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"Komplexität wird reduziert"

macOS Big Sur: Mehr iOS und weniger Produktivität?

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51 Kommentare 51

Das für Herbst anstehende Update auf macOS Big Sur verlangt langjährigen Mac-Nutzern wohl ein wenig Anpassungswille ab. Mehr Transparenzen und dezenter geführte Konturen von App- und Dokumenten-Fenstern werden kontrovers diskutiert und müssen die Produktivität bei der Arbeit am Mac nicht zwangsläufig erhöhen.

Macos Big Sur Kontrollzentrum Menueleiste

macOS Big Sur bietet ein weiträumiges neues Design, das die Navigation erleichtert und dem Nutzer mehr Bedienelemente zur Verfügung stellt. Alles, von der Krümmung der Fensterecken bis zur Farb- und Materialpalette, wurde verfeinert, und neue Funktionen bieten noch mehr Informationen und Leistung. Die Icons im Dock wurden durchdacht gestaltet, um noch besser mit den Symbolen im gesamten Apple-Ökosystem übereinzustimmen und dabei aber noch ihren Charakter auf dem Mac beizubehalten. Schaltflächen und Bedienelemente erscheinen, wenn man sie braucht, und verschwinden, wenn sie nicht benötigt werden. Die gesamte Erfahrung fühlt sich zielgerichteter, frischer und vertraut an – die visuelle Komplexität wird reduziert und rückt die Inhalte der Nutzer in den Mittelpunkt.

Apple orientiert sich bei der Designsprache von Big Sur in vielen Bereichen sehr stark an iOS bzw. iPadOS. Besonders deutlich wird dies beim Blick auf das nun freischwebende Dock oder das neue Kontrollzentrum, das sich über die jetzt nahezu komplett transparente Mac-Menüleiste erreichen lässt

Apple Macos Big Sur

Wenn euch die Menü- und Werkzeugleiste der noch aktuellen Finder-Fenster zu überladen ist, werdet ihr macOS Big Sur genießen. Apple gestaltet diese künftig nur noch einzeilig, komprimiert und übersichtlich. Inwieweit dann doch die von vielen Power-Nutzern verwendeten Anpassungsmöglichkeiten zur Verfügung stehen, muss sich zeigen.

macOS Big Sur setzt nicht nur neue Maßstäbe für das Design von Systemelementen und Komponenten wie den Finder-Fenstern, sondern zieht die optische Anpassung sämtlicher auf dem Rechner genutzten Apps nach sich. Apple hat hier bereits vorgelegt und alle hauseigenen Apps entsprechend modifiziert. Ebenso scheinen Entwickler wie Microsoft und Adobe mit Blick auf ihre Apps bereits auf der Zielgeraden.

Letztendlich heißt es abwarten, wie gut Apple und vor allem auch externe App-Entwickler das neue Design umsetzen.

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23. Jun 2020 um 11:12 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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  • Schade Irgendwie dass sich MacOS immer wie ios anfühlt… bald läuft auf dem iPad macOS ;)

      • „dass sich MacOS immer wie ios anfühlt…“

      • Wenn’s gut gemacht wird sollte es ja eher Vorteile mit sich bringen!
        Könnte mir vorstellen das iOS dann für Omis und Opis weniger einfach zu bedienen ist. Meine Oma hat jetzt schon Probleme ihr iPhone zu verstehen.

    • Wahrscheinlich der neuen Nutzergemeinde geschuldet. Bald wird es ein AppleOS pro geben, als Ersatz für ein „vollwertiges“ Betriebssystem.

      • Naja aber wenn die Umgebung stimmt macht die Arbeit auch mehr Spaß ! Das Auge isst mit …. ;-)

      • Ehrlich gemeinte Frage:Ist der Mac in den letzten 6 Jahren produktiver geworden? Klares nein. Natürlich ist die Optik „modern“, aber ich sehe die Produktivitätssteigerung nicht.
        Ich habe offen gesagt sogar Angst, dass die Übersichtlichkeit mit dem ganzen Transparentem Kram abnimmt.

      • Danke. Mir glaubt ja keiner und werde bei solchen Aussagen immer zu Windows gedrängt.

