3 Updates nach nur 72 Tagen
macOS High Sierra: Update-Häufigkeit als Qualitätsindikator?
Dass iOS 11 und macOS High Sierra nicht als die beiden stabilsten Betriebssysteme Apples in die Geschichte eingehen werden, zeigt kurzer Blick auf die zahlreichen Aktualisierungen, die Apple seit der initialen Ausgabe der diesjährigen System-Versionen verteilen musste.
Zum mobilen iOS-Betriebssystem tritt Apple hier mit einer eigenen Übersicht an, die alle Aktualisierungen seit der Erstveröffentlichung am 19. September listet. Und die den vergangenen 83 Tagen hat sich das Unternehmen wahrlich nicht mit Ruhm bekleckert.
- iOS 11.0.1 enthielt Fehlerbehebungen für iPhone und iPad.
- iOS 11.0.2 kümmerte sich um knisternde Geräusche beim Telefonieren.
- iOS 11.0.3 nahm sich den Ausfällen beim akustisches und haptischen Feedback auf dem iPhone an.
- iOS 11.1 führte verschwundenen den App-Umschalter wieder ein.
- iOS 11.1.1 behob ein Problem mit der automatischen Korrektur bei der Tastatureingabe.
- iOS 11.1.2 behob ein Problem, bei dem der Bildschirm des iPhone X nach einer plötzlichen Abkühlung der Umgebungstemperatur zeitweilig nicht mehr auf Berührung reagiert.
- iOS 11.2 wurde hektisch ausgerollt, da zahlreiche Geräte aufgrund eines fehlerhaft berechneten Datums von Dauerabstürzen geplagt werden.
macOS High Sierra mit ähnlich schlechter Figur
macOS High Sierra macht hier eine ähnlich schlechte Figur. Abgesehen von der massive „root“-Lücke – die Apple nicht nur schnell behob, sondern auch mit einer offiziellen Entschuldigung adressierte – gehört High Sierra zu den am schnellsten aktualisierten Desktop-Betriebssystemen in Apples Firmengeschichte.
Ein Umstand, auf den Rob Griffiths aufmerksam macht und sich dafür alle macOS- bzw. OS X-Updates seit der Ausgabe von Mac OS X 10.0 angesehen hat.
Graph: Rob Griffiths
Mit nur kurzen 72 Tagen zwischen Erstausgabe und dritter Systemversion, beansprucht macOS High Sierra fast den ersten Platz für sich. Ignoriert man das Original-System Mac OS X 10.0 – hier waren hastige Fehlerbehebungen zu erwarten – wurde nur Mac OS X 10.8 Mountain Lion schneller aktualisiert als macOS High Sierra. Der Zeitunterschied beläuft sich allerdings auf nur einen Tag.
Während Mac OS X 10.6 Snow Leopard sein drittes Update erst nach 213 Tagen spendiert bekam, benötigte macOS High Sierra keine drei Monate, um die ersten zwei System-Versionen hinter sich zu lassen.
I admit this is about as scientific as tossing marshmallows at a cup while blindfolded, and concluding that cups magically reject marshmallows because so few wind up in the cup. I still find it interesting, though, and I plan to keep updating this graph, both for additional dot releases within 10.13, and for 10.14 and beyond.
Auf meinem Retina- MB mid 12 funktioniert seit dem update auf 13.2 die Objekterkennung in Fotos nicht mehr – hat jemand dasselbe Problem?
Kenne einige die nicht auf High Sierra updaten, weil ihre Final Cut Pro Version nicht kompatibel ist. :D
Objekterkennung unter Fotos – FC- Kompatibilität und Dateiformat hat damit aus meiner Sicht nichts zu tun, da Fotos das neue Apple-Format ja bereits kann.
Bei Sucheingabe z.B. „Blume“ wird einfach kein Ergebnis mehr angezeigt. Versucht doch mal, ob es bei euch noch klappt, Danke für feedback!
