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"Packungskleber" macht Hoffnungen

MacBook Pro M4 endlich mit mindestens 16 GB RAM an Bord?

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37 Kommentare 37

Durch die sozialen Netzwerke geistert gerade ein Bild, das angeblich das Verpackungsetikett eines kommenden MacBook Pro mit 14 Zoll Bildschirmgröße und Apples neuem M4-Prozessor zeigt. Als Diskussionsgrundlage sind die hier genannten Daten sicherlich interessant. Allerdings muss man auch darauf hinweisen, dass es berechtigte Zweifel an der Authentizität des Aufklebers gibt.

Das Bild wurde vom Twitter/X-Nutzer ShrimpApplePro veröffentlicht, der an sich als seriöse Quelle bekannt ist, in diesem Fall aber selbst sagt, er habe die Aufnahme nur erhalten und könne die Authentizität nicht bestätigen. Zudem irritieren ein Schreibfehler und zum Teil auch die Schreibweise, allerdings hat Apple hier über die vergangenen Jahre hinweg selbst oft genug Details geändert, beispielsweise, wenn es um das hier fehlende Leerzeichen zwischen der Speicherzahl und der Einheit „GB“ geht.

Kommen wir zu den Fakten: Die laut dem Aufkleber angebotene Ausstattung mit 16 GB Arbeitsspeicher und einer 512 GB großen SSD spricht dafür, dass Apple die Mindestausstattung mit RAM diesmal tatsächlich auf 16 GB erhöht.

Apples 8 GB RAM sind nicht mehr zeitgemäß

Apple bietet das MacBook Pro aktuell noch mit einer Mindestausstattung von 8 GB Arbeitsspeicher an, was keinesfalls mehr zeitgemäß ist. Schon seit einigen Jahren empfehlen wir generell, hier mindestens 16 GB zu bestellen. Mit Blick auf Apples KI-Pläne scheint eine Variante mit 8 GB RAM inzwischen gänzlich überholt. Apple ist in diesem Jahr auch beim iPhone dazu übergegangen, die Mindestausstattung mit Arbeitsspeicher anzuheben, hier werden jetzt generell mindestens 8 GB verbaut.

Bild Kleber Macbook Pro M4 Vielleicht

Ein kleiner Hinweis: In der abgebildeten Form werden die Speicherangaben nur bei den Standardmodellen aufgedruckt. Dementsprechend ist auszuschließen, dass es sich um einen Aufkleber für manuell konfigurierte Geräte handelt.

Interessant ist auch, dass hier die Rede von drei Thunderbolt-4-Anschlüssen ist. Bislang verbaut Apple beim kleinen MacBook-Pro lediglich zwei dieser Ports. Der verbaute M4-Prozessor würde den Angaben zufolge auch wie erwartet mit jeweils zehn Rechen- und Grafikkernen kommen.

Zweifel sind angebracht

Kommen wir zu den Details, die eher Zweifel an der Authentizität des Aufklebers hervorrufen. So wird im Kleingedruckten der Begriff „Apple ID“ benutzt, Apple hat diese Bezeichnung jedoch unlängst durch den Begriff „Apple Account“ ersetzt.

Vermutlich wissen wir in wenigen Wochen mehr. Es ist davon auszugehen, dass Apple noch in diesem Monat mehrere neue Mac-Modelle als letzte Hardware-Erweiterung für das aktuelle Jahr ankündigt.

30. Sep 2024 um 09:40 Uhr von Chris Fehler gefunden?


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    37 Kommentare bisher. Dieser Unterhaltung fehlt Deine Stimme.
  • 8GB und auch 512GB Speicher sind einfach sowas von rückständig, erst recht wenn man sich den Kaufpreis anguckt! Wir werden sehn, wie wenig 8GB sind, sobald AI mal so richtig in Schwung kommt.

    • Ich bezweifle, dass Apple die Einstiegskonfiguration auf 16gb setzt, den Preis allerdings gleich lässt. Die 8gb mehr wird man genauso zahlen müssen, wie aktuell als Upgradeoption.

      • Bin gespannt wie lange es dauert, bis Apple uns mehr RAM als Abo unterjubelt! Physisch sind dann 16GB, oder mehr, verbaut aber nur 8GB verfügbar, es sei denn, das man das „Apple RAM Pro Abo“ für 9,90 Euro im Jahr dazu bucht!

        Vor Jahren hätte man eine solche Idee als Quatsch abgetan, heute ist das ganze denkbar!

      • Das haben Autohersteller schon versucht. Thema Sitzheizung. Da gabs bereits nen Shitstorm

    • Wenn die 8 GB nicht reichen, gehts ja eh automatisch in die Cloud. Die nächsten 10 Jahre mache ich mir da keine großen Sorgen.

      • Du bringst gerade den Speicher durcheinander. RAM in die Cloud auslagern wird wenig effektiv sein…

      • Können Sie mir bitte einen Tipp geben, wie man den Arbeitsspeicher in die Cloud auslagert. Das würde mir sehr viel Geld sparen. Ich würde mein nächstes Macbook dann ohne Arbeitsspeicher bestellen :-)

      • Ganz unrecht hat er ja nicht. Bei Apple AI wird damit geworben das die „kleineren“ Anfragen auf dem Gerät bearbeitet werden und bei größeren oder komplexeren Anfragen geht die Anfrage in die Cloud. Dort setzt Apple ihre eigenen Server mit M Prozessoren für die Aufgaben ein.

