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Einfach wie Tesas Powerstrips

MacBook Pro 2021: Akku-Wechsel wird wieder leichter

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34 Kommentare 34

Die Reparatur-Service-Experten von ifixit.com haben einen ersten Blick ins Innere der neuen MacBook Pro-Modelle geworfen und zeigen sich angetan vom neuen Interieur. Besonders gefallen hat den in Sachen Reparaturfreundlichkeit betont kritischen Bastlern Apples neuer Umgang mit in integrierten Akku-Modulen, die in den vergangenen Jahren stets nur mit sehr viel Aufwand aus Apples Laptops entfernt werden konnten. Dies wurde im neuen MacBook Pro nun sichtbar geändert.

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Einfach wie Tesas Powerstrips

So ist Apple wieder dazu übergegangen, die Akku-Module mit leicht zu entfernenden Klebestreifen zu befestigen, die sich ähnlich den Tesa Powerstrips, durch beharrliches Ziehen entfernen lassen. Wo Drittanbieter zum Akku-Wechsel bislang viel heiße Luft, Geduld und Risikobereitschaft benötigt haben, können die Energie-Module fortan mit wenigen Handgriffen entfernt und durch neue Stromspender ersetzt werden.

Darüber hinaus macht auch die neue Platzierung der Module den Akku-Wechsel deutlich weniger herausfordernd als bislang. So versteckt Apple die einzelnen Akku-Module nicht mehr unter dem Logic-Board. Der Akku kann gewechselt werden, sobald die Gehäuse-Rückseite entfernt wurde und muss nicht mehr in langer Feinarbeit freigelegt und aus dem Inneren der Maschine befreit werden.

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Im neuen MacBook Pro besteht der Akku aus insgesamt sechs Modulen, die sich alle einzeln entnehmen und austauschen lassen. Die Klebestreifen der beiden mittleren Module sind dabei durch die Aussparung unter dem Trackpad zugänglich.

Noch arbeitet ifixit.com an einem umfangreichen Teardown mit begleitendem Video, doch schon jetzt freuen sich die Service-Experten über Apples neuen Pragmatismus, der sich offensichtlich nicht nur auf die Ports und die Touch Bar sondern auch die Anordnung der Komponenten im Geräteinneren ausgewirkt hat.
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28. Okt 2021 um 13:57 Uhr von Nicolas Fehler gefunden?


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  • Geht doch!

    Apple kann, wenn es will.

    Jetzt müssen sie nur noch die Innereien der AirPods Modelle überarbeiten und zumindest den Akku austauschbar bekommen.

    Denn es ist abgrundtief peinlich für ein Unternehmen, dass sich als grün und umweltfreundlich darstellen will, wenn es jährlich dutzende Millionen an Kopfhörern herstellt und verkauft, welche spätestens nach 5 Jahren im Mülleimer landen, weil der Akku-Austausch sich einfach nicht lohnt und der Selbsttausch selbst für Profis nahezu unmöglich ist, ohne Gefahr zu laufen, dass Gerät irreparabel zu beschädigen.

  • Sir Rolf von Herd

    Apple hat ganze Arbeit geleistet. Da können die Design Fetis hier meckern wie sie wollen. Super Teil. Was Langlebigkeit und Fehlerchen angeht werden wir bald mehr wissen

  • Ist diese optimierte Luftströmung eigentlich mal wieder viel heiße Luft um nichts (haha), sprich Marketinggedöns, oder haben sie wirklich etwas optimiert und das hat sogar tatsächlich einen spürbaren Nutzen/Vorteil?

    Selbst mein 2014er MBP arbeitet auch heute noch lautlos. Die Lüfter drehen alle paar Wochen mal hörbar hoch, wenn ich die VM starte, aber sonst ist das MBP absolut unhörbar (und ich bin da wirklich empfindlich). Sehe da keinen Verbesserungsbedarf…

  • Wie sieht es denn eigentlich in Sachen Nachrüstung von Festplatte und Arbeitsspeicher bei den neuen Geräten aus? Muss ich immer noch beim Kauf die Entscheidung einmalig fällen oder kann man wieder klein anfangen und sich später „vergrößern“? Dazu habe ich bisher noch gar nichts gehört oder gelesen …

    • Es ist alles beim Alten. Man kann sich nur einmal entscheiden, und zwar beim Kauf. Kleiner Unterschied, mit Nifty Drive etc. wird man wieder langsamen Zusatzspeicher via SD-Karte erweitern können.

