Safari Web Extensions
macOS Big Sur bringt mehr Freiheit für Safari-Erweiterungen
Mit macOS Big Sur dürften auch Safari-Erweiterungen einen neuen Frühling erleben. Apple erweitert die mit der Bereitstellung dieser Apps verbundenen Möglichkeiten deutlich – wohl auch um sich hier besser gegen die diesbezüglich sehr gut aufgestellt Konkurrenz von Chrome und Firefox zu platzieren.
Apple zeigt sich auch mit Blick auf die Safari-Erweiterungen plötzlich erstaunlich offen. Nicht nur hebt man die Beschränkung auf, dass eine Safari-Erweiterung lediglich als Content-Blocker, zum Teilen von Inhalten oder als Erweiterung einer vorhandenen App dienen darf. Die Safari-Erweiterungen können künftig auch deutlich freier und vielseitiger entwickelt werden. Apple lässt hier nicht nur fremde Programmiersprachen zu, sondern unterstützt auch die einfache Konvertierung von für Browser wie Chrome, Firefox oder Edge bereits vorhandenen Erweiterungen.
Für Entwickler stellt Apple hier weitere Informationen und ein Einführungsvideo bereit. Endnutzer können sich am besten anhand der von den 1Password-Entwicklern veröffentlichten Beispiele ein Bild von den kommenden Möglichkeiten machen. Aufgrund der Tatsache, dass sich vorhandene Erweiterungen recht einfach adaptieren lassen, sei dies alles zudem schnell und ohne großen Aufwand realisierbar.
Wäre damit eine ublock origin Erweiterung wieder möglich?
Nein, ein Entwickler von uBlock Origin hat auf Reddit geschrieben, dass es nicht möglich sein wird, da entsprechende API geblockt ist. Auch Custom CSS zum blocken von Elementen sei nicht möglich.
In Bezug auf die neu angekündigten Erweiterungen?
Wenn ja, schade, dann bleibe ich halt bei Firefox.
Wie machen denn das dann andere Werbeblocker wie z. B. AdGuard?
Genau darauf hätte ich auch gehofft…
Ich hoffe auf eine Sync Funktion von Lesezeichen, die Browser-begreifend und ohne Umwege funktioniert
auch plattformübergreifend? interessante anforderung. könnte man mit einer website umsetzen, die man z.b. als startseite verwendet.
Gab es ja mal mit xmark. So eine einfache Lösung hätte ich auch gerne wieder. Plattformübergreifend und reibungslos. Wäre auch bereit ein paar Euro im Jahr dafür zu zahlen.
zum beispiel https://www.linkace.org/
Ob diese erstaunliche Offenheit auch wirklich irgend einen Vorteil haben wird lässt sich sicher erst genauer belegen wenn die neuen ARM Macs mit Big Sur zu haben sein werden, den da soll es laut diversen anderen Stimmen im Netz dann noch wesentlich vernagelter, verschlossener und kontollierbarer zu gehen.
iOS basiert von Anfang darauf, dass Apps nur aus dem Appstore geladen werden können. Der Softwaremarkt für den Mac ist ganz anders entstanden, dort kommt nur ein Bruchteil aus dem Appstore. Und man wird da auch nie alles in den Appstore bekommen. Mag sein, dass Apple das will. Aber weder die Entwickler noch die Kunden wollen das und werden das nicht aufgeben. das zeigen auch div. Fälle aus den letzten Jahren recht deutlich. Sich hier mit dem Appstorezwang die eigene Mac-Kundenbasis abzusägen wäre total bescheuert. Für so blöd halte ich die in Cupertino nicht. Zumal die aktuellen Öffnungstendenzen zeigen, dass man anscheinend begriffen hat nicht alles reglementieren zu können.
Einige schreiben ja Programme, die nur sie nutzen auf dem Mac, um Arbeitsabläufe und co. zu bewerkstelligen, hoffentlich bleibt das OS offen.