Pauschale Kosten moderat angehoben
Mac und Zubehör: Inflation lässt auch die Preise für Akku-Tausch steigen
Die allgegenwärtigen Preiserhöhungen machen auch vor dem Computerbereich nicht halt. Apple hat im Zusammenhang mit den letzten Produktvorstellungen nicht nur die Verkaufspreise beim MacBook Air und MacBook Pro 13“ erhöht, sondern auch die Pauschalkosten für den Akku-Tausch bei seinen Notebooks und verschiedenem Zubehör angehoben.
Für den Akku-Tausch außerhalb der Garantie muss man bei den verschiedenen Modellen des MacBook Pro jetzt generell 229 Euro statt bislang 209 Euro berappen. Beim MacBook Air wurden die Kosten für den Einbau einer neuen Batterie von 139 auf 149 Euro erhöht und wer das zwischen 2015 und 2019 erhältliche MacBook besitzt und dort den Akku ersetzen lassen will, bezahlt jetzt wie beim MacBook Pro 229 Euro statt zuvor 209 Euro.
In vergleichbar moderatem Umfang hat Apple die Kosten für den Batterieservice bei mit dem Mac verwendbarem Zubehör erhöht. So fallen für den Batterietausch außerhalb der Garantie bei den verschiedenen Versionen des Magic Keyboard, der Magic Mouse und dem Magic Trackpad jetzt jeweils 39 statt bislang 35 Euro an.
Apple weist darauf hin, dass diese Preise für das offizielle Reparaturangebot über den Apple Support oder einen Apple Store gelten. Die Preisgestaltung der offiziellen Support-Partner des Unternehmens könne davon abweichen. Auch müsse man berücksichtigen, dass unter Umständen eine Versandpauschale in Höhe von 11,60 Euro anfällt.
Die neuen Preise lassen sich bereits auf der Übersichtsseite „Service und Reparatur des Mac“ nachlesen. Generell dürfte der Austausch direkt bei Apple oder einem zertifizierten Servicepartner weiterhin die beste Wahl sein, wenn man die Batterieleistung seines Geräts wieder in Richtung Maximum optimieren will. Neben der Sicherheit, dass hochwertige Originalteile verwendet werden, darf man hier auch davon ausgehen, dass die Reparaturen mit ausreichender Sorgfalt und Fachwissen durchgeführt werden, sodass man eventuelle Beeinträchtigungen oder Folgeschäden ausschließen kann.
L Ä C H E R L I C H
mehr fällt mir dazu nicht ein. Genau so wie bei den MacBook Air Preisen
Stimmt. Es geht nur darum das Argument mitzunehmen um Preise abzuheben und mehr Gewinne zu haben. Blöderweise werden die meisten Löhne nicht erhöht werden.
Kann dir versichern das Konzerne wenn sie nicht müssen auch nicht hochgehen. Haben sie mal bei ner Firma ohne Betriebsrat nachgefragt, wie es da läuft? Also z.b Tankstelle und private Stunden die man da auch arbeitet werden nicht eingetragen, weil sie schon fest im Dienstplan standen?
Was ist daran bitte lächerlich? Bist doch nicht gezwungen den Dienst in Anspruch zu nehmen, oder ein Apple-Produkt zu kaufen.
Preiserhöhungen sind allgegenwärtig und derzeit kaum vermeidbar.
Die Argumentation Inflation ist lächerlich. Diesem Reflex erliegen gerade 95% der Unternehmen. Hoffe, der Verbraucher stellt die Quittung aus.
Das ist aber eben die Inflation. Im Endeffekt passen alle Unternehmen in jeder Branche ihre Preise laufend an die Inflation an bzw. erhöhen sie jährlich „schleichend“. Die wollen ja, dass ihr Gewinn mindestens gleich bleibt und durch die Inflation nicht sinkt. Für uns Konsumenten war das sowieso schon immer das Problem an der Inflation, weil ja eben unsere Gehälter nicht im selben Ausmaß ansteigen. Daran muss man sich anscheinend leider einfach gewöhnen und damit leben lernen.
Christian Lindner hat gestern bei Frau Maischberger gesagt: Die Löhne werden im nächsten Jahr steigen.
Und wenn Christian Lindner von der Spasspartei das sagt, stimmt das natürlich.
So ist das leider.
