Für Dock und Menüleiste
MacBard: Native Mac-Anwendung für Googles KI-Angebot
Zwar dominiert der Textgenerator ChatGPT nach wie vor den öffentlichen Diskurs, wenn es um künstlich-intelligente Angebote im Netz geht, das bahnbrechende Angebot von OpenAI ist jedoch längst nicht mehr konkurrenzlos im Internet unterwegs. Kostenfrei nutzbar und vergleichbar fähig bietet sich unter anderem der KI-Textgenerator Bard an, den Google zur Verfügung stellt und nach wie vor als Experiment bezeichnet.
Wie ChatGPT ist auch Bard in erster Linie als Webseite konzipiert und erwartet von interessierten Anwenderinnen und Anwendern den Aufruf des eigenen Portals im Browser. Mac-Nutzer, die eine native Applikation bevorzugen, können nun zumindest auf eine Drittanbieter-App zugreifen, die die Nutzung von Googles Bard am eigenen Rechner beschleunigen und vereinfachen soll: MacBard.
Mit Browser und nativer Ansicht
Der Download des Software-Studios MacBro wird zum „Zahl was du willst“-Preis angeboten und lässt sich damit auch für null Euro laden und risikofrei ausprobieren. Die Applikation legt Bard je nach Wunsch entweder im Dock, in der Mac-Menüleiste oder an beiden Positionen ab und gestattet hier sowohl den schnellen Zugriff auf die Bard-Webseite als auch die Nutzung einer nativen Ansicht, die jedoch das Hinterlegen eines vorhandenen API-Schlüssels voraussetzt.
Hier lässt sich dann in einer ähnlichen Ansicht, wie von der Nachrichten-App gewohnt, mit Bard chatten. Zudem kann der Applikation ein Tastaturkürzel zugewiesen werden, auf das diese direkt nach dem Systemstart des eigenen Mac reagiert und den Zugriff auf Bard so deutlich beschleunigt.
Dass es Spaß macht, mit den KI-Angeboten der großen Player zu experimentieren, steht außer Frage, allerdings sollte man die Antworten mit einer gehörigen Portion Skepsis bewerten. Wir haben Bard gerade die folgende Aufgabe vorgelegt: „Mach mir einen Rezeptvorschlag, bei dem die jeweiligen Hauptzutaten von Vorspeise, Hauptgang, Nachspeise und begleitender Suppe in der chronologischen Reihenfolge ihres Aufkommens in Westeuropa serviert werden.“
Herausgekommen ist im ersten Anlauf ein Abend mit Oliven (Vorspeise), Rindfleisch ohne Beilage (Hauptgang), Eierlikör (zum Nachtisch) und einer Linsensuppe.
Bon Appetit
Bard’s schnelle Nummer.
Bard ist wirklich grottig. Wenn ich nach Gesetzen suche, nennt er mir die falschen, suche ich nach Urteilen, erzählt er mir zwar irgendwas, was stimmen könnte, fragst du dann nach Quellen, sind diese wieder nur erfunden.
Jemand eine Ahnung warum es keine nativen iOS Apps gibt? Am Programmierer Gehalt kann es bei Google und OpenAI nicht liegen.
Ihr schreibt doch selbst, dass das noch ein Experiment ist. Dann sollte man sich nicht über das Ergebnis wundern. ;)
Oder einfach die URL per „Teilen, Zum Dock hinzufügen“ zu einer Web-App machen. (In der Programm-Library des angemeldeten Benutzers wird dies als gekapselte App abgelegt, womit fast alles möglich ist, was auch mit ’normalen‘ Apps möglich ist.)
Wird zwar in einem Browserfenster geöffnet (aber immerhin in einem eigenen) ohne den ganzen anderen Browserquatsch mitzuschleppen. Eine Weiterentwicklung seit, glaube ich, Safari 17.2. Auf alle Fälle eine Weiterentwicklung zu früheren Versionen.
+1
Schon spannend mit welcher Inbrunst sich alle auf die Entwicklung und Nutzung der AI stürzen.
Nur konsequent, wo es doch mit der natürlichen Intelligenz so ganz offensichtlich nicht klappt. Statt Diplomatie dann Krieg, ungehemmter Konsum statt Nachhaltigkeit etc. etc.
Bleibt der AI dann als Antwort auf die Frage:“Was muss sich ändern“ wirklich nur „Der Mensch muss weg“……wie in billigen Science Fiction Filmen der 80er?? Traurig!