      • Eigenartige Meinungen. Wie kann ein OS „produktiv“ sein? Ein Nutzer ist (oder halt nicht) produktiv. Das Gerät dient nur als Werkzeug. Sowohl der Mac, als auch iPad, erhalten stets neue Funktionen. Da ist es nur wünschenswert, dass die Komplexität zeitgleich verkleinert wird, sodass das Tool besser benutzbar ist, wodurch man produktiver ist. Meinungen, die beteuern, dass ein Mac mit neuem OS zu „weniger zur Produktivität“ führe, sind Unsinn. Dafür gibt es handfeste Beweise: Nämlich Statistiken, die zeigen, dass der Mac in Bereichen wie Videoschnitt, Fotographie, Musikproduktion, Design, Kalkulation immer präsenter ist und der Marktstandard ist. Beispiel: Die meisten Nutzer werden die neuen „Fotos“ Funktionen lieben. Pros greifen halt auf Photoshop und Co zu. Ich versteh das Problem nicht.

      • @fifa: zugegeben etwas unpräzise formuliert, aber ich meine damit eben, wie gut das „Werkzeug“ für meine Aufgaben geeignet ist. Und statt, dass macOS in den letzten Jahren immer „präziser“ wird und mich besser unterstützt, damit ich schneller und produktiver arbeiten kann, wurde es nur „bunter“.
        Ich wurde also im Umgang mit dem Mac nicht schneller oder effektiver. Aber das ist es, was mir vom neuen macOS erhoffe. Alles andere ist nur Makulatur.

  • Ich finde gerade die Auffrischung sehr angenehmen und mal ehrlich wenn es an der Optik liegt, ob man produktiv arbeiten kann oder nicht, dann hat man wohl andere Probleme als ein neues Betriebssystem, denn ob nun die Optik bunt und nett oder alt und fad ist, ändert nichts daran wenn ich mich in Photoshop, Xcode oder Word befinde.

  • Wenn sie die “Komplexität” so verringern, dass sich meine Produktivität mindert, dann wars das leider.

  • Ich finde es allgemein sehr ansprechend und gut umgesetzt, was man si auf den ersten Blick und bei der Keynote sehen konnte.

    Was mir aber richtig schwer fällt, sind die Icons…oh je. Bspw. das AppStore-Icon sieht gruselig aus mit diesen starken Schatten. Da schüttelts mich. :-)

  • TeeTassenTrüffel

    Finde das Design sehr gut, keep it clean. Weniger ist mehr… Mein Schreibtisch ist eh frei von Icons so gut es eben geht…

  • Ich denke, hier wird darauf hingearbeitet, dass es zukünftig per Touchscreens zu bedienen ist.. egal ob MB oder iMacs.

  • Generell wurde von Seiten Apples dieses Jahr viel Wert darauf gelegt sinnvolle und durchdachte Konzepte durch sinnlose UI Spielereien zu ersetzen.

  • Findet noch jemand die neuen App Icons so grauenhaft wie ich? Da sind die aktuellen ja ein richtiges Kunstwerk… :/

  • Die App Logos und deren Designs sehen jetzt schon besser aus als auf iOS.

  • Von dem, was man bisher so sehen konnte, war ich nicht übermäßig begeistert. Ich verstehe nicht, warum man auf dem Desktop die Elemente so weit auseinander ziehen muss und so große Freiraum dazwischen einbaut, wenn man mit der Maus navigiert. Kommt doch noch der Touch-Mac?! Versucht man mit dem Freiraum, die fehlende Führung, die man durch flaches Design (Button ohne Kontur, Listen ohne abgetrennte Elemente, …) erreicht hat, zu kompensieren? Wenn man so ein Konzept verfolgt und interaktive Elemente nicht mehr gesondert hervorhebt, sollte im Gegenzug alle Elemente am Bildschirm interaktiv/Klickrad/nutzbar sein.
    Bisher war ich ganz froh, dass MacOS eben kein strukturloses Windows 10 (als Beispiel einfach mal die Systemeinstellungen) ist, inzwischen scheint aber der Trend da zu sein, dem Nutzer wider mehr Aufmerksamkeit abzufordern indem man die klare Trennung von Objekten abschafft :-/

    • Wenn ich mir die Abstände und die Regler anschaue, gehe ich stark davon aus, dass Touch spätestens nächstes Jahr ins OS integriert wird. Wäre auch für viele Entwickler von iPad Apps sehr interessant, da dort ja die Maus integriert wurde.