Wenn es die Inflation wäre hätten auch die Preise für Apple Produkte in den USA steigen müssen oder nicht?
ich glaube eher, dass es am zeitweise sehr schwachen Euro liegt. Hier geht es darum die Gewinnaussichten nicht revidieren zu müssen (ähnlich wie es Microsoft vor kurzem getan hat).
Stimmt! Der aktuell schwache Euro wäre auch ein wahrscheinlicher Grund.
Irgendeinen Grund für Steigerungen finde sie ja immer. Leider finden sie selten einen für Senkungen.
Seh ich ganz genauso.
Deswegen kaufe ich mir zu jedem neuen Apple Produkt immer gleich ne Aktie mit dazu :)
Ich habe noch nie im Leben ein Akku getauscht in derartigen Geräten
Mein 2012 MBP hätte es dringend nötig.
Die bekommst Du günstig in sehr guter Qualität von Drittanbietern.
Hab in meinem 2012er seit ca. 2 Jahren einen drin.
„Kleiner“ Erfahrungsbericht zum Thema Akkutausch:
Mein MacBook Air 2017 hatte vor ca. drei Monaten ebenfalls einen Tausch dringend nötig. Es wurde in seinen besten Zeiten durchaus jeden Tag genutzt und ein bis zwei Mal aufgeladen.
Beim Austausch hatte es mehr als 1.000 Ladezyklen und war zwar noch einigermaßen brauchbar, für meine Zwecke jedoch war die Akkulaufzeit zu niedrig. So musste ich ihn dann ca. drei- bis viermal am Tag bei intensiver Benutzung laden.
Daher einen neuen Akku bestellt (falls man es nennen darf – soll keine Werbung sein: ein High-Quality-Akku von CDX mit 8.000 mAh, lt. coconutBattery 8.137 mAh) und eingebaut und zack – den Akku muss ich jetzt nur noch einmal am Tag bis alle zwei Tage (!) laden.
Den alten Akku habe ich einer Bekannten eingebaut. Ihr alter MBA 2017-Akku hielt nur noch eine Stunde und hatte eine Kapazität von weniger als 75 %, daher war es schon ein Upgrade. Mein letzter Stand vor wenigen Wochen war, dass er für ihre Zwecke immer noch gut genug ist.
Von daher kann sich ein Akkutausch je nach Nutzungsprofil schon lohnen. Ich muss aber sagen, hätte ich das MBA weiterhin hauptsächlich daheim genutzt (z.B. Lockdown o.ä.), dann hätte ich den Akku nicht getauscht. Aber ich glaube, dass sich die knappen 90 Euro relativ schnell wieder amortisieren werden, das Gerät soll schließlich noch ein bisschen genutzt werden. :-)
Bin aber auch kein Typ, der alle drei Jahre ein neues MacBook kauft. Für solche Leute lohnt sich ein Tausch tatsächlich nicht.
P.S. Wenn die Nennung des Shops Werbung darstellen sollte, dann gerne den Namen entfernen. Habe durch die Nennung jedenfalls keinerlei Vorteile.
Wenn man übrigens die reinen Preise der Ersatzakkus von Drittanbietern bedenkt, dann finde ich ca. 80 – 100 Euro (MBA 2017 als Referenzwert, andere kenne ich nicht) völlig in Ordnung.
Es sind immerhin 7.150 – 8.000 mAh und die Akkus sind von dem, was ich so gelesen habe, größtenteils sehr zuverlässig und vor allem langlebig. Und wenn man mit sowas den Spaß am Gerät wiederherstellen kann oder die Langlebigkeit garantiert, dann finde ich, dass sich das lohnt.
Für einen ThinkPad-Ersatzakku (ThinkPad-Modell grad nicht im Kopf, aber ein Modell von 2015 oder so) musste ich letztens bei deutlich geringerer Kapazität schon 60 oder 70 Euro abgeben.
Ich muss dazu aber erwähnen, dass der Akkutausch beim MBA 2017 extrem einfach ist (meiner Meinung nach). Ein paar Schräubchen entfernen, Stecker ziehen, Akku wechseln, neuen Stecker rein und wieder zuschrauben. Nebenbei kann man das Innenleben beim entfernten Stecker auch entstauben (auf Elektrostatik achten!). Ich habe im gleichen Atemzug noch die Wärmeleitpaste erneuert und den Lüfter intensiv gereinigt. So lief das MBA auch deutlich leiser, wurde nicht mehr so warm und ich denke, dass sich das auch positiv auf die Akkulaufzeit ausgewirkt hat.
