintergrund jeder der einen PC möchte der mitdenkt! und mich als Nutzer nicht ständig mit Warn, Fehler, oder anderen Meldungen zuspamt der sollte zu einem Mac greifen! So war es ja auch, eins der Hauptargumente innerhalb der Familie war schon immer ein Windows PC gibt teils kryptische Fehlermeldungen aus, wie z.B. die DLL Datei 123 fehlt und konnte nicht gefunden werden, daher kann das Program XYZ nicht gestartet werden….
Anstatt mir also eine Lösung vorzuschlagen, dass Problem direkt eigenständig im Hintergrund zu lösen o.ä. wurde man (als normal sterblicher Nutzer) vor solche Rätsel gestellt… Von einem Mac kannte man dies in keiner Weise! Das machte einen Unterschied. Und eben das gleiche mit Warn PopUps wegen dieser oder jener Berechtigung usw. für mich ehrlich gesagt immer noch schwer nachvollziehbar warum man auf einmal nach über 20 Jahren in denen man auch super OHNE! dergleichen ausgekommen ist diese nun auf einmal an jeder Ecke unbedingt braucht weil ja niemand erwarten kann das z.B. iTunes eventuell auch Zugriff auf die Soundausgabe, Pages vielleicht auf die Tastatur, Fotos auf (wer hätte es vermutet?!?!) richtig, Fotos zugreifen könnte usw. wenn wir hier angekommen sind dann brauchen wir m.M.n. demnächst aber auch SplashScreens auf denen beim 1. Start vom Mac hingewiesen wird das eventuell Augen zum Erkennen des Bildschirminhalts, Finger o.ä. zum Schreiben & bedienen uvm. benötigt werden…..
Wo soll dies dann anfangen und wo aufhören?? Es ist in allgemeinen doch nicht falsch ein gewisses Grundmaß an Zusammenhängen & Wissen voraussetzen zu können, oder nicht? Ansonsten wünsche ich mir in erster Linie von meinem System das es selbstständig erkennt wenn im Vorder- oder Hintergrund etwas verdächtiges gestartet wird oder auf irgendwelche Daten zugreifen möchte mit denen es eigentlich nichts am Hut haben sollte, hier würde ich dann verstehen das ich darauf aufmerksam gemacht werde o.ä. Aber nicht wenn ich als Nutzer nachweislich eigenständig Pages starte um direkt im Anschluss darauf dann den Zugriff auf meine Tastatur, den Bildschirm, die Festplatte oder sonst was zu gewähren!?! Und das am besten wie hier beschrieben nicht nur beim 1. sondern auch bei späteren Starts desselben Programms?!?
Keine Ahnung wer auf die Idee kam das das für Apple, den Mac und die Denk- und Arbeitsweise dahinter stehen soll, aber für mich ist das weiter von der Grundidee entfernt als jemals zuvor…..
LEIDER!!!
Demnächst kommt das macOS-Plus Paket. Für nur 19,99€ im Monat (oder das günstige 229€ Jahresabo) hat man Zugriff auf die Mitteilungseinstellungen.
Ich finde es gut und richtig, dass das OS die Berechtigungen anfragt. Allerdings sollte die einmal getroffene Einstellung nicht regelmäßig hinterfragt werden. Wenn es darum geht, versehentlich erteilte Berechtigungen zu umgehen, sollte die Anfrage lieber direkt bestätigt werden müssen – das wäre mir sogar lieb: „Darf TikTok auf die Kontakte in deinem Adressbuch zugreifen?“ – Erlauben / (Abbrechen) – „Bist du sicher, dass du die Inhalte deines Adressbuchs mit TikTok teilen willst“ – (Ja) / Nein.
Und man könnte dem Nutzer die Wahl lassen, ob er:
– einfache Berechtigungsanfragen
– Berechtigungsanfragen mit direkter Rückfrage oder
– regelmäßige Rückfragen
nutzen will.