Wenn der "GPS"-Pfeil aufblinkt
macOS-Ortungsdienste: Kontrolle ist besser
macOS-Nutzer, die sich über den hin und wieder in der Menüleiste aufblinkenden kleinen Pfeil wundern, sollten einen Abstecher in die Systemeinstellungen machen und die dortigen Einstellungen prüfen. Grundsätzlich ist es ohnehin kein Fehler, wenn man sich mit den dort vorhandenen Datenschutz-Einstellungen vertraut macht und weiß, wann und warum der Mac auf die Ortungsdienste zugreift.
In den Systemeinstellungen könnt ihr im Bereich „Sicherheit -> Datenschutz“ Feineinstellungen zur Nutzung der Ortungsdienste durch externe und von Apple mit macOS ausgelieferte Anwendungen vornehmen. Dabei soll zunächst erwähnt sein, dass der Mac über keinen GPS-Sensor verfügt, sondern seinen Standort anonym anhand von in der Nähe befindlichen WLAN-Netzen bestimmt. In dicht besiedelten Gebieten kann dies sogar genauer sein, als die Ortsbestimmung durch GPS.
Beim Klicken durch die Systemeinstellungen könnt ihr in Ruhe überlegen, was ihr hier tatsächlich benötigt wird und was nicht. Grundsätzlich empfehlen wir allerdings, sachte vorzugehen. Denn gerade die in Verbindung mit der Möglichkeit, den Rechner zu suchen verbundenen Funktionen, können durchaus hilfreich und somit wichtig sein. Weniger nützlich sind dagegen Systemdienste wie die Anzeige von ortsabhängiger Werbung oder auch von ortsbasierten Vorschlägen.
Für bessere Kontrolle würden wir dabei übrigens auf keinen Fall auf den bei den „Systemdiensten“ versteckten Haken verzichten, mit dessen Hilfe bei jeder Standort-Anforderung durch Systemdienste der kleine Pfeil in der Menüleiste angezeigt wird.
Den Rechner zu suchen ist relativ wertlos. Ich habe einen Geschäftskunden, bei dem wurde von einer Bande eingebrochen und iMac, Macbook Pro etc. geklaut, jedoch keine iOS Geräte. Er konnte das Gerät in einem dicht besiedeltem Gebiet von HH orten, die Kripo hat es jedoch abgelehnt es zu verfolgen. Warum? Weil WLAN zur Ortung eben NICHT ausreicht. Schließlich können sie nicht alle Wohnungen in einem Hochhaus Block durchsuchen.
Nur ist gps ja auch nicht genauer. Die müssten ja trotzdem „2000“ Wohnungen durchsuchen.
Bequemlichkeit. Traurig.
nein, grundrechte. du würdest dich bedanken, wenn die polizei bei dir zuhause eine durchsuchung macht, bloß weil der verdacht besteht, dass in der nachbarschaft jemand etwas gestohlen hat.
Dank WLAN ist das der Standort auch beim iPhone deutlich genauer als per GPS.
Das interessiert mich. Kannst Du dazu mal eine Quelle nennen?
iOS hat lange Zeit eine Warnung ausgegeben, wenn man WLAN deaktiviert hat, dass daraufhin die Genauigkeit des Standortes sinkt.
Meines Wissens nach nennt sich das „assisted GPS“ und zieht zu den verfügbaren GPS Satelliten auch noch WLAN und Mobilfunkmasten mit hinzu. So lässt sich der Standort, dank trigonometrischer Peilung, ca. auf 5m genau bestimmen.
Bei meinem iPhone ist der kleine Pfeil in der Menüleiste fast immer da, mal leer, mal ausgefüllt. Jetzt wo ich gerade die iFun App benutze hat er sich zum Beispiel auch einmal gefüllt und ist wieder leer geworden. Ist doch schön zu wissen dass immer irgend jemand checkt wo man sich gerade aufhält.
Jap, ist echt krass wie das zugenommen hat. Ich hab das meiste abgeschaltet, also z.B. auch für Ultrabreitband. Trotzdem greifen Systemdienste wie die Kompasskalibrierung oder Bewegungskalibrierung übertrieben häufig darauf zu. Teilweise mehrmals in der Minute nacheinander statt in einem Abwasch alles zu erledigen. (Mittels Lila-Pfeil in den Systemeinstellungen ermittelt)
Dieser *bug wird bestimmt in den kommenden iOS Versionen gefixt :-)