  • Was spricht gegen eine Anpassung von macOS und iOS? Irgendwann verschmilzt das Ganze so oder so, auch wenn wir es uns noch nicht ganz vorstellen können. Die jetzige Generation kommt doch jetzt schon besser mit iPadOS und iOS zurecht als mit einem PC oder Mac.
    Die Bedienung mit dem Stift ist für die Bedienung von komplexen Anwendungen auf dem iPad zwingend nötigt und somit aus meiner Sicht wird die Reise in kleinen Schritten immer weiter voran gehen. Der ARM Prozessor ist auch ein notwendiger Baustein um das Ziel zu erreichen.
    Unsere Generation hat zum Teil damit sicher ein Problem, nur sollten wir nicht nörgeln sondern dem Neuen gegenüber offen sein.

  • Wenn man sich den bunten, grellen Schreibtischhintergrund wegdenkt ist es glaube ich nicht so schlimm. Und bestimmt kann man die Icons wie bisher selbst gestalten.

  • Leider haben sich die Anbieter professioneller Software schon lange von der Mac Benutzeroberfläche verabschiedet zugunsten einer schlechten einheitlichen Oberfläche auf Mac und Windows.
    Einheitlich und Maclike war es unter OS 9 oder in den frühen OS X Versionen. Von daher ist es relativ egal was Apple da ständig umändert.

  • Ich bin grundsätzlich sehr offen gegenüber Neuerungen, das gehört einfach zum Leben dazu.

    Wo ich aber ein großes Problem sehe, ist, dass iOS ein geschlossenes System ist und macOS bisher ein offenes war, ich also (wenn auch mittlerweile etwas umständlicher) jede App installieren kann, die mir passt und ich nicht vom reglementierten AppStore abhängig bin. Das macht macOS für mich zu einem echten Computer-Betriebssystem. Letztendlich behalte ich als User die Kontrolle. Sollte es so kommen, dass sich macOS in dieser Hinsicht zu stark an iOS annähert, ist das für mich ein Trennungsgrund. :>

    • Das regt fast zum philosophieren an. Fakt ist, die Vielfalt im AppStore ist so groß. Die Möglichkeiten des Basis OS so verbessert, dass iOS Heute nicht mal mehr zu, „jailbreaken“ einlädt. Man will und braucht doch nichts anderes mehr. Ich nenne dir man ein Beispiel. Ich kam Anfang des Jahres von Windows zu MacOS und war ziemlich überfordert mit der ganzen Komplexität. Was habe ich in den letzten Jahren bei Windows (nur privat) gelernt und mir angewöhnt? Alles ist im Market Place, alles. Ich suche Zugänge zu Dingen nicht mehr im Browser, sondern zentral in einem AppStore. Also ist es mir lieber, alle bieten nur da an. Genau das war auch mein Grund, warum ich damals von Symbian auf iOS wechselte. Bei Symbian hatte ich meine Quellen, ich war Entwickler und ich hatte entsprechend Rechte. Ich konnte mir alles zusammenstellen, dank meiner Liste an Quellen. Aber iOS? Rein in den AppStore, alles da. Das gefiel mir so unglaublich gut, dass ich wechselte.
      Auf Arbeit habe ich quasi eine Submaske, ein Subsystem auf dem ich arbeite. Sie läuft vordergründig und bietet alles, was ich für meine Arbeit brauche. Sowas gibt es auch, ich arbeite im Handel. Privat arbeite ich inzwischen mehr mit iOS/iPadOS. Ich kenne die kleinen Helferchen, die mich auf den Weg bringen. Ich habe nach Lösungen in der Umgebung häufiger gesucht als auf einem Desktop. Für mich stellt sich da also inzwischen mehr die Frage, gibt es sowas wie „X“ auch für Desktop?
      Wa sich verstehe, die Freiheit der Entwickler und die Freiheit der Entfaltung auf dem Desktop. Wenn einem ein System nicht bietet, was man möchte, muss es Optionen geben.
      Als Nächstes wünsche ich mir Systemübergreifende Andwendungen und Abos. Zum Beispiel zahle ich bei einigen Programmen auf iPadOS um 100€ im Jahr als Abo, weil sie es wert sind, auf MacOS soll ich aber erneut einen hohen Preis zahlen, welcher für den Kauf nötig ist, Beispiel hier: Djay Pro.
      Anders sieht es bei der Freizeitgestaltung aus. Ab und an mag ich halt Retro Spiele spielen. Windows ist da oft genau so umständlich geworden wie MacOS in Sachen 32Bit/64Bit Anwendungen. Versucht mal auf einem Win10 Rechner Fallout 4 von Steam zu spielen. Total kaputt, dann kann man Skripte umschreiben wie man will, ich hab es nicht hinbekommen.
      Auf Mac habe ich OpenEmu, kann meine kopierten PSP Games spielen, oder ganz alte Klassiker für NES, Master System usw. Ich spiele ja nicht oft, aber wenn es mich mal packt, nehme ich meinen SteelSeries und für ein paar Minuten unterhält mich OpenEmu.
      Sowas würde natürlich wegfallen, wenn das System so geschlossen wird, wie iOS/iPadOS.