Kann ich nicht bestätigen. Hier läuft das Programm ohne Probleme.
Danke für die Info. Hab’s soeben nochmal probiert – funzt bei mir nicht:-(((
Macbook neu gestartet – kein Erfolg. Auf meinem iPhone 8 klappt es…
…und Snow Leopard war auch das letzte gute System von Apple
Und auch das hatte gravierende Bugs (ähnlich der letzten großen Sicherheitslücke in High Sierra).
Ach, du hast natürlich die fachliche Kompetenz dies zu bestätigen.
Zu Schluss zählt ja wohl immer das persönliche Gefühl.
Nur weil „Millionen von Fliegen Sch*** essen“, muss das nicht gut sein ;)
Das initiale Release und die ersten Updates waren mindestens genauso grottig wie bei HS, ich erinnere mich noch zu gut…
…als mit SL reihenweise Applikationen abgeraucht sind, wenn man speichern wollte und auch damals der Fehler im (direkten Vorgänger vom) opendirectoryd war, nur dass hier die komplette Arbeit futsch war.
… es bis 10.6.4 (!) gedauert hat, bis (damals in Studios weit verbreitete) FW-Audiointerfaces wieder ohne Störgeräusche/Crackles funktionierten.
…nach Benutzung des Gast-Accounts auch mal reguläre Nutzeraccounts mitgewiped wurden.
…zum Release fast alle UMTS/3G-Karten nicht mehr wollten, so dass man fast gezwungen war sich eine Launch2Net-Lizenz zu besorgen, wenn man mobil arbeiten musste.
…komplette Jahreszeiten vorbeihuschten, bis die neu eingeführten 64bit-kexts einigermassen stabil und für 3rd-party Hard- und Soft überhaupt verfügbar wurden(falls überhaupt), selten so viele kernel stacks und Neustarts gesehen wie damals.
Ja, zum Ende war SL wirklich topp und tatsächlich eines der besten Releases, wenn sich also HS in acht Iterationen ebenso stabil entwickeln wird, gerne.
Bei iOS 11 ist kein Unterschied im Vergleich zu iOS 4, iOS 4.2 wurde im selben Zeitraum veröffentlicht wie iOS 11.2. bei iOS 9 ist es ähnlich. Die Update Häufigkeit variier immer von Version zu Version.
Bei mir geht seit dem Update auf HighSierra die Tastaturbeleuchtung beim Hochfahren meines MacBook Pro nicht mehr.
Erst nach dem Einloggen eines Benutzers geht die Tadtsturbeleuchtung wieder.
Wenn’s mal etwas dunkler ist muss ich die Tasten zur Eingabe des Passwortes „suchen“
Das war schon immer so, wenn man die Platte verschlüsselt hat.
Wollte am Freitag das aktuelle High Sierra Update installieren und anschließend war das System platt. Kein booten im safe-Mode, kein booten im verbose-Mode möglich.
2 x Neuinstallation über recovery durchgeführt. Keine Besserung.
Am ende habe ich über single User Modus einige Dateien gesichert und dann das Backup zurück gespielt.
Seit High Sierra release habe ich nur Probleme bei den Installationen auf meinen mbp early 2011. Das schlimmste release von apple.
Vor allem wurde von beginn an apfs fehlerhaft Ausgeliefert Journal.1 defekt und das Festplattendienstprogramm kann das nicht fixen
Und warum genau wolltest Du unbedingt dieses Update machen, von dem seit Wochen bekannt ist, dass es voll von Bugs ist – was hier in zahlreichen Artikel fast täglich zur Sprache kommt? Ich bleibe vorerst und weiterhin bei 10.12!
@Rob: ;-))… Beste Kommentar seit langem!!
2014 hätte eigentlich OS11 kommen sollen – so verschleppt Apple jedes Jahr alte Fehler und baut teils neue ein o_O
Ich denke nicht, dass der Name des Betriebssystems dessen Qualität beeinflusst.
Qualität der Software hin oder her, das an der Menge und Frequenz von updates fest zu machen ist albern.
