Erstes Update seit 2019
macOS: Prefs Editor aktiviert versteckte App-Funktionen
Prefs Editor, der Freeware-Download des Mac-Entwicklers Thomas Tempelmann, freut sich erstmals seit dem Herbst 2019 über eine Aktualisierung. Das jetzt verfügbare Update hebt die Versionsnummer von V.1.2.5 auf V.1.3 an.
Mit Hilfe des Prefs Editors lassen sich die Voreinstellungen der auf eurem System installierten Anwendungen editieren. Dabei bearbeitet die Freeware direkt die entsprechenden Preferences-Dateien und ist so auch in der Lage Einstellungen zu setzen, die in der Benutzeroberfläche der jeweiligen Anwendung vielleicht (noch) gar nicht auftauchen.
Tempelmann beschreibt seinen Download als simple Alternative zum Terminal-Kommando „defaults“ mit dessen Hilfe sich versteckte Einstellungen auch über das Terminal setzen lassen. Wir präzisieren dies einfach mal am Beispiel des Proxy-Icons in der Titelleiste des Finders.
Mausklick statt Terminal-Kommando
Wie ihr euch vielleicht erinnert haben wir zum Start von macOS Bis Sur im vergangenen November ein Terminal-Kommando vorgestellt, mit dessen Hilfe sich die kombinierte Werkzeug- und Titelleiste des Finders wieder voneinander trennen lässt:
defaults write com.apple.finder NSWindowSupportsAutomaticInlineTitle -bool false
Anstatt dieses Kommando im Terminal einzutragen, könnt ihr alternativ den Prefs Editor öffnen, hier die für den Finder verantwortlichen Preferences-Datei öffnen (com.apple.finder.plist) und exakt die gleich Einstellung auch per Mausklick vornehmen. Dazu muss hier in der Zeile NSWindowSupportsAutomaticInlineTitle schlicht das Häkchen entfernt werden.
Das Changelog mit den Update-Notizen der aktuellen Ausgabe lässt sich hier einsehen. Der Prefs Editor selbst ist nur 22 Megabyte klein, und kann von dieser Webseite aus dem Netz auf eure Maschine geladen werden.
Cool, danke für den Tip! :)