Bei den neueren MacBooks ist das glaube ich nicht mehr so leicht. Vor allem bei Geräten innerhalb der Garantiezeit würde ich sowas nicht selbst machen. Oder wenn irgendwas extrem verklebt ist. Gibt aber auch Leute, die sowas gut können, ich bin da eher nicht so begabt. Hab damals beim guten alten iPod Touch 4G schon zwei Stück beim Akkutausch kaputt gemacht. *lol* Beim iPhone SE (1. Gen) hat es hingegen super geklappt.
Noch ein Nachtrag, sorry für den langen Text!
Ich weiß, dass es in dem Artikel um den Akkutausch durch Apple geht. Angesichts des Ursprungskommentars von Devil und der Alternative zum eigenständigen Akkutausch mit Drittanbieter-Akkus wollte ich von meiner Erfahrung berichten.
Leider hab ich bei solchen Kommentaren hier in der Vergangenheit häufig Hate bekommen – von daher: wenn es euch zu lang ist oder Off-Topic, dann lest es euch einfach nicht durch. Wird ja niemand gezwungen und es gab schon genug Leute, denen solche Romane bei der Entscheidungsfindung geholfen haben. :-)
+1!
Die versuchen auch aus allem Profit zu schlagen !
Schlimm das Unternehmen Gewinnerzielungsabsichten haben…
Jeder „springt“ nun auf das Pferd… Alles MUSS teurer werden…
Richtig, hauptsache die Löhne werden nicht erhöht.
Mindestlohn wird doch erhöht.
Wo genau steht im Artikel oder einem quellenzitat, dass dies inflationsbedingt stattfindet? Nichts im Text rechtfertigt diesen Schluss und analog fie Überschrift.
Dacht ich mir auch. Woher stammt die Info. Wir sind hier doch nicht bei der BILD, wo Thesen aus der Luft gegriffen werden.
Inflation genau Apple und keine Ladegeräte wegen Verschwendung… wer’s glaubt glaubt a noch ans Christkind…
Inflation Inflation. Toll das wir das alle so hin nehmen müssen, während unsere Arbeitgeber uns gar nix erhöhen…….
Schon mal überlegt, den Job zu wechseln und entsprechend einen Aufschlag zu verlangen? Merkliche Gehaltsanpassungen gibt es in der Regel nur bei einem Wechsel auf eine neue Position oder in eine neue Firma. Das ist kein neuer Fakt, eröffnet aber auch neue Chancen.
@gussi immer nur rumheulen, statt sich woanders zu bewerben oder eine Lohnerhöhung zu versuchen.
Genauso wie die zum vorherigen Preis eingekauften Bestandteile, die nun als Inflationsbereinigt verteuert verkauft werden ist es z.B. bei einigen Lebensmitteln wie z.B. Brot, das aufschlägt aber das Mehl vom günstigeren Vorjahr enthält usw. Im Prinzip eine gewaltige Lüge, denn längst nicht alles wurde teurer eingekauft – es wird nur gerade alles mitgenommen.
Kunde dumm – Kunde merkt nix, Kunde kauft und zahlt.
Ob diese Einstellung nicht einmal zurückschlägt?
Was heißt hier moderat? 35 auf 39€ sind auch 11%
Jeder, der in seinem beruflichen Alltag auch nur im geringsten mit der Fertigung und/oder dem Handel von Waren – auch und vor allem über internationale Grenzen hinweg – zu tun hat, sollte die Preissteigerung eigentlich nachvollziehen können.
Gerade im Halbleiterbereich steigen die Einkaufskosten für Rohmaterial seit Monaten stetig, die Transportkosten – sowohl in den Fertigungsländern als auch die Exporte des finalen Produkts in den Zielmarkt, vor allem Europa – sind ebenfalls exorbitant in die Höhe gegangen und die Energiekosten der Produktion allemal.
Legt man dann zugrunde, dass der Transport China > USA um ein Vielfaches günstiger ist, als China > Europa und hierzulande der Endverbraucherpreis mit 19% MwSt. angelegt ist, sollte auch dem letzten klar sein, dass Apple und alle anderen mitnichten ihren Profit maximieren sondern allenfalls halten. Von Umrechnungskursen und anderen Unwägbarkeiten mal ganz zu schweigen – Apples Referenzgröße ist der Heimatmarkt, die USA, ebenso wie es beispielsweise umgekehrt für europäische Firmen der hiesige ist.