Software wird heutzutage in kleineren Zyklen entwickelt und veröffentlicht gerade um Qualität zu steigen, das ist heutzutage gängige best practice.
+1 und danke!
So isses. Was für ein komischer Artikel
Es wäre wohl bestimmt besser, die Fehler erst viel später zu beseitigen, damit die Statistik besser aussieht? Durch die Einführung der Public Betas braucht es halt auch mer Updates. Sonst wird ja noch mehr gemeckert.
Ich hoffe ja sehr, dass das alles am Rummel um den Bau des Apple Campus liegt und mit dessen Abschluss endlich wieder Produktqualität einkehrt.
Genau da ist für mich das Problem. Es kommt zu oft oder zu häufig eine neue Version raus. Dabei werden aber gerne mal alte Probleme nicht behoben sondern mitgeschleppt.
Die Kunden fordern ja was neues? Ich brauche nicht jedes Jahr komplette Änderungen, es bedeutet für mich jedesmal Aufwand, alles andere auch zum Laufen zu bringen. Der Lernaufwand ist mir auch zu viel.
Warum nicht mal die großen Versionssprünge auslassen und das Bestehende vernünftig zu Ende entwickeln? Sicherheitsupdates gerne, aber sonst echt überflüssig.
Mit dem Unterschied zwischen Korrelation und Kausalität hats der Kollege definitiv auch nicht.
Könnte genauso sagen die Updatehäufigkeit spricht für eine höhere Qualität.
Mann apple. Hört auf mit eurem jahresrytmus.
Bringt nur stress und kaum sind die groben bugs weg, werden gleich neue programmiert.
Ist noch bei anderen die Bluetooth-Verbindung zwischen MB Pro und Musikanlage ruckelig? Gibts da ne Lösung?
11.2 funkt schlechter als die voriger version. bluetooth probleme.
vorher super lässig im auto, nun hakts
mac verbindet auch nicht automatisch mit ue boom wieder
Es nervt auch einfach, gefühlt alle paar Tage eine Aktualisierung aufgedrückt zu bekommen.
Normalerweise wäre das alles kein Problem. Andere Software Entwickler und Computer Hersteller haben auch ähnliche probleme, so ist das nun einfach mal… aber das ist doch Apple, die bauen doch keine PCs, die bauen Wunder! und deshalb ist die kritik durchaus vertretbar… Es wird in Zukunft auch nicht besser denn da wo neue Funktionen hinzu kommen werden auch neue fehler entstehen…
Es zeugt von völligem Unverständnis für Softwarentwicklung, die Qualität an dem Update Zyklus zu bemessen.
Jeder der sich mit Continuous Deployment befasst hat, der weiß das es sogar viel schwerer ist regelmäßig Updates rauszubringen.
Evolution statt Revolution. Nur klappt die Evolution auch nicht.
Die Frechheit ist Sierra aus dem App Store zu nehmen, damit man nicht downgraden kann.
@Alex: ähm…. kennst du TimeMachine??
Für mich ist 10.13.2 meine persönliche .0: Habe sie am Wochenende auf allen unseren Macs aufgespielt – bis dahin lief hier Sierra.
Es war nie die beste Idee (unter gewissen Aspekten) die .0 zu installieren – da ich diesmal noch auf APFS auf Fusion Laufwerken (bisher vergeblich) wartete habe ich auf .2 gewartet. Wenn ich mir die Sicherheit-Bugs von .1 ansehe – bin ich auch echt froh erst mit .2 eingestiegen zu sein.
Na und die 10.13.2 scheint doch einigermaßen zu laufen. Fotos ist mir bisher häufig abgestürzt – der Rest des OS schein OK zu laufen. Bisher kein Unterschied zu Sierra gemerkt.
iTunes funktioniert dennoch nicht und stürzt in schöner. Zw unschöner Regelmäßigkeit ab. Warum bekommt man die App nicht in dem Griff?!