        Möglich ist aber tatsächlich das er Festplattenspeicher mit Arbeitsspeicher verwechselt hat.

      • Leute, ich rede von dem, was Apple gezeigt hat und ich bringe da nichts durcheinander. Es geht mir allein um Apple Intelligence. Habt ihr das Event gesehen? Ist die Anfrage zu komplex, dass sie lokal, mangels RAM, nicht beantwortet werden kann, wird diese automatisch an Apple gesendet und die Berechnung findet in der Cloud statt.

      • Wo bringt er denn etwas durcheinander? Es hat doch absolut recht – und @swoosh auch. Geht alles in die Cloud. Minimum für AI sind 8 GB RAM und die reichen dafür auch in Jahren noch aus, da ansonsten eben alles über die Server läuft. So wie heute auch schon bei Siri.

      • Apple hat explizit darauf hingewiesen, dass größere AI-Anfragen an die eigenen Cloud weitergeleitet werden.

        Somit hat der User bestimmt nicht gemeint, dass man RAM in die Cloud auslagern wird.

      • Mit der Logik könnte ja auch AI auf den 6GB IPhones kommen!

      • @Netfuchs: Ja aber dann müsste JEDE Anfrage in die Cloud und das möchte Apple nicht. Die 8 GB RAM sind Minimum um wenigstens die einfachsten Dinge lokal zu halten. Ist eben kostensparender.

    • Denke auch. Apple wird dadurch auch nochmal die grenze zwischen dem Air und Pro deutlicher setzen.

  • 8GB im Jahr 2024 sind echt absolut rückständig. Auch für Apple-Chips, die letztendlich auch nur mit Wasser kochen.

  • Warum bringt man solche Infos unters Volk?
    Schon klar kein journalistischer Beitrag.. Bild Zeitung Niveau halt.

    Früher hätte man zumindest gesagt: kommt mit Fakten wieder.

  • Apple ID als Hinweis fehlender Vertraulichkeit zu sehen finde ich aktuell noch schwierig. Selbst in Apples Systemen hat sich der Begriff Apple Account noch nicht überall durchgesetzt. Wenn man zum Beispiel E-Mails vom Support bekommt, ist dort häufig im Betreff noch Apple ID erwähnt. Und diese betreffs sind ja größtenteils automatisiert generiert, wie zum Beispiel wenn man zu einer Kundenumfrage nach einem Support Anruf gebeten wird… Kann also gut sein, dass dieses Etikett noch aus der Zeit vor iOS 18 stammt und sie deshalb dort noch Apple ID als Begriff benutzen.

  • Die Preise die Apple für SSD Erweiterung und RAM Weiterungen aufruft sind einfach nicht mehr zeitgemäß.

  • Apple ist schon nicht mehr Zeitgemäß. Macbook Air weiterhin 8gb Ram. Lächerlich.

      • Jeder Windows krüppel Laptop für unter 600€ hat 16 GB ram

      • Und trotzdem mit einer deutlich schlechteren Leistung als ein MBA.

      • Braucht der aber auch. RAM auf Mac und Windows sind wie Äpfel und Birnen

      • Nur weil ein PC 16GB hat, sagt dies noch exakt gar nichts. Wie ist die Taktung, die Anbindung (Dual-Channel) und Latenz des Speichers umgesetzt? „Mein RAM ist aber größer als deiner“ ist halt Spielplatz Niveau.

      • Genau Jan, und dann hast du halt einen Windows Krüppel Laptop. Durch das andere Speichermanagement laufen 8GB auf einem Mac mindestens wie 16GB unter Windows (gleicher Workflow, ähnliche Programme). Ein MacBook Air 8GB wischt mit allen Windows 1500 Euro Notebooks den Boden. Woher sollen das Hater aber wissen, die hier kommentieren aber nie Apple Produkte genutzt haben.

      • Das ist absoluter Humbug.

  • Ich verstehe das man mit 16GB (und mehr) auch entsprechend mehr Leistung erwartet. Allerdings gab es doch noch kein Riesenaufschrei das sämtliche MacBooks mit M Prozessoren zu langsam wären oder gar unbrauchbar mit 8GB.

    Würde behaupten das die, die am lautesten schreien, ohnehin die Geräte nicht annähernd so ausnutzen das es mit 8GB eng werden würde.

    Apple will da so effizient wie möglich sein. Genau wie mit ihrer Preisgestaltung.

  • Mir ist aufgefallen, daß die Grafik bei den M Prozessoren auch teilweise erheblich Ram abzweigt. Bei einigen Adobe Programmen verdoppelt sich der Ram-Bedarf wenn man 3D-Beschleunigung einschaltet. In dem Fall sind dann evtl 16GB zu wenig (bei mir / Lightroom Classic defintiv).

  • Hab ich was verpasst oder steh ich auf dem Schlauch?
    Ich hab hier neben mir ein 14″ MacBook PRO M1 stehen und 16 / 512 GB waren schon immer die Grundkonfiguration für die PRO Geräte. Auf dem Aufkleber steht auch PRO.
    Das einzig neue ist der M4.

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