    • Du hast anscheinend nicht die ARM Architektur verstanden. Kurz gesagt: Ja du musst es vor den Kauf entscheiden. Wird nie wieder anderser sein.

      • Ich hab tatsächlich keine Ahnung Frank. Warum ist das so??

      • Und ich meine nicht RAM

      • SOC heisst das Zauberwort und damit verbundene extreme Optimierung von Arbeitsspeicher und SSD. Ist ein sehr langes Thema… wird aber auch die Zukunft sein in vergleichbaren Systemen anderer Hersteller.

    • Zum Arbeitsspeicher gibt es definitiv keine Möglichkeit zum Aufrüsten, da die Speichermodule direkt mit dem M1 / M1 Pro / M1 MAX verbunden sind.

      Bei der SSD weiß ich es nicht, aber sehr wahrscheinlich auch verlötet.

    • Mit Blick auf deine Frage zum Arbeitsspeicher hast du wohl die Funktionsweise vom Prozessor nicht ganz mitbekommen, der hat nämlich den Arbeitsspeicher mittlerweile in einem SoC integriert. Ist seit dem
      M1 Chip so und daher nicht erweiterbar. Ebenso gehe ich bei der SSD davon aus, dass diese nicht erweiterbar ist. Sie erreicht ja absurd hohe Geschwindigkeiten die man nur mit hochwertigen und direkt verlöteten Komponenten erreicht.

    • CPU und RAM sind eine Einheit. Kann man nicht einfach mal aufrüsten. Nur deswegen ist die hohe Datenrate und vergleichsweise niedrigen Mengen RAM möglich.
      Schaut eigentlich keiner die Bilder auf der Homepage an oder hat die Präsentation gesehen? Diese Frage kommt so häufig

    • Die Apple Silicon Geräte sind eine komplett neue Stufe der Computerevolution. Es ging los mit dem Transistor, dann die Platinen mit einer Menge ICs, dann kamen die CPUs und nun ist es SoC (Silicon on a Chip). Da muss möglichst viel direkt in einem Baustein verbaut sein, anders können die enormen Fortschritte nicht erzielt werden. Es ist keine klassische CPU mehr wie in den „anderen“ Computern. Deshalb sind die Windows PCs auch deutlich langsamer bei gleicher Energieaufnahme. SSD, CPU, RAM, Controller (Thunderbolt)… sind nun eine Einheit und können auch nicht nachträglich modifiziert werden. Das ist einfach so.

    • Ja für Ram trifft das zu. Bei der SSD hast du zumindest die Möglichkeit über Thunderbolt 4 es nach deinen Wünschen auszubauen. Ob das bei einem mobilen Rechner sinnig ist, muß der individuelle Einzelfall klären. Meine Konfiguration wäre 64GB Ram und 4TB SSD intern.
      Geordert wird im Januar. Erst mal abwarten was die early adopter so berichten.

    • Es ist ein SOC – da ist nix mit nachrüsten. Und das hat nix mit Gewinnmaximierung zu tun sondern liegt daran, die grösstmögliche Leistung aus RAM, SSD und Co. rauszuholen. Die Zeiten sind vorbei wo man aufrüsten kann. Einfach gleich genug Speicher ordern und fertig. 16GB oder sogar 32 GB reichen auch noch in einigen Jahren vollkommen aus. Die Zeiten wo Anwendungen immer speicherhungriger werden sind vorbei. Zumal der M1 sehr viel effizienter mit RAM umgeht.

  • Desgeht Eichnixo.com
  • Ich hatte es kaum noch zu hoffen gewagt. Endlich tut sich was

  • Wie lange hält die SSD?
    Ich denke es ist ein Verschleißteil.

  • Redet mit. Seid nett zueinander!

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