  • Viele Elemente scheinen so groß… da möchte man glatt mit dem Finger drauf herutippen :-)

    Aber das Design… Weiße Schrift auf hellem, transparentem Hintergrund soll besser sein? Die einheitlichen Icons (alle haben dieselbe Form), die scheinbar direkt von iOS kopiert wurden finde ich auch nicht sehr übersichtlich (und ansprechend). Dafür sind dann wieder die riesigen, klobigen Elemente (jedenfalls wirkt das auf dem Bildern so) nicht zu übersehen… Immerhin gibt es nun wieder ein einheitliches Layout von Finder, Music, Podcast, etc.

  • Adobe hat vor wenigen Tagen seine Icons bereits optimal an Big Sur angepasst. Die wurden wohl über die neue Designsprache schon vorab informiert.

  • Marc Perl-Michel

    Überall die Radien, also auch bei Fenstern und Bedienelementen, das ist mir sofort aufgestoßen. Aber gut, Abwechslung hat auch mal was und alles in allem gefällt mir die Umstellung doch sehr.

  • Ich finde es richtig gut. Eigentlich hätte dieses Design mein Einstieg zu MacOS sein sollen. Ich finde Mac ziemlich durcheinander. Die Apps haben verschiedene Icons, was sicher einer Logik folgt. Aber ich bin vor allem iOS/iPadOS Nutzer, sowie Windows früher. Als ich im Februar ein MacBook kaufte, war ich erst mal mit dem (mir/subjektiv) ungewohnten und komplizierten Menüführungen und Befehlen überfordert. Inzwischen geht es. Aber warum manche Icons rund, andere Eckig sein müssen? Ich weiß es nicht. Wiederum andere haben eben direkt ein Symbol, ohne Rahmendesign. So wie es oben auf den Bildern ausschaut, gefällt es mir. Jetzt bitte noch die Designer der „Theme-Szene“ zurück, lieben Gruß an Max Rudberg, der sicher mit liest ;) , Glasklart UHD? Wäre doch so episch. Aber gut. Ansonsten eben diese klare Linie. Das passt mir. MacOS wirkt für mich nicht wie vom selben Anbieter wie iOS und sicher ist genau dies auch der Grund, warum Apple die Systeme zumindest optisch anpasst.

  • wenn man mit der Maus über den Dock fährt, werden die Icons noch vergrößert ?
    Also den Zoomeffekt meine ich.

  • Mir geht es nur um eine Sache: Geschwindigkeit! Von mir aus darf alles farblos, eindimensional, ohne rumgehüpfe oder dergleichen sein. Auch bunte Hintergrundbilder brauche ich nicht. Das Design sollte so wenig Ressourcen wie möglich Verbrauch. Alles was mich ablenkt oder Power kostet ist deaktiviert.
    Ich dachte zu erst; eine neues OS? … bin noch bei Mojav, weil Catalina noch nicht rund läuft. Ich bleibe da wo ich bin… jedes neue System kostet mich nur Geschwindigkeit.

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