Neues Poweruser-Tool
macOS: Finbar bohrt Suche nach Menüelementen auf
Was viele Mac-Nutzer nicht wissen: Die zahlreichen Menüelemente gängiger Mac-Applikationen lassen sich auch durchsuchen – und dafür müssen nicht mal die Hände von der Tastatur genommen werden. Mit dem Tastatur-Kurzbefehl Control + F2 wechselt ihr den Fokus auf die Mac-Menüleiste. Wird jetzt einmal die Pfeiltaste nach links und einmal die Pfeiltaste nach unten angeschlagen, dann befindet ihr euch im Hilfe-Menü, das so gut wie alle Mac-Applikationen standardmäßig anbieten.
Hier wartet ein Suchfeld auf eure Eingaben, das alle angebotenen Menüelemente der aktiven App durchsucht und euch dann darauf hinweisen kann wo genau sich der gewünschte Befehl versteckt, bzw. ob dieser überhaupt vorhanden ist. Durchsucht man die Hilfe des Chrome-Browsers etwa nach dem Begriff „Tab“, listet diese alle verfügbaren Menüelemente in denen der Begriff Tab vorkommt und zeigt, wo sich diese im Menü verstecken.
Finbar bohrt Suche nach Menüelementen auf
Eine Systemfunktion die dem App-Entwickler Roey Biran noch nicht ausgereicht und diesen nun zur Veröffentlichung seiner App Finbar motiviert hat. Finbar durchsucht ebenfalls die Menüelemente der gerade aktiven Mac-Applikation, bietet dabei aber auch erweiterte Features wie eine Fuzyy-Suche, bei der Suchtreffer auch bei nicht ganz exakten Eingaben angezeigt werden und die Möglichkeit zum Ausschluss von Menübereichen an.
Finbar wurde dabei auf Performance hin optimiert und soll die Menüs ohne Latenzen und Verzögerungen durchsuchen – ein Druck auf die Eingabetaste führt den gewählten Befehl umgehend aus. Zudem merkt sich die Anwendung häufig ausgewählte Befehle und stellt sich auf eure Nutzung mit der Zeit ein. Die offizielle Webseite des neuen Poweruser-Tools geht hier auf die Details ein.
Finbar lässt sich erst mal kostenlos laden und nutzen, bei Gefallen bittet Entwickler Roey Biran jedoch um den Kauf einer Lizenz für 9,99 Dollar.